Mein Kinderarzt ist zusätzlich Allergologe. Da Ludwig stark Neurodermitis gefährdet ist (Vater Neurodermitiker/Mutter Allergikerin) hat er mir angeboten, bei ihm einen Bluttest zu machen, um zu sehen, ob Allergien vorhanden sind. Außerdem gibt es wohl einen Blutwert, der bei Neurodermitikern erhöht ist. Man könnte dann auch noch feststellen, ob Ludwig zu den glücklichen 30 % gehört, die trotz erblicher Vorbleastung keine Neurodermitis bekommen. Bis jetzt ist ja alles gut gegangen. Ich stille voll und verzichte weitestgehend auf allergene Nahrungsmittel.
Ich überlege jetzt, ob ich diesen Test machen lassen. Schließlich könnte ja auch eine Weizenallergie vorhanden sein und ich müßte für den Griesbrei auf Mais ausweichen oder ähnliches.
Hat jemand schon einmal davon gehört? Kann so ein Test bei der Zusammenstellung der Beikost wirklich hilfreich sein?
Schließlich will ich den Kleinen nicht unnütz quälen. Mir graut schon jetzt vor dem Geschrei. :confused02:
Kommentare
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Beide Eltern sind bezüglich Allergien vorbelastet und von daher haben wir von Anfang an aufgepasst...aber einen Bluttest hätt ich glaub ich trotzdem nicht gemacht. Denn es kann auch sein, dass dein Zwerg auf das Lammfell im Bett oder das Waschmittel oder oder oder auf irgenwas ne Allergie entwickelt.....
Ich möchte dann auch wissen wieviel Blut gebraucht wird, und wo es "abgezapft" wird...mir graut heute noch davor wie die kleinen Würmchen in der Säuglingsstation in die Fersen gepiekst wurden....
Ich würd' möglichst lange Stillen (ich konnte das leider nicht) - das ist die allerbeste Allergieprophylaxe und danach gibt's spezielle Speisepläne für allergiegefährdete Kinder - da gibt man z. B. Fisch erst ab 1 Jahr - aber Achtung - auch das ist alles umstritten....
Ich hab unterdessen gelernt, mich auf mein Gefühl zu verlassen - damit kommen Silas und ich am besten zurecht...
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Die Allergien könen erst erkannt werden, wenn dein Kind mal in Berührung mit diesen Lebensmitteln gekommen ist, da nur dann sich Antikörper gebildet haben können, die dann im Test herausgefunden werden! Solange du dein Kind noch voll stillst, sagt dieser Test dir fast gar nichts!
Ich habe übrigens Neurodermitis, mein mann hat Allergien, und Caius, jetzt 1 Jahr alt, hat jetzt auch Neurodermitis, seit ein paar Monaten. Wir haben den Test vor ein paar Wochen machen lassen, aber es kam immer noch nichts richtig raus, anscheinend hat er keine Allergien und der IgE - wert ist unter null. Allerdings hat er dauernd irgendwo Stellen. Der IgE_Wert ist dieser WErt, an dem man anscheinend die Neuro-Stärke erkennen kann, ich habe über 1000, 200 ist der Schwellenwert und ich habe mir von vielen Müttern mit Neurokindern sagen lassen, dass dieser Test nichts aussagekräftig ist, bis sie viel älter sind! Vorher ändert sich dauernd alles.... ;-)
Am besten richte dich nach den allgemeinen Vorschlägen für Allergiegefährdete Kinder: lass Gluten anfangs weg (HIrse ist glutenfrei und verschiedene andee sachen auch), WEnig Auswahl, 2 oder 3 Gemüde im ersten Jahr und auch nur 2, oder 3 verschiedene Obstsorten wie Birnen, Banane, mit Vorsicht Apfel. Gekocht ist aber das meiste besser verträglich als roh. Nüsse, Schoko, MIlch, Eier, Fisch das erste Jahr gar nicht, bei Eier, Fisch wird eher 2 Jahre nicht zu geben empfohlen. Alles langsam einführen und eine Woche warten, bis du was neues wieder einführst.
Ganz wichtig, wie schon erwähnt, kein Lammfell bnehmen und ein ganz mildes Waschmittel ohne Parfüm und Weichspüler.
Der Bluttest wurde bei uns im Arm (Vene) gemacht (ich meine Blut abgezapft), Caius fand das schlimmste daran, dass er festgehalten wurde, die Nadel hat er kaum gemerkt; es wurde ziemlich viel Blut abgenommen....
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Aber der Test.... Das war die Hölle! Unser KiA hat das Blut aus einer Vene am Kopf abgenommen, das ist eigentlich die schonenste Methode, so hat er es schon bei der U2 gemacht. Aber diese Mal....
Arthur hat nur gebrüllt, weil er von der Arzthelferin fetsgehalten wurde, der Arzt meinte, das wäre ja in diesem Fall nciht schlecht, weil durch das Brüllen der Druck steigt und das Blut leichter abzunehmen wäre. Was dann aber nicht der Fall war... Das ganze hat irre lange gedauert, weil die Vene nicht so ergiebig war und dann mußte er ihn nochmal an anderer Stelle pieksen. Es war wirklich die Hölle. Das waren die schlimmsten 15 Minuten in meinem Leben mit Arthur. Ich habe Rotz und Wasser geheult, das wir ihn so haben quälen lassen. Der Husten verschwand dann übrigens kurz danach von selber...
Daher: lass es bleiben!!! Bitte! Erspare dir und deinem Kind das!
Ernähre es so wie Cora beschrieben hat, das würdest du sicherlich so oder so tun, ob du nun ein Testergebnis hast oder nicht, denn es gibt ja tausende Allergien und die werden nicht mitgemessen. Also achte auf allergiearme Ernährung, stille solange du kannst und Lust hast. Du kannst diesen Test ja immer noch machen, wenn du einen Verdacht hast, das dein Kind eine Allergie entwickelt. Vielleicht wirst du dann schlau draus. Aber vorbeugend.... :???:
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Wo finde ich denn Ernährungsempfehlungen für allergiegefährdete Kinder?
Danke für Eure Antworten. Das hilft mir schon sehr weiter. Ich dachte, ich könnte aufgrund der Testergebnisse Ludwigs Speiseplan verträglich zusammenstellen.
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Am besten fragst du aber deinen Kia ob er dir so eine Liste geben kann - hab ich ungefragt ganz am Anfang bekommen.