Hallo liebe Foris,
Ich traue mich nicht so recht, schleppe dieses Thema schon lange mit mir herum, aber ich hoffe ich stoße bei euch auf Verständnis damit und werde nicht ausgelacht... :oops:
Also ich habe gestern die neue amerikanische Doku "Supersize me" gesehen. Bevor ich dazu was sage, möchte ich noch etwas ausholen: Das Thema Essen geschäftigt mich bereits seit meiner Kindheit. Ich war schon immer ein "Wonneproppen"... und als ich ca. 8 war hat meine Mutter mit mir das erste Mal eine Diät versucht, damit ich ein normales Gewicht bekam. Seit dem war es ständig ein einziger Kampf, der mein Selbstbewußtsein über Jahre hinweg völlig zerstört hat.
Ich habe so ziemlich jede Diät probiert, von Spargeltabletten bis Slim Fast und weiss der Kuckuck... das Ergebnis war JoJo Effekt... und das ich es teilweise sogar auf die 3 Zentner brachte (im Erwachsenen Alter).
Ich habe auch 3 Jahre Ernährungsberatung hinter mir und denke das ich im Groben schon weiss, wie man sich halbwegs gesund ernährt, aber was mir immer noch vollkommen fehlt ist der Blick für die Menge. :oops:
Nun gestern sah ich diese Doku... darin geht es darum, das ein junger, kerngesunder Mann 30 Tage lang nur McDonalds Essen zu sich nimmt (auch Getränke etc) und sie protokollieren, was das Essen für einen Effekt auf ihn hat. Der Hintergedanke dazu war, das die Amerikaner immer dicker und dicker werden, schon in der Jugend, und das einige wohl hingegangen sind und deshalb die Fast Food Ketten verklagt haben, weil sie dort den Ursprnug des Problems sehen.
Ich muss gestehen mich hat der Film sehr beeindruckt! Er ist nicht, wie ich es erwartet hätte, total reißerrisch aufgemacht (für einen Amerikanischen Film) und gibt eine sehr interessante Sicht auf die Sache, die mir so noch nie aufgefallen ist. Ich hätte z.B. nie gedacht wieviel Kalorien tatsächlich in diesem bisschen Fast Food Essen drin sind, das eigentlich gar nicht auf Dauer satt macht...
Lange Rede... ich versuche zum Punkt zu kommen. Was mich wirklich schokiert hat, war der Bericht über die Schulen und die Mittel, die die Industrie einsetzt um bereits die Kinder in die Restaurants zu locken. Die Kinder werden den ganzen Tag - vom Fernsehen, Plakaten etc - mit McDonalds und co Werbung bombadiert, die Schulen boten teilweise nur ebenso fettes Essen, nur Limonaden als Getränke und so weiter an, und kümmerten sich auch gar nicht darum, was die Schüler sonst noch so aßen... etc. Ich finde das total erschreckend!
Ich muss zugeben, ich habe große Angst davor, das meine Kinder nach mir "schlagen" und ebenfalls irgendwann enorm dick sind... ich sehe so viele Familien, wo die Kinder bereits im Kleinkindalter aussehen wie Presswürste und Mama direkt daneben hat meine Figur... kommt einem das nur so vor?
Gleichzeitig habe ich aber auch Angst davor, das ich genau wie meine Mutter werde, die ebenfalls dick war, und meine Kinder in meiner Panik mit Diäten oder ähnlichem drangsaliere...
Ich weiss, ich denke darüber nach, ich lehne Diäten grundlegend ab (vor allem diesen Schwachsinn mit Tabletten und co...), wir ernähren uns inzwischen halbwegs normal, Fast Food gibt es zwar auch ein, zweimal im Monat, das wars aber auch, wo wir noch dran arbeiten müssen sind die Getränke, denn nur Wasser pur wäre da sicher das beste, trinke ich aber selten. (Meistens Saft, mein Mann meistens Limonade... immerhin sind wir schon seit Jahren von der Cola los, die war bei uns Getränk Nummer 1...)
