Also gleich mal vorweg eine dicke entschuldigung aber ich muß jetzt einfach mal richtig jammern :oops: Ach und vorsicht das könnte länger werden ...
Alles fing in der 2. Dezemberwoche an, ich steh guter Dinge in der Küche und spüle als mit von ener Sekunde auf die andere so übel wird das ich es nur durch Glück oder Zufall rechtzeitig mit dem Kopf über die Toilette geschafft habe, den Rest des Tages habe ich mich die meiste Zeit im Badezimmer aufgehalten in Abständen von manchma bloß 15 Minuten wurde mir ständig speiübel und nichts ging mehr. Als das dann mehrere Tage anhielt ging ich davon aus mir eine ganz fiese Magen- Darmgrippe eingefangen zu haben. Ich ruf bei meinem Hausarzt an erzähl was passiert und die Dame am Telefon sagt mir das das im Moment ganz viele haben und ich es mit Bettruhe versuchen soll. Gesagt getan aber wirklich Ruhe kriegt man bei 15 Minutenabständen nicht wirklich
Tja was soll ich sagen es wurd und wurd nicht besser und so fuhren wir, ich mit einem Eimer auf dem Schoß an Weihnachten die 400km zu meinen Eltern, die Scherze der gesamten Familie "Ja ja von wegen am Magen du bist bestimmt schwanger..." fand ich alles nur nicht witzig, aber da ich das ganze Jahr 2004 die Pille so regelmäßig wie nie zu vor genommen hatte und mein Frauenarzt am 10.11.04 nach Blut- Ultraschall-und Schwangerschaftstest ein DEFINITIV NICHT schwanger verkündete (ich hatte mal wieder 3Monate keine Regel gehabt und vorsichtshalber testen lassen)war ich mir 100% das diese nervige Magengeschichte sich schon irgenwann wieder so plötzlich wie sie gekommen war verziehen würde... Naja was soll ich sagen nachdem ich so Mitte Januar aber immer noch häufiger über der Toilette hing als woanders half alles wehren nicht mehr und mein Freund schleppte mich zum Hausarzt. Der wollte mir allerdings nichts verschreiben bevor ich ihm nicht eine schriftliche Bestätigung brachte das ich nicht schwanger sei, weil was ich da so beschreiben würde kläng für ihn ziemlich nach schwanger :shock: Das war Freitags und da ich mir bisher hier noch keinen neuen FA gesucht hatte entschied ich erst mal einen Test aus der Apotheke zu machen und wenn der negativ sei sollte dem Doktor das reichen und wenn nicht so versprach ich meinem Freund würden wir Montag einen Frauenarzt aufsuchen. Ich war mir nämlich nach wie vor 100% sicher nicht schwanger zu sein. Da meine Schwägerin schwanger ist war das Thema aber eh ständig um einen herum und so hatten mein Freund und ich uns darüber unabhängig von meinem Gesundheitszustand schon mal ausführlich drüber unterhalten und gemeinsam entschieden das wir so frühestens in 4-5 Jahren Kinder wollen, nämlich wenn er mit seinem Studium fertig ist und ich mich hier in Ruhe eingelebt und einen Job gefunden habe. Ich war nämlich erst im Oktober nach fast 10 Monaten Fernbeziehung zu ihm gezogen. Naja wir besorgen also einen Test, ich verbarrikadier mich an meinen Standardaufenthaltsort und stell nach allzu kurzer Zeit und zig Kontrollblicken auf den Beipackzettel fest
schwanger Was soll ich sagen vor lauter Schreck mußte ich dann erst mal wieder eine Weile den Kopf über die Toilette halten, anschließend hab ich es meinem Freund erzählt und wir haben beschlossen wir warten ab was der Termin beim Frauenarzt ergibt... Da sind wir dann auch gleich Montag hin, erzählen ihr das Ganze und auch das wir im Moment eigentlich keine Kinder wollen...tja also ab zur Untersuchung und ich konnte einfach nicht auf den Bildschirm vom Ultraschall gucken, irgenwie wußte ich nämlich sobald ich auf diesem Stuhl saß, ganz genau das ich wirklich und Tatsache schwanger bin. Während ich also mal wieder die aufsteigende Übelkeit unterdrückt schallte mir ein fröhliches "Glückwunsch und bestimmt schon 13-15 Woche würd ich schätzen!" entgegen. Zurück ins Gesprächszimmer sagte sie es meinem Freund der im Gegensatz zu mir reichlich gefasst war, mir standen die Tränen in den Augen und spätestens beim Termin für die nächste Untersuchung machen liefen sie in Strömen und ich kann mich nur noch dran erinnern das mein Freund mich zum Auto brachte und dann ins Bett trug
Zig Sachen rasten durch meinen Kopf aber vor allem mußte ich ständig an die Enttäuschung meines Vaters denken und das ich der gewiss sein konnte war so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich hab dann auch fast von Montag bis Freitag gebraucht und jede Menge gutes zureden meines Freundes um mich halbwegs wieder zu beruhigen, was nach dem Telefonat am Freitag abend mit meinen Eltern wieder völlig hinfällig war aber das war mir dann auch schon egal ich war nämlich einfach nur noch deprimiert.
