schwanger in frischer Beziehung

bearbeitet 16. 03. 2005, 09:51 in Plauderecke
Hi,

ich weiß seit gestern daß ich in der 5. Woche schwanger bin.
Fragt besser nicht wie das passieren konnte, nachher ist man immer schlauer.
Momentan bin ich ganz durcheinander, ich habe es gestern meinem Freund gesagt. Wir sind seit 2 Monaten ein Paar und gewöhnen uns gerade aneinander.
Wir wünschen uns zwar beide Kinder, aber der Zeitpunkt ist einfach zu früh in der Beziehung und wir waren noch lange nicht an dem Punkt angekommen unsere Zukunft zu planen.

Gibt es jemandem hier dem ähnliches passiert ist?

Wie soll das bloß gut gehen. Kann das gut gehen?

Gruß Anja

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war damals auch nur kurz mit meinem Ex Mann zusammen als ich schwanger wurde. Eine Garantie, das es gut geht, hast Du sowieso nie. Bei uns ist es 5 Jahre gutgegangen.

    Es bringt nichts, Dich jetzt mit irgendwelchen Statistiken rumzuschlagen.

    Willst Du das Baby, dann vergess den Rest. Das schaffst Du, wenn Du den Willen hast. Zur Not auch alleine.

    Ich bin ja der Meinung, das es leichter ist, am Anfang einer Beziehung Kinder zu bekommen, als nach 10 Jahren, wenn dann so ein Baby richtig in eine "gefestigte jahrelang an zweisamkeit gewöhnte Partnerschaft" hereinbricht.

    Mein "neuer" Partner, mit dem ich nun 3 Jahre zusammen bin, musste dann vom Singel leben, von heute auf Morgen meine zwei Jungs mit versorgen und damit leben, das sie schon da waren. War auch kein Problem.

    Deiner hat ja jetzt noch 7,5 Monate Zeit sich an den Gedanken zu gewöhnen :biggrin:
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde, die Dauer einer Beziehung sagt nichts darüber aus, ob die Zukunft mit Kind gutgeht oder nicht.
    Viele die schon einige Jahre zusammen sind und sich ganz sehr aneinander gewöhnt haben, haben Probleme, wenn eine Baby dazukommt. Ihr Alltag ist auf zwei Personen eingeschossen und dann wird alles über den Haufen geworfen.
    Wenn Ihr Euch grad kennenlernt, dann "lernt" Ihr halt eben gleich das Zusammensein zu dritt.
    Ich würde das von der Seite her sehen.
    Und Streß gibt es in jeder Beziehung mal, wenn ein Baby im Haushalt ist. Da liegen öfters mal die nerven blank ;-) .
    Wie sieht denn der zukünftige(?) Papa die Situation?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war mit meinem jetzigen Mann noch keine vier Wochen zusammen und wir wußten, dass wir ein gemeinsames Kind möchten. Dass es dann doch knapp 8 Monate gedauert hat, bis ich schwanger war, lag aber nur daran, dass uns zu dieser Zeit noch 500 km trennten und wir uns teilweise wochenlang nicht sahen. :sad: Wir sind jetzt fast 4 1/2 Jahre zusammen, haben zwar unsere Probleme, aber wachsen andererseits immer mehr zusammen. :grin:

    Wie meine Vorschreiberinnen schon sagen, nicht die Dauer einer Beziehung ist das Wichtigste sondern die Qualität.

    Ich wünsche euch dreien alles Liebe und Gute.

    :byebye01:

    Gisela
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bin ebenfalls der Meinung, dass die Dauer der Beziehung nichts darüber aussagt, ob es mit einem Baby klappt oder nicht.

    Ein sehr guter Kumpel von mir und seine jetzige Frau wollten auch "irgendwann" mal Kinder und dann ist sie auch etwa 2 Monate, nachdem sie zusammen waren schwanger geworden... Sie haben dann Hochzeit und Taufe zusammengelegt, das Mädchen ist inzwischen 2 Jahre alt, ihr ganzer Stolz und die die beiden sind echt glücklich.

    Der Bruder meines Mannes ist mit seiner jetzigen Frau schon seit 4 oder 5 Jahren zusammen, vor knapp 8 Monaten kam (ungeplant) der Sohn auf die Welt, während der Schwangerschaft haben sie zwar geheiratet, aber die Beziehung ist durch das Baby eher stressiger geworden und nicht unbedingt glücklicher.

    Sprich viel mit Deinem Freund darüber und ob Ihr Euch beide vorstellen könnt, ein Kind aufzuziehen und miteinander alt zu werden. Eine Garantie, daß das dann auch (für immer) klappt, gibt es zwar natürlich nie - aber wenn ihr Euch das vorstellen könnt, ist das zumindest eine gute Basis und Eure bisher kurze Beziehung sollte kein Problem sein.
  • lialia

    244

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mein freund und ich waren auch erst 3 monate zusammen,als ich schwanger wuerde,aber wir sind noch zusammen und unsere tochter wird morgen 4 monate alt.

