Gestationsdiabetis, wie ist der Geburtsverlauf?

bearbeitet 24. 02. 2005, 11:53 in Geburt
Hallo!
Ich bin in der 38 SSW und bei mir wurde eine Gestationsdiadetis fest gestellt. Mein FRauenarzt hat mich zum Diabetologen überwiesen und ich messe meinen Bz-TP wobei jeden Tag ein Wert grezwertíg ist, trotz Einhalten der Diät (Wenig KH, 6 Mahlzeiten am Tag, Bewegung), der Diabetologe meinte vielleicht muß mann die letzten Tage doch Insulin rein nehmen da der nüchtern Bz manchmal hoch ist. Im Arztbrief für meinen FRauenarzt (hab morgen einen Termin ) steht zwar, es ist Keine Indikation für eine Sektio, aber eine Übertragung soll nicht passieren
heisst das Einleitung per Wehenmittel? Ich hab gehört die Schmerzen sind viel heftiger als bei einer normaler Geburt? Außerderdem soll das Kind direkt nach der Geburt, 1h, 3h, 6h danach Bz gemessen bekommen und Matedextrose zugefüttert bekommen? Ist das üblich? mir kommt es übertrieben vor? Mir soll auch während der Geburt 2Stdl. zucker gemessen werden der darf nicht über 110 sein? Ich entbinde im Krankenhaus mit neonatologie, mein ET ist der 12.3.
vielen Dank für Antworten

Kommentare

  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich hatte auch Gestationsdiabetis. Mein FA hat 2 Tage vor dem ET gesagt, wenn sie sich nicht von selbst berappelt, wird einen Tag nach ET eingeleitet. Gottseidank ging`s am nächsten Tag von selbst los. Bei mir war`s auch kurz vor Insulingabe, aber durch meine Ernährung konnte ich das noch wieder abbiegen. War ganz schon hart die letzte Zeit, eigentlich war ja fast alles verboten und von dem was erlaubt war hab ist mir schlecht geworden oder ich hab Sodbrennen bekommen. Aber wenn Du Dich strikt an den Ernährungsplan hältst, kann man viel beeinflußen.

    Ob die Schmerzen größer sind als bei normalem SS-Verlauf weiß ich nicht, ich fand die Wehen jedenfalls nicht so dramatisch und auszuhalten. Ich konnte nur nicht liegen, dann hat es mächtig gezogen, bin die ganze Zeit viel rumgelaufen. Auch während der Wehen wurde ab und zu der Blutzucker gemessen, aber nicht regelmäßig.

    Mit den Messungen kann ich bestätigen, dass wurde bei mir und Kira so wie von Dir beschrieben gemacht. Da meine Werte nach der Entbindung extrem hoch waren wollten sie mich erst nicht nach Hause lassen. Auf eigene Verantwortung bin ich trotzdem einen Tag nach der Entbindung nach Hause gegangen. Beobacht hab ich meinen Blutzucker nach der Entbindung noch eine ganze Weile. Hat sich aber wieder im Normalbereich eingependelt.

    Maltodextrose hat Kira bekommen, da sie extrem am Schreien war und ein bißchen Tee. Ob sie das nun bekommen hat wegen der Diabetis oder nur zur Beruhigung weiß ich garnicht so genau.

    Gruß
  • FreyaFreya

    577

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Evita,

    ich bin Typ 1 Diabetikerin und seit Jahren Insulinpflichtig. Habe die Werte aber danke Insulinpumpe ganz gut im Griff.

    Zu Deiner Frage mit der Dextrose:

    Du weißt bestimmt, dass Insulin und Zucker immer im Gleichgewicht sein sollen. Insulin hat eine "Schlüsselfunktion" für den Zucker. Es dient dazu, den Zucker zu den Zellen zu transportieren, um diesen "ihre Nahrung zu geben"... Bei einem Gestationsdiabetes ist es so, dass Du zuviel Zucker hast und zu wenig Insulin. Die BZ-Werte im Körper steigen an. Das Gegenteil kann auch eintreten -eine Unterzuckerung -also ein zuviel an Insulin und zuwenig an Zucker. Diabetiker sind da "gefährdeter", da sie ihren BZ-Spiegel selbst durch die Gabe von Insulin oder Tabletten im Gleichgewicht halten müssen; eine Unterzuckerung kann aber auch bei gesunden Menschen vorkommen, z. B. wenn wenig Kohlenhydrate gegessen wurden oder durch ein zuviel an Bewegung (sind jetzt krasse Formen: KANN -muß aber nicht)....

    Das Kind wird bei einem höherwertigen Schwangerschaftsdiabetes mit Zucker im Mutterleib "überversorgt". Es ist also einen höheren BZ-Spiegel gewohnt. Gleich nach der Geburt fehlt dem Kind der gewohnt hohe Zuckerspiegel, so dass es dann leicht zu Unterzuckerungserscheinungen kommen kann. Um dem vorzubeugen, wird beim Kind der BZ-Spiegel kontrolliert und durch Gaben von Dextrose (Traubenzucker) "angepaßt".

    Reine Vorsichtsmaßname -nicht bedenklich.

    Hilft es Dir weiter?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo :ja:
    Vielen Dank für Eure lieben Antworten, bin jetzt etwas entspannter. Ich werde versuchen das beste daraus zu machen. Wie die Hebamme im Geburtsvorbereitungskurs sagte: Die Geburt ist wie ein Kartenspiel: mann weiß vorher nicht welche Karten man zugeteilt bekommt, man muß versuchen, mit den Karten die man hat das beste raus zuholen ;-)
    Mein Frauenarzt sagte das ich im KH mit neo-Intensiv soll, hatte ich sowieso vor. Sicher ist sicher. Das Mausi gut betreut ist für den Fall
    viele liebe Grüße
    Evita1973
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