Die Übelkeit läßt nicht ein bißchen nach, dann kam meine Migräne dazu, vor der ich eigentlich in den letzten 2 Jahren ziemlich viel Ruhe hatte, aber ich gehör leider zu den Leuten die psychische Probleme leider nur allzu schnell in körperliche "umwandeln". Inzwischen fand ich dann auch mit Marlies Hilfe raus das ich meine Medikamente gegen die enormen Rückenschmerzen (die ich schon seit ich 12 bin ertragen muß) nicht mehr nehmen kann. So sitz ich nun also seit Anfang Dezember die meiste Zeit irgendwo und fühl mich hundeelend.
Wenigstens hab ich mich mit meiner Familie aussprechen können und sie freuen sich sogar inzwischen alle. Das war eine enorme Erleichterung aber hebt leider den ganzen körperlichen Schmerz nicht auf. Mein Freund versucht zu helfen wo er kann und mein schlechtes Gewissen ihm gegenüber nimmt ständig zu, so daß ich mich bemühe mich so gut es geht zusammen zu reißen damit er sich nicht so sehr sorgt denn im Endeffekt kann er gegen die ganzen Schmerzen und diese furchtbare Übelkeit ja nun leider auch nicht das geringste tun. Als dann von Sonntag bis jetzt auch noch das Baby aufhörte sich zu bewegen und die Übelkeit mich wieder mindestens einmal die Stunde auf die Toilette treibt war es allerdings vorbei mit meiner Beherrschung
So sitze ich jetzt hier, versuche meine Tastatur nicht allzusehr vollzuheulen und mich nicht wie der furchtbarste Mensch der Welt zu fühlen aber es gelingt mir nicht :oops: Ich kann mich über die Schwangerschaft nicht freuen weil sie mir nur Schmerzen macht und weil ich Angst habe das bei meinem schlechten Gesundheitszustand die Entwicklung des Kindes garantiert beeinträchtig wird und weil ich das Gefühl hab dieses Kind nicht genug lieben zu können wenn es denn endlich auf der Welt ist, denn die Monate Schmerzen kann ich nicht einfach vergessen. Trotzdem ist mir klar das dieses winzige hilflose Geschöpf in mir ja nicht das mindeste dafür kann aber leider nützt es nichts das mein Kopf das sagt :traurig07: [/b]
Kommentare
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Erstmal Herzlichen Glückwunsch zur SS :bounce02:
Ich habe übrigens auch ein TRopi Baby und war auch der festen Überzeugung dass ich definitiv nicht schwanger sein kann bis ich beim Hausarzt war und der mir sagte ich solle bevor er mich behandle eien SS Test machen :???:
Die Übelkeit wird doch garantiert nachlassen und glaub mir wenn du jetzt kämpftst und alles für dein Baby tust umso mehr glaube ich hat man dann doch auch die Verbindung dazu,oder?
Außerdem kannst du stolz auf deinen Freund sein der dich so unterstützt...
Ich weiß dass du es vielleicht nicht hören möchtest aber sei froh dass du schwanger bist bald dein baby im Arm halten darfst und es gesund ist...
Anderen geht es leider nicht so und die würden garantiert die Schmerzen für ein Baby in kauf nehmen...
Also Kopf hoch und versuch die SS zu genießen auch wenn es manchmal anstrengend und schmerzhaft ist,ich sag dir wenn der bauch nachher erst weg ist vermisst man ihn und die SS ;-)
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Hast du eine Möglichkeit dich mal zurückzuziehen? Einfach mal in (d)ein "stilles Eckchen" um dein ganzes "gedankliches Chaos" zu sortieren? Oder mit einer vertrauten Person zusammen zu sortieren? Ich glaube es wird dir - auch körperlich! - viel besser gehen wenn du erstmal mit dir selbst ausgemacht hast wie es weitergehen soll , du also deinen weg hast den du dann so akzeptierst & ihn gehst..
Ein Problem wird d a n n zum richtigen Problem wenn du es selber weiterhin als Problem zulässt! Aber Probleme sind nunmal da um gelöst zu werden ;-)
Wenn du selbst deine Situation "durchgehst" das negative "wegfilterst" und einige Dinge so hinnimmst wie sie sind und salopp gesagt "das beste draus machst" - hast du keine schwierigkeiten mehr ;-)
Wobei du dann aber wirkich bewusst das beste draus machen solltest und nich mti dem Hintergedanken "aber wie wäre es,wenn.." sondern akzeptierst "das i s t jetzt so aber auch das oder schaffe ich!" oder "gerade weil es schwierig ist schaffe ich das!"