    ich finde auch,das die dauer der beziehung nicht unbedingt etwas damit zu tun hat,ob es klappt.
    mit dem vater meines sohnes war ich 3 jahre zusammen,als ich schwanger wurde und er war 5 monate nach der entbindung weg.
    das musst du für dich entscheiden,.ob du auch alleine mit dem kind zurecht kommen würdest,wenn es schief geht.setzt euch zusammen und redet in ruhe darüber
  • andrinaandrina

    478

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, hinterher ist man immer schlauer ;-)
    Ich war mit meinem ersten festen Freund 4 Jahre zusammen, bis mein Sohn kam.
    Ein paar Wochen später wollte er nicht mehr.
    Mein Mann und ich haben nach 4 Wochen entschieden, dass wir zusammen alt werden können, und ich hab die Pille abgesetzt. Leider hat es nicht gleich geklappt mit Nachwuchs.
    Jetzt sind wir 5 jahre zusammen und unser Kind ist 14 Mon.

    Bei einem Freund von uns ist die neue Freundin auch gleich ungeplant schwanger geworden.
    Die beiden sind total happy-das Kind ist 8 mon alt.
    Ein anderer hat gleich Nägel mit Köpfen gemacht(Torschlusspanik?), nach 3 mon sich kennenlernens geheiratet und die beiden haben nur Stress miteinander.Das Kind ist noch nicht einmal geboren :roll:

    Also Mut, Garantie kann dir keiner geben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    danke für eure Nachrichten.
    Leider sieht es im Moment so aus, daß die Intensität der Gefühle zueinander eben noch nicht so da ist, daß er darauf eine Familie gründen möchte. Das hätte er gerne vorher selber entschieden. Er hat totale Panik bekommen und ich fürchte das ganze schlägt nach hinten um wenn ich darauf bestehe das Kind zu behalten.
    Er ist der Meinung, das kann nur schief gehen, ich bin Optimist und überzeugt wir schaffen es.
    schöner Mist. Ich habe mir immer ein Kind gewünscht, aber es gegen den Willen des Partners durchsetzen möchte ich auch nicht. Ich bin sicher daß ich es auch alleine schaffen könnte, aber das ist nicht mein erklärtes Ziel.
    Ich hoffe, daß Gespräche in den nächsten Tagen das klären können.
    Bin ziemlich verzweifelt, und dabei ist es doch eigentlich etwas so Schönes.

    Gruß Anja
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry Anja,

    aber wenn ich so etwas lese, werde ich sehr traurig. :sad: Denn was kann das kleine Wesen in dir dafür, dass seinem Vater scheinbar die Reife fehlt, zu erkennen, dass wer Sex hat auch Vater werden kann? Das hätte sich der gute Mann aber vorher überlegen müssen, statt jetzt zu kneifen. Er hat eine Verantwortung übernommen, in dem Augenblick, in dem er Sex mit dir hatte.
    Wenn sein Tellerrand so kurz ist, kann doch das Zwerglein nichts dafür?

    Eine Frage an dich: Glaubst du allen Ernstes, dass du in einer Beziehung, in der du ein Kind hast abtreiben lassen, glücklich wirst, nur weil er das so wollte? Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Beziehung über kurz oder lang scheitert und du dann ohne alles da steht, grenzt fast schon an Sicherheit. :sad:

    Denk darüber nach, ob dein eigenes Kind wichtiger ist oder ein Mann, der jetzt schon einen Teil von dir ablehnt. Denn zum Sex und seinen Konsequenzen gehören immer noch zwei! Und überlege dir, was eine Entscheidung gegen das Baby für Narben ausschließlich auf deiner Seele hinterläßt.

    LG
    Gisela
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kleiner Denkanstoß: meinst du, eure Beziehung wird hinterher glücklich sein, wenn du seinetwegen das Kind nicht behältst, es dir aber insgeheim gewünscht hättest? Denkst du nicht, das würde ewig zwischen euch stehen?

    Bitte nimm dir die Zeit und überlege, was DU willst.
    Wenn du ein Baby möchtest, kann dein Partner immer noch entscheiden, mit dir zusammen für das Kind da zu sein. Er braucht vielleicht einfach Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen.
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da Du 35 bist, gehe ich einfach mal davon aus, dass Dein Freund auch kein unerfahrener, leichtsinniger Teenager mehr ist und somit wissen muss, dass man vom miteinander-schlafen schwanger werden kann.

    Dass ein Mann natürlich trotzdem erstmal damit klar kommen und die Tatsache, dass er Vater wird, verarbeiten muss ist klar. Und vielleicht hat er den "Schkock" ja in ein paar Tagen verdaut und sieht alles anders. Dass er gerne selbst entschieden hätte, wann er mit wem eine Familie gründet ist verständlich aber dass er der Meinung ist, dass das nur schief gehen kann hängt hoffentlich eher mit einem ersten Schreck zusammen und nicht mit mangelndem Verantwortungsgefühl und dem (plötzlichen) Wunsch, sich davor zu drücken und alles möglichst unverbindlich zu halten - denn er war ja mit beteiligt.

    Als einer meiner Freunde (siehe Text oben) nach 2 Monaten Partnerschaft wusste, dass seine neue Freundin schwanger ist, haben mein Mann und ich auch lange diskutiert, was wäre wenn ich schwanger würde und natürlich ist man sich (meist) nach so kurzer Zeit noch unsicher, ob man das packt. Aber er war trotzdem auch schon zu diesem Zeitpunkt der Ansicht, wenn das "passieren" würde, würden wir das Kind bekommen und es schaffen.

