bevor ich mein verzweifeltes Problem kurz schildern möchte, möchte ich gern vorausschicken, dass ich meinen kleinen Sohn (6 Wochen) super gern stillen möchte und mit Hebammen (2 STück) schlechte Erfahrungen gesammelt habe, so dass mich keine mehr betreut.
Mein großes und mir wirklich sehr stark nahe gehendes Problem ist, dass ich derzeit meinen Sohn nicht richtig stillen kann. Hintergrund ist, dass er beim stillen zwar meine Brustwarze mit Warzenhof (also so wie es sein sollte) auch zum nuckeln im Mund hat, jedoch die Warze immer wieder ruckartig lang zieht und draufbeißt, was sehr schmerzhaft war. Nach den Malzeiten, welche manchmal bis zu 1 Std. dauern konnten (!) schrie er stundenlang. Nach ca. 4 Wochen haben wir dann herausgefunden, dass ich nicht genügend Milch hatte bzw. habe, um den kleinen Mann satt zu bekommen obwohl ich ihn wirklich alle 3 Std.angelegt hatte!!!
:sad: Daher habe ich mich kurzfristig dafür entschieden, erstens zuzufüttern (pre-nahrung) und meinen Brustwarzen einen erholsamen Heilungsprozeß zu ermöglichen, abzupumpen. Nun sind zwar meine Brustwarzen nicht mehr wund (was wirklich höllisch weh tat!!) jedoch hat die elektr. Milchpumpe tiefe Rissen in meiner Brustwarze (welche jedoch nicht schmerzen) verursacht. Auch trinke ich fleissig Malzkaffee um die Milchproduktion am laufen zu halten. Alle 3 Std. habe ich jedoch pro Brust nur ca. 40 ml Milch (insgesamt also ca. 80 ml, der Kleine benötigt jedoch 150 ml!!) , was für den kleinen Mann natürlich viel zu wenig ist. Nun meine verzweifelte frage: was soll ich tun? Fürchte mich davor, den kleinen wieder richtig zu stillen und anzulegen, da ich Angst habe, das das Spiel von vorn beginnt und die Schmerzen zurückkehren könnten. Abstillen will ich aber auch auf keinen Fall, oder nur als allerletzten Ausweg. Aber die Milchpumpe kann ich auch nicht mehr nehmen, da die Risse so immer tiefer und länger werden (bluten jedoch noch nicht). Was soll ich tun? Ich will doch meinem kleinen Sohn nur das Beste geben. Nur wie????
Kommentare
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Es gibt hier viele Frauen, die anfangs die gleichen Probleme hatten und danach noch viele Monate gestillt haben.
Wenn die bereits bestehenden Beiträge Deine Fragen nicht beantworten, werden Dir unsere "Profistillerinnen" gerne helfen.
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Wenn du so Probleme mit den Brustwarzen hast, könntest du mal versuchen vorübergehend mit Stillhütchen zu stillen. Wenn der Kleine den Dreh dann besser raus hat kannst du sie ja wieder weglassen.
Und zu der gepumpten Menge: eine Pumpe ist nie so effektiv wie dein Kind. Also die gepumpte Menge sagt nichts darüber aus, wie viel dein Kleiner beim Stillen in der gleichen Zeit rausholen würde.
Ach ja, und bei uns hat das Stillen am Anfag auch eine Stunde (eine Brust, wickeln, die andere Brust) gedauert. Und ich hatte nie das Gefühl, dass Mirco da irgendwie langsam ist. Ich war auch erstaunt wie viele Stunden ich am Anfang mit Stillen beschäftigt war. Jetzt dauert eine Mahlzeit nur noch 5-10 Minuten, wobei bei den 10 Minuten dann schon noch ausgiebiges Nuckeln dabei ist.
Was hast du denn für schlechte Erfahrungen mit Hebammen gemacht? Und gibt es vielleicht eine Stillgruppe oder eine Stillberaterin von der la leche liga bei dir in der Gegend? Die könnten dir auch weiterhelfen.
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Möchtest Du generell nicht mehr stillen oder würdest Du es nochmal versuchen? Um die Milchmenge wirklich dauerhaft zu steigern, wäre nämlich stillen die einfachste Methode. Nach Bedarf und nicht nach der Uhr, das heisst, auch mal im 1 oder 2 Stunden Rhytmus. Bis sich alles eingespielt hat, sind leider STillzeiten von einer Stunde nicht selten.
Lies Dich mal durch die Suche und dann frag mal drauf los, das schaffst Du schon ohne abstillen!!!
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Die kann überprüfen, ob du ihn richtig anlegst. Ich könnte mir denken, dass das das Problem sein könnte, denn wenn ein Baby nicht richtig saugen kann, kann es sein, dass die Brustwarzen wund werden und/oder das Kind die Brust nicht effektiv leeren kann.
Wichtig ist, dass er möglichst viel Brust im Mund hat, nicht nur die Warze.
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Ulrike mit Nina *07.01.05
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