Hoffe ich habe nun nicht zu durcheinander geschrieben :biggrin: und konnte dir evtl. sogar ein bisschen weiterhelfen ;-) :oops:
Alles Gute! Geschenke sind da um sie anzunehmen :knutsch01:
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Erst mal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Die Üblelkeit lässt meisten nach....schwacher Trost ich weiss.. und zu den Schmerzen...man kann auch Akkupunktur, Physiotherapie, Yoga, Homöopathie,...etc zu Hilfe nehmen, um die Schmerzen zu lindern. Mich hat während der gesamten SS das Iliosacralgelenk geplagt...mit Osteopathie wurd's besser - ich will nicht behaupten, dass das für alle geeignet ist, aber anstatt zu leiden würd ich Alternativen suchen. Noch ein Hinweis: ein guter Naturheilpraktiker kann dir von deinem Hausarzt empfohlen werden. Es ist wichtig nicht einfach zu irgendeinem zu gehen - es gibt auch da Schalatane...
Und sei beruhigt - du wirst deinen Zwerg lieben - über alles - das richtet die Natur so ein - dafür musst du nicht mal viel tun ;-)
Ich musste lange liegen wärend meiner SS - s' war auch nicht so wie ich's mir vorgestellt hatte - ich hatte alles voller Pickel, und hatte durch die verordnete Bettruhe nichtendenwollende Langeweile....wenn ich heute meinen Sonnenschein ansehe - und er zurückstrahlt - dann war's das allemal wert.
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ich schliße mich mönchen an- es klingt tatsächlich so, als ob du dich eigentlich schon irgendwie ein bisserl aufs baby freust. aber es klingt auch als schämst du dich, weil du schwanger geworden bist?
freut sich den dein partner aufs kind?
ich hoffe deine körperlichen beschwerden gehen bald vorüber- vielleicht ist es dann auch leichter, sich auf das kleine zu freuen.
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Ich würd mich gern freuen wirlich und ich bin mir auch sicher das mein Freund und ich das hinbekommen, irgendwie und die Vorstellung wie es ist dieses kleine Wesen das erste mal in den Arm zu bekommen bringt mir jedes mal die Tränen in die Augen und einen dicken Kloß in den Hals Aber dann überwiegt einfach die Angst das noch soviel schief gehen kann und je mehr ich mich bis dahin gefreut hab desto schlimmer wird es dann werden ... ich weiß das ist absoluter Schwachsinn aber was nützt einem nen kluger Kopf wenn man vor lauter Bauchweh nicht mehr denken kann????
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Für das finanzielle gibt es Anluafstellen für schwangere
Donum Vitae
Caritas
Sozialamt etc.
Du kannst bei der Mutter&Kind Stiftung (z.B. über die Caritas) eine einmalige Beihilfe für Baby-Erstaustattung beantragen! Auch in kleinen Räumlichkeiten kann man was machen ;-) notfalls halt umziehen :traurig04: (weiss ja nun nicht w i e klein)
Und der "Rest" sind ganz normale Ängste die man in der SS "so hat" ;-) ("geht alles gut" etc.) -damit möchte ich deine Sorgen nun nicht herunterspielen sondern dich drauf aufmerksam machen dass es hier viele gibt denen es genauso geht und mit denen man dann zusammen "hibbeln" kann :biggrin: Aber-du solltest zunächst dafür sorgen dass es d i r soweit als möglich gut geht dann gehts auch deinem Würmchen gut :knutsch01:
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Auch erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft - auch wenn Du Dich bisher nicht darüber freust.
Dass Dein Gesundheitszustand die Entwicklung des Kindes beeinträchtigt glaube ich nicht. Dass Dir zum Heulen ist, liegt sicherlich zum Teil auch einfach an der mit der Schwangerschaft verbundenen Hormonumstellung. War gerade in den ersten Wochen auch öfter durcheinander (obwohl unser Kind geplant und gewollt war) und habe plötzlich losgelacht oder wegen Kleinigkeiten geheult. Die Übelkeit gibt sich wieder, glaub mir.