    Ich wünsche Dir ganz doll, dass Dein Freund seine Ansicht noch ändert, denn einen Schwangerschaftsabbruch nur, weil er sich "das" nicht vorstellen kann, solltest Du Dir gut überlegen. Ich bin keine grundsätzliche Anti-Schwangerschaftsabbruch-Verfechterin, das möchte ich betonen!! Es gibt verschiedenste Gründe, in denen das OK sein kann.

    Aber, wenn Du Dir schon immer ein Kind gewünscht hast, solltest Du sehr in Dich gehen und darüber nachdenken, ob Dich ein Abbruch nicht nachträglich belasten würde. Meine Schwester hatte das vor mehreren Jahren und es hat sie damals sehr belastet und als ich vorletztes Jahr schwanger wurde und dann Max kam, kam vieles erneut hoch. Für den Mann ist das alles einfach mit dem Abbruch vorbei - für die Frau manchmal noch lange nicht.

    Natürlich kannst Du Deinen Freund nicht "zwingen" und das würde bezüglich einer weiteren Beziehung auch nichts bringen - wenn er aber bei seiner Ansicht bleiben sollte, lass Dir trotzdem Zeit für Deine Entscheidung. Alles Gute und ich drücke Dir die Daumen!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    für eure moralischen Denkanstöße danke ich euch ;).
    Es ist nicht so daß ich mir der Tragweite nicht bewußt wäre und die von euch angebrachten Argumente ihm nicht auch bereits gesagt hätte.

    Es ist außerdem auch nicht so daß er sich drücken will vor der Verantwortung. Nur kenne ich ihn so weit daß ich denke, daß er nun eben das Gefühl bekommt, er _muß_ mit mir zusammenbleiben, ob er will oder nicht. Dies meint er würde uns früher oder später scheitern lassen.

    Bitte, ich brauche keine Standpauken, die verschlimmern meine Lage nur noch mehr. Ich handle bestimmt nicht leichtfertig, abe ich möchte auch mit ihm zusammenbleiben und diese Entscheidung mit ihm gemeinsam fällen wenn auch er das will.
    In den nächsten Tagen werden wir und viel sehen und Zeit füreinander haben. Drückt mir bitte die Daumen.

    Gruß Anja
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Anja,
    Du schreibst, Du hast Dir immer ein Kind gewünscht. Dann freue Dich über die Schwangerschaft! Du trägst Dein Kind bereits in Dir!
    Überlege doch bitte mal, es kann auch sein, daß Du nach einem Schwangerschaftsabbruch nicht mehr schwanger wirst/werden kannst.

    Wenn Dein Partner sich noch nicht reif für Familie fühlt, dann hätte er ein Kondom benutzen müssen. Pille, Spirale und co. sind immer für Pannen gut.

    Es gibt doch auch Beratungsstellen. Vielleicht geht Ihr zusammen mal hin und eventuell wird Deinem Freund so die Angst vor der Familie genommen?

    Vielleicht wirkt es seiner Bindungsangst entgegen, wenn Du ihm klarmachen kannst, daß kein Mann nur wegen eines Kindes bei der Frau bleiben muß. Die Zeiten sind doch wohl längst vorbei, oder? ;-)



    Meine ganz persönliche Meinung: Ich würde für keinen Mann mein ungeborenes Kind abtreiben, nur weil dieser Panik vor Verantwortung hat. Ein Kind kann man auch allein großziehen und wenn er sich dafür entscheidet, nicht dabeizusein und Kind mitzuerleben, dann muß er es bleiben lassen. Aber das Würmchen in mir für die Unreife des Partners zu bestrafen, das käme nie in Frage.
  • NickyNicky

    576

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    liebe anja,

    natürlich ist das nicht in ordnung, dass er so reagiert, aber auch mein tipp ist: gib deinem mann ein paar tage zeit. ohne ihn groß drauf anzusprechen oder sentimental zu werden (ist schwer ;-) ) und ihn evtl. unter druck zu setzen. aber glaube mir, sobald er ein bisschen drauf rumgedacht hat, wird er sich sicherlich freuen. männer brauchen immer etwas länger.

    wie alt ist er denn nun??? vielleicht würde das einiges erklären.

    zu deiner eventuellen aufmunterung das beispiel einer freundin: sie kannten sich 1 oder 2 monate, sahen sich selten, weil er nachts arbeitete und sie tagsüber. plötzlich war sie in der 10. woche (trotz pille und irgendwie nicht gemerkt keine ahnung). sie erzählte es ihm und die zeit drängte wg. evtl. abtreibung. das mädel litt höllenqualen...

    nach ca. einer woche lag ein namensbuch auf dem küchentisch mit einem zettel drauf "such dir schon mal einen namen aus". wir waren alle total erleichtert. :razz: heute ist die kleine 7 monate, er arbeitet immer noch nachts, sie haben nicht viel geld, aber es geht allen gut und sie sind glücklich. er möchte seine tochter nicht mehr hergeben!

    bitte gib deinem freund ein paar tage und wenn er das dann immer noch nicht möchte, ist er es wirklich nicht wert. auch wenn du ihn so sehr liebst.

    alles gute und berichte unbedingt!
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sneeker schrieb:
    Bitte, ich brauche keine Standpauken, die verschlimmern meine Lage nur noch mehr.

