Ich habe gelesen, das Quinoa genauso wie Hirse reich an Eisen ist. Weiß da jemand was darüber? Und wie ist die Verträglichkeit? Kann ich es bei Allergiegefahr problemlos geben? Kann es sein, das das ein Super Getreide ist, aber zu unbekannt?
Habe jedenfalls im Bioladen schon einen Beutel vollgeschaufelt, wenn Arthur es nicht bekommt, essen wir es.
Aber berichtet mal von euren Erfahrungen!
Kommentare
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Quinoa kannst du super für euch verwenden. Allerdings nicht für Arthur wegen der Bitterstoffe.
Es ist allergenarm, glutenfrei und Eisenhaltig.
ICh schau mal wann er darf
Hab hier noch was zum lesen.
Quinoa
Definition:
Quinoa oder Quinua (glutenfrei), einjährige südamerikanische Körnerfrucht. Wird auch Kiwicha, Perureis, Inkakorn oder Incan Arrow genannt. Gänsefußgewächs gehört botanisch zur Familie der Chenopodiàceae. Samenkörner und Blätter eßbar. Quinoa wächst auch auf kargen Böden, ist hitze- und dürreunempfindlich. Das Korn enthält besonders viel hochwertiges Eiweiß und essentielle Aminosäuren sowie überdurchschnittlich viel Calcium, Phosphor und Eisen.
Geschichte:
Die Pflanze war lange Zeit das Grundnahrungsmittel in vielen Ländern Südamerikas und galt als Wundermittel für Kraft und Gesundheit. Die Inkas verehrten es als heilig. Der Anbau stand im Zuge der Kolonialisierung durch die Spanier unter Todesstrafe. Die Erhaltung der Kulturpflanze ist den Indianern zu verdanken.
Konventionelle Produkte:
Nicht bekannt
Biologische Produkte:
Die Samen werden im Naturkostladen angeboten. Der Bio-Anbau ohne chemisch-synthetische Dünger, Herbizide und Pestizide wird durch die Anbauorte begünstigt: In den hochgelegenen Andentälern sind Schädlinge so gut wie nicht vorhanden.
Verwendung:
Gekocht wie Reis (viel kürzere Garzeit) als Beilage oder in Suppen und Eintöpfen, vermahlen in herzhaften und süßen Aufläufen und Teigen. Läßt sich Schroten, Flocken und Keimen - eignet sich fürs Müsli.
Tip:
Quinoa enthalten in der Schale natürliche Bitterstoffe (Saponine). Sie wirken blutverdünnend. Quinoa vor dem Verzehr gut waschen. In den Handel kommen zum Teil bereits bitterstoffarme Sorten oder Körner und Samen, denen im Ursprungsland mit mechanischen Methoden die meisten Bitterstoffe entfernt wurden. Die Naturkosthersteller raten von einer Zubereitung für die Säuglingsnahrung wegen der Bitterstoffe ab.
Als glutenfreies Getreide außerdem für Sprue- und Zöliaki-Kranke geeignet.
Guten Appetit
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Ich muss gestehen, dass ich davon noch nie etwas gehört hatte :oops:
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Aber wie lange man da warten soll ich schau mal nach.
Ich habs. Bis 2 Jahre nicht geeignet:
Alte Getreidearten
Hirse, Amaranth, Buchweizen und Quinoa sollen für Erwachsene gesund, für Kleinkinder aber nicht geeignet sein. Warum?
Amaranth, Buchweizen, Hirse und Quinoa haben eines gemeinsam: Sie enthalten Substanzen, die für Erwachsene zwar ungefährlich sind, von Kleinkindern vor dem zweiten Lebensjahr aber nicht gegessen werden sollten. Das rät das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund.
Bei Hirse und Amaranth sind Gerbstoffe das Problem. Diese sorgen dafür, daß der menschliche Organismus Vitamine und Mineralstoffe schlechter aufnimmt. Außerdem hemmen sie Verdauungsenzyme und erschweren die Verwertung von Eiweiß aus der Nahrung.
Wird der rote Farbstoff aus der Fruchtschale von Buchweizen mitgegessen, macht das die Haut empfindlicher gegen Sonnenlicht. Geschälter Buchweizen ist frei von diesem Farbstoff.
Unbearbeitetes Quinoa enthält zudem bitter schmeckende Saponine. Sie reizen die Darmschleimhaut und sorgen dafür, daß Schadstoffe und Allergene durch die Darmwand hindurch ins Blut gelangen können. Weil bei Kleinkindern das Verdauungssystem noch nicht ausgereift ist, sind die Saponine bei ihnen besonders problematisch. Im Falle einer Darmentzündung können sie aber auch für Erwachsene gefährlich werden. Unter Umständen gelangen sie ins Blut, zerstören rote Blutkörperchen und schädigen die Leber. Im Handel erhältliche Quinoa ist zwar gewaschen oder geschält und dadurch entbittert. Ob und wie viele Saponine diese Prozedur jedoch überstehen, ist nicht bekannt. Wer Quinoa erhitzt, kann damit etwa ein Drittel der möglicherweise verbliebenen Saponine unschädlich machen.
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Quinoa und Amaranth hat Ben auch schonmal bekommen, als ich es für mich gemacht habe - hat er gut vertragen. Aber wenn es ungesund ist für Babys, dann mach ich das besser nichtmehr...
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Also ich denke mal die Hirseflocken und die Buchweizenflocken von Alnatura sind so beaerbeitet das sie für Säuglinge geeignet sind.
Da gibt es ja auch eine VErordnung für.
Was hier gemeint ist , sind frische Getreidekörner die man kaufen kann, da sollte man vorsichtig sein.
Die Gerbstoffe sitzen in der Schale. Für Hirseflocken von Alnatura und Co, werden die Körner ohne Schale verarbeitet.
Wenn man allerdings frische kauft sollte man drauf achten.
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Na, dann bleibt mehr für uns übrig von dem Quinoa. Aber das mit der Hirse hat mich nun auch etwas schockiert, muß ich gestehen :shock:
Ich verwende ja ausschließlich die ganze Hirse, da es hier keine Flocken gibt. Und ich habe den Tip, die Hirse als solche zu kochen und damit den Brei zuzubereiten auch schon ein paarmal hier weitergegeben :fies101:
Aber so wie ich das verstehe ich sie nicht direkt gefährlich, oder sehe ich das falsch? Außer natrürlich, man ernährt sein Kind ausschließlich mit Hirse.... :confused01:
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Die Hirse ist nicht "gefährlich" aber in der Schale ist Tannin enthalten das ist ein Gerbstoff der blutverdünnend wirkt.
Damit soll man hat bei Kindern unter 2 Jahren vorsichtig sein.
Besser man schaut bei Kindern das man geschälte (Goldhirse) oder eben Flocken bekommt.
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Sind die Flocken denn immer geschält, weißt du das zufällig?
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Mohrenhirse, könnte braun oder Rothirse sein. Das ist Naturhirse mit Schale.
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Ich hab mal wie bis zum 6. Semester Haushalt und Ernährung studiert.
Da ist noch einiges an Literatur da, und was ich nicht habe da weiß ich wo ich suchen muß. ;-)
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Bei uns gibt es heute abend Quinoa, für Arthur Oatmeal ;-)
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