Bezüglich Deinem Rücken würde ich mich mal erkundigen, ob Du jetzt, wo der Bauch noch nicht dick ist, nicht einige leichte Übungen zum Aufbau der Muskulatur machen kannst, damit Du ihn unterstützt, denn das wird mit zunehmendem Bauch vermutlich eher schlimmer. Und leg Dir vielleicht einen Gymnastikball zum drauf sitzen zu - das half mir oft. Trösten kann ich Dich vielleicht damit, dass bei mir nach einigen Wochen der Hormonumstellung während der Schwangerschaft meine Migräne ganz weg ging und ich auch während der anschliessenden Stillzeit keinen so heftigen Anfall mehr hatte wie vorher (hatte eigentlich in jeder Handtasche Migräne Kranit und solche Medikamente).
Sehr aufbauend und sich positiv auswirkend sind auch eine lebevoller Partner (hatte aus den wenigen Sätzen über ihn das Gefühl, dass er das ist) und weitere Ultraschall-Bilder bei den nächsten Untersuchungen :-) Wenn Du dann jedesmal mehr erkennen kannst und sich das Kind bewegt und wenn Du die Bewegungen dann immer mehrl spürst - das ist echt toll :-)) Ob Deine Eltern/Dein Vater enttäuscht sind oder nicht, sollte Dir egal sein, das legt sich nämlich ohnehin, wenn das Enkelkind mal da ist. Dann kannst Du die 400km gar nicht oft genug zurücklegen, damit sie das Enkelchen sehen können. Da sind die meisten Eltern/Grosseltern nämlich gleich.
Versuch, positver zu denken, schau Dir mal die Baby-Foto´s hier in der Galerie an, lauf in den Kauhäusern durch die Baby-Bekleidung und Kopf hoch: Die Gefühlachterbahn ist normal und die (Vor-)Freude wird grösser!! Alles Gute und gute Besserung!!
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Um finanzielle Hilfe haben wir uns schon gekümmert und ich hoffe das wenn ich am 09. beim FA auf dem US gesehen hab das es dem Baby wirklich gut geht schaff ich es spätestens dann mich wieder zu beruhigen :oops:
Ganz lieben dank für die netten Worte und ich versuch nun auch mal ausnahmsweise kein schlechtes Gewissen zu kriegen weil ich auf guten Zuspruch angewiesen bin :oops: :oops: :oops:
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Klar, aber wetten die haben auch alle mindestens (!) einmal über irgendetwas gejammert? ;-) Ich bin mir sicher dass du/ihr das schafft :knutsch01:
Und wenn dir nach jammern ist dann jammerst du! Wat können wir für die Hormone? ;-) Hauptsache danach gehts dir besser
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Also ich habe nur dein 1 Posting gelesen & mir persönlich war einfach danach Dich einfach zu
Mir ist das Gesicht nach unten gefallen als ich erfahren hab das ich mit Maya SS war & ich hab auch da gesessen .. wie soll das gehen ..
alles organisatorische im Kopf usw.
Mir war auch zum heulen & es dauerte 1 Woche das ich wirklich merkte oh mein Gott in Dir wächst ein Leben.
Und die SS wurde genauso wie ich befürchet hatte :roll:
Ich habe die ganze SS über immer um Maya gezittert aber ich wurde belohnt.
Vieleicht hilft Dir mal ein Weg in die Hömoopathie für deinen Rücken *ist vieleicht ne lächerliche Idee aber versuchen kann man es* Akupunktur etc.
Und jammern ... dat solltest Du einfach so drauf los .. und nicht zu knapp .. denn wenn einem da nach ist .. aber versuche auch was gutes in allem zu sehen; dein Freund steht Dir bei !!!
und wenn Du nicht hier schreibe mir ne PN ich höre gerne zu* denn wie Ramona dat so schön schreibt: die Hormone
Das andere Probleme haben mit dem SS werden *übrigens ich bei Finja * das zu dem Thema das kann sich sehr schnell in einem Leben dann drehen* dafür kannst Du nicht & solltest Dich nicht dafür verantwortlich fühlen .. sondern passiert ist passiert & Du wirst sicher das beste daraus machen.
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Wollte noch was wegen der Schmerzen nachtragen. Gut fand ich -ausser dem Gymnastikball - auch ein Stillkissen für eine seitliche Lagerung beim Schlafen, wenn der Bauch dicker wird sowie Gymnastik im Wasser oder Rückenschwimmen. Frag mal Krankenhäuser/Schwimmbäder in Deiner Nähe, ob die Schwangerschaftsgymnastik im Bewegungsbad anbieten.
Ach so wegen der Ängste, dass was schief gehen oder Du das Kind verlieren könntest. Die haben glaub ich die meisten Frauen. Auch Alpträume (ich hab mich vorher und nachher nie an so viele schlechte Träume erinnert wie in der Schwangerschaft).