    Hallo Anja,

    "Standpauke" wollte ich keine halten. Daß die alles und den auf Dir lastenden Druck nur verschlimmert, ist schon klar.

    Ich hoffe, daß Dein Freund noch selbst auf den Trichter kommt, dass Beziehungen auch ohne, daß man wegen eines Kindes zu einem Zeitpunkt zusammen bleibt, zu dem man sonst noch unsicher gewesen wäre, "früher oder später" scheitern können. Wie lange man vorher bereits zusammen war und ob man sich irgendwann vollkommen bewußt für ein (oder gar mehrere) Kind(er) entschieden hat, muß nichts über die Haltbarkeit einer Beziehung aussagen.

    Sollte seine Entscheidung dennoch gegen das Kind ausfallen und Du Dich daher ggf. ebenfalls gegen das Kind und für ihn möchte ich Dir diesbezüglilch ebenfalls keine Standpauke halten oder Vorwürfe machen - es bleibt Sache der Frau, dies zu entscheiden. Ich wollte Dich nur darauf hinweisen, daß dies einige Frauen teilweise noch Jahre danach nicht verarbeiten können und der Abbruch für manche Frauen tiefer in die eigene Psyche eingreift, als sie sich vorher vorgestellt haben. Bei meiner Schwester lag der Fall zwar ganz anders, sie ist entwicklungstechnisch ein Kind geblieben und sie war zudem echt in einer Notsituation, trotzdem hatte sie Alpträume und vieles mehr - möcht ich hier im einzelnen nicht aufführen, kannst mir aber ne PN schreiben, wenn Du magst.

    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß Ihr in Gesprächen die für Euch beide (!) richtige und beste Entscheidung findet!!
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sneeker schrieb:
    ..., aber ich möchte auch mit ihm zusammenbleiben und diese Entscheidung mit ihm gemeinsam fällen ...

    und genau das ist leider nicht der Fall, wenn es an ihm liegt und Du schon immer gerne ein Kind wolltest, denn so entscheidet Ihr nicht gemeinsam, sondern ER entscheidet! Wenn er wenigstens über einen gemeinsamen Urlaub oder ein Abendessen, eine Wohnung oder ein Auto entscheiden würde ... :roll:

    Liebe Anja, wir möchten Dir keine Standpauke halten, wir möchten Dich nur darauf aufmerksam machen, dass es sich um ein Kind - und noch viel drastischer: um DEIN KIND handelt! Es ist so, die meisten von uns haben schon Kinder und wissen deshalb von was sie reden. :traurig07: Du befindest Dich jetzt in einem Ausnahmezustand... !

    Bitte, bitte liebe Anja, denke noch einmal darüber nach, ob Du über das Leben dieses kleinen Menschleins, dass Dir einmal das Liebste love100: was Du auf der Welt hast, werden würde, so einfach zu Gunsten der (eher kurzfristigen) Faszination, die von Deinem Freund ausgeht, entscheiden kannst.

    Es gibt in Italien ein Sprichwort, das besagt:
      Die Männer kommen zur Türe herein, hingegen die Kinder, sie kommen vom Herzen!

    Das ist so wahr!!! Ich hoffe, Du verstehst... und triffst Deine Entscheidung ;-) Bitte berichte uns bald!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    er ist 38. Und wie gesagt, auch er wünscht sich Kinder, nur eben nicht in dieser Phase unserer Beziehung.
    Und er hat eben schlimme Bedenken, daß unsere Beziehung so nicht standhalten wird und das Kind darunter leiden wird "unerwünscht" zu sein und nach kurzer Zeit mit der Trennung der Eltern klar kommen muß.
    Er möchte eben eine richtige Familie und die möchte er auf ein solides Fundament stellen, was eine 8-Wochige Beziehung nunmal noch nicht hat.
    Ansonsten stimme ich euch ja in allem zu was ihr sagt, aber es ist nun einmal nicht alles schwarz/weiß.
    An Nicky vielen Dank. Ich hoffe es wirklich sehr.

    Gruß Anja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    babygrill schrieb:
    Liebe Anja, wir möchten Dir keine Standpauke halten, wir möchten Dich nur darauf aufmerksam machen, dass es sich um ein Kind - und noch viel drastischer: um DEIN KIND handelt! Es ist so, die meisten von uns haben

    Hi,

    nicht ganz.. es würde UNSER Kind werden. Seine Reaktion und Gefühle sind wesentlich heftiger gewesen als meine. Es geht bei ihm nicht ums Geld. Dann würde er den Unterhalt bezahlen und gut. Er möchte es eben richtig machen und nicht und beide gemeinsam untergehen sehen.
    Für mich ist Geld allerdings ein Thema. Ohne ihn würde es für mich zwangsläufig auf eine staatliche Unterstützung hinauslaufen. Erspartes habe ich nicht.

    Gruß Anja
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sneeker schrieb:
    ... er hat eben schlimme Bedenken, dass ... das Kind darunter leiden wird, "unerwünscht" zu sein und nach kurzer Zeit mit der Trennung der Eltern klar kommen muß

    Gebt doch dem Kind die Chance, seine Meinung darüber selbst zu äußern! Liebe Anja, lass es bitte nicht zu, dass DEIN/Euer Kind mit dem Leben bezahlt, weil Dein Freund solche romantischen Vorstellungen von Familie hat. Schau Dich doch mal in Deinem Verwandten- und Bekanntenkreis um, wieviele Leute dort unter diesen "idealen" Rahmenbedingungen leben! Du mußt auf diese Frage hier nicht antworten, denn die Antwort kennen wir bereits!

    Du befindest Dich am Anfang einer Schwangerschaft und somit auch gefühlsmäßig in einem Ausnahmezustand! Du fügst Dir ganz sicher, wie es einige Vorrednerinnen schon erwähnten, nur selbst unheilbare Narben zu, wenn Du eine Entscheidung gemäß gesellschaftlicher Ideale fällst, die heute eigentlich gar nicht mehr haltbar sind. So könnte man die Sache mit schwarz/weiß auch betrachten...

    Bitte denke sehr, sehr gut darüber nach! Warst Du übrigens schon beim Arzt? Hat er schon eine Ultraschalluntersuchung gemacht? Hast Du das kleine Herzchen schon schlagen gehört?

    Sorry, wenn ich allzu missionarisch klinge, ich finde leider keine sanfteren und einfühlsameren Worte, bitte nimm es mir nicht übel. :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Um es klar auszudrücken, eine Abtreibung ist Mord und Du musst selber wissen ob Du das mit Deinem Gewissen vereinbaren kannst. Er kann in zwei Jahren weg sein, das Du das Baby dann u.U. getötet hast, das bleibt Dir Dein Leben lang. Damit hat er nichts zu tun.

    Sorry, das ich das so klar schreibe, aber meiner Meinung nach, muss man wenn man "freiwilligen" GV immer damit rechnen, das man schwanger wird und daher sollte man das auch erst machen, wenn man reif genug ist, die Konsequenzen zu tragen.

    Es gibt viele Einrichtungen die helfen und sicher wirst Du es schwer haben, aber wenn Du dann in ein paar Monaten das Baby auf dem Arm hast, dann zählt zuerst für Dich nur dieses kleine Wesen.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Er kann in zwei Jahren weg sein, das Du das Baby dann u.U. getötet hast, das bleibt Dir Dein Leben lang. Damit hat er nichts zu tun.
    Na ja, er hat wohl was damit zu tun, weil er Dich dazu bringen will. Aber was Sonnenblume74 meint ist: Sein Gewissen ist nicht belastet, und er wird Dir nicht die Treue halten, weil Du für ihn abgetriegen hast. Wenn er gehen will, dann geht er - so oder so.
    Und die Sache mit der Liebe ist auch so ein Ding. Wenn ER jetzt auf die Idee kommt, in einem halben Jahr ein Kind mit Dir haben zu wollen, Weil ER sich jetzt sicher ist. Wie kämst Du Dir dann vor? Er war mit Dir im Bett, Er hat dich geschwängert, Er hat auch Verantwortung, aber ER schiebt sie ab?
    Das ist schon ziemlich viel Egoismus von nur einem Mann.
    Gut, ich kenne diesen Mann nicht, aber ich kann Dir sagen ich war nach 3 Monaten Beziehung mit einem Mann schwanger. Daher kann ich Dich besser verstehen, als Du meinst. :troest:
  • BatisdaBatisda

    1,729

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    Ich bin zwar erst junge 18 aber war (das ist in meinem Alter sowieso noch früh) nach 10 Monaten Beziehung schwanger...
    Allerdings war ich ehrlich gesagt erst gegen die SS aber durch die liebevolle Unterstützung von meinem Freund und dieÜnterstützung seiner Eltern etc.haben wir uns doch dafür entschieden...
    Ich sage dir wenn man erst dieses winzige hilflose Wesen in den Armen hält fragt man sich wirklich wie man das hätte weg machen können :cry:
    Ich habe einfach in der google suche Abtreibung eingegeben und die daten und Bilder haben mich erschüttert... :cry:
    Ich kann dir wirklich nur ans Herz legen behalt dein baby egal ob mit oder ohne Partner-ein Kind bedeutet soviel Freude ;-)
    Und wenn der Mann Charakter hat bleibt er bei dir ,selbst wenn ihr nicht mehr zusammen seid sollte er dich unterstützen -das macht einen Menschen aus ;-)
    Denn normal eingestellte Menschen lieben ihr eigenes Fleisch und Blut...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, ich möchte bestimmt niemanden entmutigen, aber ich finde man sollte sich schon gut überlegen, ob man ein Baby bekommen möchte oder nicht. Es hört sich immer so romantisch an, wenn gesagt wird, daß man das auch alles allein schaffen kann. Das ist ganz bestimmt der Fall, aber man darf nicht vergessen, daß ein Baby auch echt anstrendend ist und viel Arbeit macht. Ich selbst würde nicht abtreiben und mein Baby war auch zu 100 % ein Wunschkind. Aber wenn man so hört, was manche Menschen mit ihren Babys anstellen, nur weil sie überfordert sind, dann bin ich vorsichtig damit jemandem ein Kind "aufzuquatschen", und vielleicht manchmal sogar für eine Abtreibung. Damit möchte ich Dir, liebe Anja, natürlich nichts schlechtes nachsagen und ich würde mich sehr freuen wenn Du Dich für Dein Baby entscheidest, aber ich finde die Antworten zu Deinem Problem hier doch sehr einseitig. Ich an Deiner Stelle würde mir für mich persönlich überlegen ob ich das Baby bekommen möchte und erst dann auf den werdenden Vater eingehen. Ich würde nicht für ihn abtreiben, aber Du selbst solltest Dir vorher sicher sein, was Du möchtest.
  • MeikeMeike