So - und wenn Du mal ganz üble Schmerzen und alles dicke haben solltest, dann kaufst Du Dir´n fettes Stück Sahnetorte (oder wonach Dir sonst ist) oder auch zwei ;-) oder noch besser, schickst Deinen Freund los, nimmst inzwischen ein schönes Duftbad, machst nette Musik an und verdrückst anschliessend die Torte ;-)
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Na das freut mich :bounce02:
@Lydia; am allerbesten Marzipantorte mit dick Sahne drin :biggrin: hach nur dafür wär ich am liebsten immernoch schwanger :oops: :biggrin: da konnte ich ohne ende davon essen :cool:
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Generell Marzipan
Und im Frühjahr/Sommer Eis (natürlich auch mit Sahne), jeeede Menge Eis :biggrin: :biggrin:
Na Ninelen, sind das nicht tolle Aussichten??? ;-)
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Noch einmal ein ganz liebes dolles voll erleichteres DANKE für das trostknuddeln und gut zureden :oops:
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Also Badewanne u n d Erdbeeren dat war jetzt zuviel für mich :???: :biggrin: :biggrin: :biggrin: Ma kuckn wat ich mir heute mal gutes tu ;-) Marzipan?:cool:
Auf jeden fall klingt dat guuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuut :knutsch01:
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Also zum baden bin ich immer noch nicht gekommen, ständig ist hier irgendwas los bzw kommt dazwischen. Nicht so schlimm das es dem Baby schadet aber nervig, wahrscheinlich einfach weil ich die letzte Zeit senibler bin als mir lieb ist.
Normalerweise, also nicht schwanger, gehör ich zu den Leuten die immer gern, viel und vor allem fast jedem helfen wenn das nur irgendwie geht. Tja und logischerweise erwarten die Leute das nun weiter von mir, vor allem da ich die furchtbare Übergeberei losgeworden bin und somit ja nun wieder voll fit und funktionsfähig... Das Schlimme daran ist nicht mal das sie das erwarten sondern das ich es nicht schaffe einfach mal klar für meine Bedürfnisse einzustehen :oops:
Denn mal ehrlich wenn ich nicht mal für mich einstehen kann wer soll denn dann für unseren Zwerg einstehen wenn mal was ist?
Ich weiß auch nicht, als meine Schwägerin letzte Woche ins KH mußte und es für einige Stunde den Verdacht gab sie verliert das Kind ist bei mir wieder die große Panik hochgekommen. Sie ist jetzt wieder zu Hause und es geht ihr und ihrem Baby gut. Trotzdem schaffe ich es nicht wieder positiver zu denken. Vom feststellen der Schwangerschaft an bis jetzt gab es nicht ein einziges Mal Bedenken das mit meinem Baby was ist, also von Seiten der Ärtzin. Bei allen Untersuchungen war alles bestens, ich bin auch nicht familiär irgendwie vorbelastet und gestern bei der Untersuchung war auch alles wieder "spitzenmäßig" um es mit den Worten meiner Ärtzin zu sagen.
Dann konnte sie auch noch mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit sagen das es ein Junge wird, was mein Bauchgefühl mir schon seit einer Weile sagt, aber nun mit der quasi Bestätigung mach ich mir Sorgen, was wenn es nun doch ein Mädchen wird? Versteht mich nicht falsch natürlich ist das wichtigste das es, was immer es wird gesund ist, aber ich wünsche mir nun mal einen Jungen, das hat keinen logischen Grund, es ist einfach so. Nachdem ich mich endlich mit der Schwangerschaft anfreunden konnte, hat sich irgendwie gleich der Gedanke eingenistet "Ich möchte einen Jungen!" Jetzt kommen mir irgendwie wieder die Bedenken das ich, wenn es ein Mädchen wird, es nicht richtig oder genug lieben kann. Hab gestern versucht mit meinem Freund und meiner Mum drüber zu reden aber sie meinen beide, wenn ich es erst mal im Arm habe ist es völlig egal was es ist.
Ich mach jetzt mal nen ganz gewagten Vergleich, bitte nicht den Kopf abreißen. Mein Ex-Freund hatte einen Hund, den ich nicht besonders leiden konnte, dabei liebe ich Tiere. Nach einiger Zeit kam ein zweiter Hund dazu, den ich wirklich vom ersten Moment an (übermäßig) geliebt hab. Klar wenn sie Gassi mußten bin ich mit beiden gegangen und wenn man irgendwo saß und der 1. Hund kam an hat man ihn auch kurz gestreichelt aber den 2. hab ich immer zu mir gerufen, was meist gar nicht nötig war weil er auch ziemlich vernarrt in mich war. Worauf ich raus will ist, ich hab mich zwar soweit das nötig war um den 1. Hund auch gekümmert aber wenn ich ehrlich bin war ich nie fair, bzw hab die beiden gleich behandelt.