    102

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Anja,

    mir ging es ähnlich wie Dir.
    Ich war mit meinem Freund zwei Wochen zusammen und dann waren wir schwanger.
    Ziemlich krass ... wir haben mal nachgerechnet, entweder beim ersten oder beim zweiten Mal hat es schon geklappt.

    :biggrin:

    Ich war mir damals auch sehr unsicher was den Papa angeht, wichtig ist jedoch was Du willst.
    Versuch mal herauszufinden ob Du das Baby willst, mit oder ohne Papa.
    Und hab kein schlechtes Gewissen wenn dem nicht so ist.

    Ich bin kein Befürworter von Abtreibungen aber (MAL AN ALLE):

    Jemanden zu einem Kind zu raten mit der Begründung es sei sonst MORD finde ich blödsinnig.
    Es ist doch auch klar, dass es dem Kind nix nützt, wenn es zwar lebt aber sein ganzes Leben lang das Gefühl hat ungewollt zu sein !!!

    Kinder sind was tolles und ich bin froh, dass ich mich für ihn entschieden habe.
    Aber ich sehe das wie Schneewitchen, man muss sich klar darüber sein wieviel man von seinem eigenen Leben aufgibt und dazu bereit sein, im Notfall sogar allein ohne den Papa, denn sonst leidet das Kind auch.

    Und was die Männer angeht. Kann man sich denn jemals sicher sein ?
    Auch nach fünfzig Jahren haben sich Menschen schon getrennt.
    Mein Freund hat sich von Anfang an für uns entschieden. Und trotzdem ist es manchmal hart, wir hatten kaum Zeit uns richtig kennen zu lernen und schon ist da dieser kleine Mensch der unser Leben auf dem Kopf stellt.
    Ich habe es bislang nie bereut !
    Timon würde ich für nichts auf der Welt wieder hergeben auch wenn es mit mir und meinem Freund nicht klappen sollte.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meike schrieb:
    Jemanden zu einem Kind zu raten mit der Begründung es sei sonst MORD finde ich blödsinnig.
    Es ist doch auch klar, dass es dem Kind nix nützt, wenn es zwar lebt aber sein ganzes Leben lang das Gefühl hat ungewollt zu sein !!!

    :shock: Bitte, das Kind hat kein Recht auf Leben, weil seine Mutter entscheidet, das es eventuell darunter leiden könnte, das sie es nicht will. Also das kann ja Deine Meinung sein, aber es ist MORD. Da wächt ein Lebewesen ein MENSCH und dieser wird bei der Abteibung getötet nichts er hat keine Chance mehr. Hallo, wo leben wir denn. :sad: Hast Du das US in der 7SSW nicht gesehen, da schlägt ein Herz, das Baby spürt da schon was!
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meike schrieb:

    Es ist doch auch klar, dass es dem Kind nix nützt, wenn es zwar lebt aber sein ganzes Leben lang das Gefühl hat ungewollt zu sein !!!

    Natürlich wäre es für das Kind sehr schlimm, wenn es ständig zu spüren bekäme, ungewollt zu sein ... aber dann hätte es zumindest eine Chance zu leben ... ganz abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass das Kind nicht unbedingt mitkriegen muss, wenn es ungewollt war!! ...
    Dem Kind die Chance zu leben zu nehmen, nur aus Angst, es eventuell nicht zu schaffen, das kann ich irgendwie nicht nachvollziehen ...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Sonnenblume!! Bitte pass etwas auf, wie Du formulierst! Auch wenn das Deine persönliche Meinung ist und die Gefühle mit Dir durchgehen. Okay?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Snoopy82: Na aber von einer Abtreibung bekommt das Kind doch im Bauch noch gar nichts mit. Das denkt ja nicht: " Scheiße, jetzt werde ich abgetrieben"! Ganz anders ist es, wenn ein Kind zum Psychologen gehen muß, weil es vom Leben völlig enttäuscht und verunsichert wurde oder sich mit 15 Jahren selbst den Strick nimmt.
    Bitte versteht mit nicht falsch, ich bin eigentlich auch absolut gegen Abtreibung. Ich finde nur nicht, daß man jedem Menschen zu Kindern raten sollte, vor allem wenn man ihn persönlich überhaupt nicht kennt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht schaut Ihr mal bei abtreibung, mit www davor und de dahinter nach.

    @ marlies, ich weiß ehrlich gesagt nicht was genau Du meinst :???:
    Das Kind hat Todesangst und Schmerzen, wenn ihm das Leben genommen wird. Bereits am 28. Tag existiert der Nervus trigeminus mit allen drei Ästen im Gesichtsbereich. In der 6. Woche sind in den Händen feine Nerven-Endigungen nachweisbar, wie sie für schmerzleitende Fasern charakteristisch sind. Ultraschall-Aufzeichnungen zeigen, wie der Puls des Kindes auf 200 schnellt in dem Augenblick, da der Mutterleib gewaltsam geöffnet wird.
    quelle: abtreibung.de

    Ich war noch nicht in dieser Situation, das ich darüber nachgedacht habe ein Kind nicht zu wollen ich habe eins verloren und auch wenn dieses Them in der allgemeinen Zwischenmenschlichen Kommunikation totgeschwiegen wird und keiner der es nicht selbst erlebt versteht. Das war das schlimmste was mir je passiert ist und als ich erklärt bekam, wie genau so etwas gemacht wird und dann auf dem Stuhl lag und die Geräte noch sah. Anschließend bin ich aufgewacht und mein Baby war weg und da hatte keine Schwester keine Ärztin niemand hatte ein Töstendes oder was auch immer Wort dafür übrig. Wenn ich dann lese, das jemand so etwas über eine Abtreibung schreibt, dann weiß ich echt nicht was ich dazu noch sagen soll?

    Bitte versuch mit Deinem Partner eine Lösung zu finden, aber eine die Du nicht in ein paar Jahren bereust. Ich schafft das zusammen und wenn nicht zusammen, dann Du alleine. So nun schreibe ich besser nichts mehr zu diesem Thema.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Snoopy82: Na aber von einer Abtreibung bekommt das Kind doch im Bauch noch gar nichts mit. Das denkt ja nicht: " Scheiße, jetzt werde ich abgetrieben"! Ganz anders ist es, wenn ein Kind zum Psychologen gehen muß, weil es vom Leben völlig enttäuscht und verunsichert wurde oder sich mit 15 Jahren selbst den Strick nimmt.

    Das ist richtig, aber ich denke trotzdem, dass man dem Kind nicht die Chance auf Leben nehmen darf ... übrigens finde ich auch, dass man, egal unter welchen Umständen ein Kind entstanden ist, dem Kind nie das Gefühl geben darf, unerwünscht oder störend zu sein ... weiß Du wie ich meine? Dass ich quasi keine der beiden Alternativen, die Du angeführt hast, in Ordnung finde!

    Im Übrigens ist eine Abtreibung ja nicht mal eben so ein Routineakt ... ich bin mir sicher, dass im Endeffekt mehr Mütter, die abgetrieben haben, später psychische Probleme haben werden, als wie Kinder, die nicht gewünscht waren ...

    Und noch was ganz anderes: es gibt ja nicht nur diese beiden Möglichkeiten: Kind bekommen oder abtreiben ... was spricht dagegen, das Kind, wenn man sich der Verantwortung wirklich nicht gewachsen fühlt, zur Adoption freizugeben? Dann hat es eine Chance auf Leben und es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine Familie kommen, die sich seit langem Kinder wünscht ...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Snoopy82: Ich glaube, daß unsere Meinungen in Wirklichkeit gar nicht so weit auseinander liegen. Du hast ja recht. Ich bin ja wie gesagt auch überglücklich mit meiner Tochter und hätte sie um keinen Preis der Welt abgetrieben.
    Das eizige was mich stört ist, daß sich hier alle auf die arme Anja gestürzt haben. Sie war eh schon verunsichert und wollte einen Rat. Aber es wurde ihr nur eine Möglichkeit zugelassen und ihr Freund schlecht gemacht. Daraufhin hatte ich einfach mal das Bedürfnis zu sagen:
    "Es ist nicht immer alles nur schwarz/weiß und in manchen Fällen ist eine Abtreibung vielleicht die bessere Wahl".
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vom Prinzip her gebe ich Dir auch völlig Recht ... ich würde es mir auch nie anmaßen, jemanden zu verurteilen, der abtreibt ... und ich würde mich auch auf keinen "draufstürzen", der einen Rat will (hab ja auch erst spät etwas geschrieben), aber ich denke, dass viele (inclusive Anja) eine Abtreibung zu leicht abtun, so als ob es für sie selbst keine psychischen Konsequenzen hätte ... und das ist halt einfach nicht so ...

    Ich glaube, der einzige Punkt, in dem ich anderer Meinung bin als Du, ist, dass ich Abtreibung in keinem Fall als die beste Lösung sehe (außer, wenn das Leben der Mutter ernsthaft in Gefahr wäre, aber davon reden wir ja jetzt hier nicht) ...
  • MeikeMeike

    102

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Sonnenblume74: Ich denke Du bist mit Leib und Seele Mama genau wie wir alle und es ist furchtbar dass Du ein Kind verlieren musstest, deshalb kann ich Deinen Unmut auf Abtreibungen gut verstehen !