Was also soll mich nun zu dem Glauben veranlassen ich werde mein Kind automatisch lieb haben? Mal ehrlich ich hatte bisher nicht viel Freude an der Schwangerschaft und ob eine Geburt sonderlich angenehm ist mag ich auch mal unbewertet in den Raum stellen aber, ach ich weiß auch nicht.
Das nächste Problem, ich kann mich absolut nicht entscheiden wo ich das Baby bekommen mag. Ich war seitdem ich hier davon gelesen hatte von der Möglichkeit eines Geburtshauses begeistert, es gibt sogar eines was ca 30 Minuten mit dem Auto von uns weg ist. Zum nächsten KH sind es nur 10 min.
Aber als ich letztens wegen meiner Schwägerin da war schoben sie grad eine Frau Richtung OP und eine der Schwestern rief einer anderen zu sie sollen doch bitte bei der Sektio helfen, die Frau in dem Bett weinte furtchtbar und sagte immer wieder "Ich will nicht, ich will nicht!" Ich hab die Schwestern und die Hebamme die ich da während der Besuche getroffen hab alle als sehr nett und bemüht empfunden. Andererseits werd ich den Gedanken nicht los, dass die Entscheidung Sektio oder nicht gar nicht von mir getroffen werden kann. Wenn jemand vom Personal mir während der Geburt sagt es wäre besser oder nötig einen Kaiserschnitt zu machen, woher soll ich wissen ob das so ist? Wer oder was sagt mir das sie nur nach x Stunden Wehen ohne sonderliche Fortschritte einfach "keine Lust" oder "keine Zeit" mehr haben und das darum vorschlagen? Das Risiko aber nur wegen vielleicht falscher Bedenken mein Kind zu gefährden weil der Eingriff wirklich nötig ist, wäre mir einfach zu hoch, so dass ich obwohl ich wenn irgend möglich auf natürlichem Weg entbinden will, dann doch zustimmen würde.
Kann man mir noch folgen? Bin ziemlich durch den Wind aber alles ablenken und der Versuch das mit mir allein auszumachen sind gescheitert darum belästige ich euch nun damit :oops:
Dann hätte ich da noch ein weiteres Problem was den Ort der Geburt betrifft. Der ET ist ja der 02.08. Aber mal abgesehen davon das ja nur ein minmaler Prozentsatz Tatsache am ET kommt, kann ich ja nicht mal genau sagen wann meine letzte Regal war und das die Zeugung irgendwann im Oktober stattgefunden haben muß. Alles nicht wirklich konkret. Das "Junior" eh kommt wann er will ist mir auch klar.
Meine Schwierigkeit ist nun das ich meinen Freund sehr gern bei der Geburt dabei haben will und er auch dabei sein möchte. Leider hat er aber Ende Juli Klausuren, dass heißt er ist mehr in der Uni als hier. Folglich müßte ich wenn wirklich grade in seiner Abwesenheit Wehen kommen, seine Mutter bitten mich ins KH oder Geburtshaus zu bringen und das Kind dann unter Umständen allein bekommen :sad:
Auch wenn ich mit seinen Eltern relativ gut zurecht komme, so möchte ich auf keinen Fall, dass einer von ihnen bei der Geburt dabei ist. Auch fällt keiner von ihnen unter die Bezeichnung "beruhigende oder hilfreiche Personen". Ich würde sie besonders in der "Extremsituation" als Belastung empfinden.
Nun habe ich mit meinem Freund überlegt wie wir mit diesem Problem umgehen sollen. Irgendwann schlug er vor, ich könnte ja so Mitte Juli nach Duisburg zu meiner Familie fahren. Da wär ich unter Leuten dir mir eine Hilfe wären und die ich als Unterstützung empfinde. Er würde dann sobald die Klausuren vorbei sind nachkommen. Das heißt wenn "Junior" sich an den Termin hält wäre er dann bei mir und ich in einem Umfeld in dem ich mich deutlich besser aufgehoben fühle. Sollte die Geburt früher sein hätte ich trotzdem meine Familie zur Unterstützung. Auch wenn ich dann auf seine Anwesenheit verzichten müsse.
Tja ich weiß ehrlich gesagt nicht mal im Ansatz was ich machen soll. Ich weiß nur das ich in nächster Zeit kein weiteres Kind will und nicht mal sagen kann ob ich überhaupt noch eines möchte, egal wie ist die Geburt unseres ersten Kindes ein einmaliges unwiederbringliches Erlebnis das ich mit ihm teilen will und ich könnt heulen bei der Vorstellung das das aus irgendeinem Grund nicht klappt
Das heißt also eigentlich für mich ich müßte hier bleiben und hoffen das er dann rechtzeitig bei mir ist, bzw ins KH oder Geburtshaus nachkommt, nachdem mich jemand anderes dort hingebracht hat. Oder ich fahr zu meiner Familie und hoffe das er bis zur Geburt seine Prüfungen durch hat und nachkommt.
Allerdings muß ich mich ja nun bald entscheiden denn danach müssen ja dann Hebamme, KH oder eben Geburtshaus ausgewählt werden.
Naja wie man sieht ich bin grad mal wieder in einer dicken Krise, schreibe unzusammenhängende Dinge und schäme mich über mein rumgejammer :oops:
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So jetzt mal zu den Punkten (leider ist mein Text nun doch auch länger...). Du kannst den Hund Deines Ex-Freundes überhaupt nicht mit einem eigenen Kind vergleichen. Wenn das Kleine erstmal richtig anfängt, sich in Deinem Bauch zu bewegen und wenn Du es nach der Geburt erstmal in den Arm gelegt bekommst, ist es wurschtegal, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist, glaub mir!!! Diese Gefühle kann man nicht beschreiben, die sind einfach da und das Baby ist spätestens, wenn Du es im Arm hältst sofort - unabhängig vom Geschlecht - einfach das süßeste, schönste, tollste, wichtigste... auf der Welt. Da bin ich mir 100% sicher ;-)
Bezüglich Krankenhaus oder Geburtshaus sowie Hebamme kann ich Dir aus Erfahrung nur raten, möglichst bald eine Entscheidung zu treffen und Dir vor allem eine Hebi zu suchen, da Du auch in der Sommer-Urlaubszeit entbinden wirst wie ich. Besuch Krankenhäuser, die meisten bieten Info-Abende für werdende Eltern an, bei denen man Kreißsaal usw. ansehen kann und ich denke, die Geburtshäuser machen so was sicher auch. Es gibt da nämlich echt Unterschiede.
Das Klima sollte entspannt sein, ich fand (in dem KH, in dem ich entbunden hab) ein Frühstücksbuffet, bei dem man morgens zum Essen kommen kann, wann es das Baby zuläßt und ein 24-Stunden-Rooming-In (das Baby kann rund um die Uhr bei Dir im Zimmer bleiben) sowie den Eindruck, den ich dort von Ärzten und Hebi´s bekommen hab gut. Dann boten die mehrmals die Woche unentgeltlich Säuglingspflegekurs, Wochenbettgymnastik usw. an, hatten sich abwechselnde KiÄ´s, im Haus und waren so ausgestattet, daß das Baby nur bei ganz schlimmen Fällen von dort in ein anderes KH hätte verlegt werden müssen, das meiste konnte dort behandelt werden.
Meld Dich - ebenfalls möglichst bald - für einen Geburtsvorbereitungskurs an (falls Du Dich z.B. für ein KH entscheiden solltest, die haben meist Listen ausliegen mit den Terminen und dort kannst Du Dich auch anmelden). Das bringt Dir einerseits was, weil Du Leute kennen lernst, denen es ähnlich wie Dir geht und denen ähnliche Gedanken durch den Kopf schießen, dann, weil Du lernst, wie Du Dich mit dicker werdendem Bauch rückenschonender bewegst und es ne Menge Info´s, Tips und Hilfe für auch andere Beschwerden, die Geburt an sich sowie den Umgang mit dem Baby gibt. Informier Dich auch da lieber bei verschiedenen "Anbietern", da die Kurse recht unterschiedlich sind und überleg zusammen mit Deinem Freund, ob ihr einen Paarkurs belegen wollt.
Zum Schluß zu Deinem Satz wegen rumjammern und so. Ich würd einfach sagen, die einen schreiben sich ihre Gedanken und ihren Kummer in einem Forum von der Seele so wie Du, die anderen sprechen darüber mit einer Freundin, im Geburtsvorbereitungskurs, mit einer befreundeten "Bereits-Mutter" bzw. ihrer Mutter und es soll auch beruhigende und hilfreiche Schwiegermütter geben ;-) Aber verschiedene Gedanken macht sich jeder (jede) und irgendwie "loswerden" müssen es die meisten auch.
Surf ein bischen im Internet nach KH´s und Geburtshäusern in Deiner bzw. der Umgebung Deiner Eltern, besuch die mal (am besten zusammen mit Deinem Freund) bzw. nehmt an einem Infoabend teil, geh raus an die frische Luft und in die Sonne, damit Du den Kopf frei bekommst und überlege - unter Berücksichtigung Deiner Ängste, Wünsche und Vorstellungen einer Geburt - was für Dich das Beste ist.
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Als erste hab ich noch Absätze eingefügt, ich hab mir das quasi so in einem vom Herz geschrieben das ich da gar nicht auf bessere Lesbarleit geachtet habe. Nach deinem Posting hab ich das dann schnell überarbeitet weil es selbst für mich "jungen Hüpfer" ders geschrieben hat anstrengend zu lesen war ;-)
Naja dann nochmal danke für die ausführliche Antwort. Kann dir nur in allen Punkten zustimmen. Inzwischen habe ich eine Hebamme und die Entscheidung getroffen das Baby in Duisburg, also bei meinen Eltern, zur Welt zu bringen.