    Aber ich bin eines von diesen "unerwünschten Kindern", die sich mehr als einmal gewünscht hätte nicht geboren zu sein und das würde ich gerne jedem Kind ersparen.
    Denn egal wieviel Mühe man sich gibt Kinder merken wenn sie ungewollt sind.
    Und es gibt nichts schlimmeres für ein Kind als unerwünscht zu sein. :sad:


    (UND AN ALLE):
    Diese Entscheidung ist nicht einfach, und klar gibt es zu bekommen und abtreiben auch noch die Adoption. Aber ich muss wieder mal Schneewitchen beipflichten wir helfen Anja nicht wenn wir sie gleich fertig machen nur weil sie zumindestens eine Abtreibung in Betracht zieht weil sie sich nicht sicher ist.
    Und abgesehen davon finde ich es total in Ordnung und unglaublich mutig wenn jemand zugibt sich unsicher zu sein der Verantwortung gewachsen zu sein.
    Das ist besser als Kinder zu vernachlässigen oder gar verhungern zu lassen weil man überfordert ist.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meike schrieb:

    Aber ich bin eines von diesen "unerwünschten Kindern", die sich mehr als einmal gewünscht hätte nicht geboren zu sein und das würde ich gerne jedem Kind ersparen.


    Und Du würdest jetzt auch noch sagen, es wäre besser, wenn Du nicht geboren worden wärst? ... klar sind das sicherlich mal Moment, aber die gehen vorbei, und so alles in allem lohnt es sich doch eigentlich immer, geboren worden zu sein, oder?
  • MeikeMeike

    102

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @snoppy: Seit es Timon und meinen Freund gibt nicht mehr das stimmt schon. Aber ich habe erst durch die beiden meinen Platz in dieser Welt gefunden.
    Vorher fehlte immer etwas in mir.
    Und auch heute zerreißt es mich manchmal noch wenn ich sehe wie unterschiedlich meine Mutter mich und meinen Bruder (das Wunschkind) behandelt.
    Ich weiß wie schmerzhaft das sein kann.
    Du kannst Deinem Kind viel mehr antun wenn Du es ignorierst, weggibst oder vernachlässigt als wenn Du es umbringst.

    Auch heute tut es immer noch weg wenn ich in ihre gleichgültigen Augen gucke.
    Aber jetzt da ich meine eigene Familie habe ist es nicht mehr so schlimm, dennoch ich wünsche dieses Gefühl niemanden.
    Und manche haben gar nicht sooooo wahnsinniges Glück wie ich mit meinen beiden Männern :grin:
  • anja-manja-m

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wauhh - so viel heftige Emotionen im Forum.... Hat sich mal jemand überlegt, warum anja in ein Forum von Hebammen und Müttern geht, um ihre Gedanken und Probleme zu diskutieren? Es gäbe auch Foren von Frauen nach Interruptio...
    Ich habe das Thema angeklickt, weil ich selber erst seit 7/2003 mit meinem Freund zusammen bin - unsere Süße ist jetzt bald 7 Monate, ich war 9 Monate schwanger.... Naja - und wir sind beide noch mit anderen Partnern verheiratet - meine Scheidung ist endlich nächste Woche...
    ABER - wir sind glücklich - ich war es nie so wie jetzt, und Lina macht unser Leben/ unsere Liebe perfekt.
    Ich weiß nicht, ob es für ewig hält, hat es mit meinem ersten Mann schon einmal nicht, auch ganz ohne Kinder. Aber es fühlt sich wunderbar richtig an...
    LG an meine Namensvetterin - und nur den einen Rat - laß Dir Zeit!! In der 5.SSW hast Du noch genug davon....
    anja
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Anja,
    habt Ihr zwei Euch entschieden was Ihr möchtet?
  • moenimoeni

    787

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wow, hier kochen ja echt die emotionen über!!

    Mich würde jetzt auch interessieren wie sich anja fühlt und wie es ihr ergeht! Liebe Anja, melde dich doch!!

    Abtreibung ist ein sehr schwieriges Thema!! Ich könnte es JETZT nie machen, weil ich ss bin, und fühle, erlebe und liebe!!
    Aber vor dieser ss, hätte ich es auch getan! Ohne nach zu denken! Klingt sehr hart, aber ein Mensch der keine ahnung hat, wie es ist leben in sich zu haben, kann es sich nicht vorstellen das eine abtreibung heftige "schäden" mit sich bringt!!
    Jetzt allerdings bin ich auch absolut GEGEN Abtreibung, ich kann mir nicht vorstellen das man abtreibt, und dann sein leben einfach weiterlebt, als wäre nie was gewesen... Keine Ahnung!!

    ABER liebe anje, ich hätte trotzdem verständnis wenn du abtreibst, ich könnte es verstehen, würde zu dir halten, aber ich wüsste auch das du es bereuen würdest!!
    Ich hoffe für euch das ihr eine Lösung ZU ZWEIT findet, und ich hoffe das ihr dem Krümel eine Chance gebt eure Beziehung zu bereichern!
    Und falls du dich für eine Abtreibung entscheidest hoffe ich für dich, das es das ist was DU willst, und das du es nie bereuen wirst! Alles gute

    Pffff, schwer schwer, ich hoffe ich habe mich nicht falsch ausgedrückt!
  • anja-manja-m

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ob wir noch mal von Anja hören? Hatte mich schon über die Nachricht im Posteingang gefreut....
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