Mein Freund wir sobald er kann nachkommen und wenn sich die Klausurtermine nicht ändern und "Junior" sich an seinen "Termin" ;-) oder eben später kommt dann hab ich die angenhem Umgebung und den Rückhalt meiner Familie und meinen Schatz dabei. Das steht zwar in den Sternen aber ich versuchs einfach mal mit positiv denken das soll ja gelegentlich helfen.
Da meine Schwägerin Montag das erste Treffen mit ihrer Hebi hatte und mich dabei haben wollte bin ich dann sozusagen zufällig auch an Hebibeistand für meine restliche Schwangerschft hier gekommen. Nachdem sie sich ausführlich mit meiner Schwägerin unterhalten hatte fragte sie mich ob ich auch Fragen hätte.
Nachdem ich der seeeehr sympathischen Frau die Situation erklärt hatte meinte sie "Gar kein Problem, wenn du magst bin ich gern jederzeit zur Stelle wenn Fragen sind und wenn du dann 2 Wochen vor der Geburt zu den Eltern fährst kann sich da dann eine Kollegin weiter kümmern." Ich war etwas überrascht das das geht aber hab dann natürlich freudig zugestimmt.
Meine Schwiemu hat allerdings ziemlich beleidigt den Raum verlassen als sie hörte, dass wir uns nun für eine Geburt in Duisburg entschieden haben. Mir gegenüber ist sie nun ziemlich reserviert, ihrer Tochter hat sie erzählt das sie das überhaupt nicht gut findet und sie nicht weiß was sie mir getan hätte...
Nunja, heute hab ich dann den ganzen Vormittag im Inet nach Krankenhäusern in DU geguckt, allerdings haben die ihren Inetseiten nach alle gaaaanz tolle Zimmer und sind sowieso alle für eine ganz natürliche Geburt und PDA und Kaiserschnitt sollen immer nur die letzten Lösungen sein. Darum hab ich ja hier an anderer Stelle nach persönlichen Erfahrungen mit KH's dort gefragt. Wenn ich Anfang Mai meine Familie besuchen fahre werd ich mir dann mal einige Häuser ansehen.
Außerdem versuche ich noch eine Beleghebamme dort zu finden. Ich denke auf die kann ich mich dann 100% verlassen. Wenn sie sagt dies und jenes ist nötig dann weil das so ist und nicht weil sie "schnell fertig werden will" oder so.
Tja soweit erst mal der Stand der Dinge. Wie es scheint sorgen die Hormone bei mir inzwischen für enorme Sensibilität. Für schöne, traurige, aufregende Dinge, ach eigentlich für alles mögliche, hab ich nun immer gleich Tränen in den Augen stehen. Aber das ist immer noch besser als diese ewige Übelkeit vorher also hab ich beschlossen das nicht so schlimm zu finden. Mein Freund ist erstaunlicher Weise auch noch nicht müde geworden mich immer tröstend in den Arm zu nehmen und zum millionsten mal die immer gleichen Sorgen und Gedanken durchzusprechen.
Nur wenn ich mich zu sehr in was reinsteigere bringt er mich mit einem Kuss zum schweigen und sagt so Sachen wie "Ich weiß das du ganz stark bist und das du das alles schaffen wirst!"
Auch eine Sache bei der mir immer gleich Tränen kommen selbst jetzt wo ich es nur schreibe :oops: Man muß mich halt immer dran erinnern das ich nicht so schwach bin wie ich mir manchmal einrede und das ich sehr wohl Leute hab die auch uneigennützig für mich da sind.
Dazu zähl ich euch liebe Forumsnutzerinnen übrigens auch und darum:
:knutsch01: und Gruppenknuddeln :tuschel:
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Welches KH oder GH Dir am meisten zusagt, wirst Du bestimmt bei Deinen Besuchen dort, wenn Du in DU bist, rausfinden. Gibt hier inzwischen auch einen Thread über KH-Erfahrungen, vielleicht findest Du da auch schon die ein oder andere Beschreibung zu einem in DU. Und eine Hebi für die Nachsorge kannst Du eventuell auch dort über das KH finden, die haben immer Listen und manchmal machen sogar Hebammen vom KH auch Nachsorge.
Das mit der Schwiegermutter renkt sich schon wieder ein. Wichtiger ist, daß Dein Freund so toll zu Dir steht und Dich so unterstützt und tröstet und für Dich da ist!!!
Wünsche Dir weiterhin alles Gute!!