Ich hoffe ihr haltet mich nicht für Dicke Diskriminierend oder auf Äußerlichkeiten fixiert, denn darum geht es mir überhaupt nicht! Ich weiss nur, wie sehr ich unter meiner Figur gelitten habe, und es immer noch tue, und wie schwer es ist, von dem Stand jetzt (der zum Glück schon wieder eine Menge unter meinem Maximum ist) auf eine normale, gesunde Figur zu kommen... falls es überhaupt möglich ist. Ich möchte mich so ändern, das ich meinen Kindern vermitteln kann, wie man sich gesund ernährt.
Ich stehe auf dem Standpunkt, das man nur sich selbst ändern kann, nicht andere. Es hat mich viel gekostet, das einzusehen, aber wenn man dann sieht, wieviele Einflüsse auf ein Kind einschlagen, es müsse McDonalds essen... oder McDonalds wäre toll.... was soll eine Mutter dagegen tun?
Ach ja... und die Menge... woher weiss ich, wieviel normal ist? Hört sich blöd an... aber vielleicht kann es jemand verstehen, der ebenfalls mit dem Problem Übergewicht zu kämpfen hat. Ich habe hier im Forum gelesen, was Kinder so Essen müssen, das ist so wenig, ich seh mich jetzt schon in Panik verfallen, das mein Kind verhungern würde! Und es würde doch bei mir sehen, das ich viel mehr Esse... würde es das nicht animieren es ebenfalls zu tun? Bei uns in der Familie hiess es auch immer "Iss den Teller auf... sonst..." das übliche halt, was ich hier ja auch schon gelesen habe...
Sorry..... ich mach mir schon Gedanken, bevor ich überhaupt ein Kind habe... aber das beschäftigt mich halt sehr.
Ich möchte mich lieber jetzt schon informieren, bevor es mich dann später total überfällt und ich doch in alte Muster zurück falle, die ja in meiner Familie leider schon Tradition sind
...
Kommentare
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Eine ganze Weile hab ich hin und her überlegt, so wie du jetzt auch, wann ist es zuviel was ist zu wenig und wie soll so ein kleiner Mensch das verstehen wenn wir Großen das schon nicht wirklich immer in den Griff kriegen :shock:
Schlußendlich werden wir das Ganze nur auf uns zukommen lassen können, denn wenn ich hier so die Berichte der Mamas sehe wie unterschiedlich Kinder in allem, auch im Eßverhalten sind, ohne das die Mütter da solche "Schwierigkeiten mitbringen" dann denke ich wird es so wie in der Schwangerschaft auch sein: Dein Körper, und wenn es denn dann da ist, auch dein Kind, werden dir zeigen was das Richtige ist!
Ich habe mir für mich vorgenommen wenn ich nach dem Stillen ( was hoffentlich ganz lange möglich ist ) immer noch so unsicher bin werde ich mir bis dahin eine/n Ernährungsberater/in suchen der mir wirklich sympathisch ist und der mir da fachlich kompetent meine Sorgen nehmen und das Problem angehen kann.
Über deine Mutter beziehungsweise die Art wie sie mit deinem Gewicht umgegangen ist mag ich kein Urteil abgeben, aber ich denke die Tatsache das du dir jetzt schon so viele Gedanken machst, spricht dafür das du nicht einfach deinem Kind irgendetwas aufzwingen wirst oder ihm ein unangenehmes Gefühl vermittelst.
Hm ich weiß nicht ob ich das jetzt so verständlich machen konnte wenn nicht bitte nochmal nachfragen, möchte nicht das sich wegen einem Mißverständnis wer auf die Füße getreten fühlt :oops:
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Allerdings sind sie in einer Tagesstätte in der sie nur ökologisch Wertvolles bekommen. Da ich ja denke, das sie auch mal was anderes brauchen, gehen wir zum ausgeleich durchaus mal nach MC Doof. Aber das schadet nicht, für sie ist das ein Familienausflug und sie bekommen da Spielzeug, sie sehen das nicht als Ernährung an eher als Spaß.
Über uns wohnt allerdings eine auch extrem umfangreiche Frau und Ihre Kinder haben auch schon deutliches Übergewicht (9 und 8 Jahre alt).
Ich glaube, das Du ein Kind auf keinen Fall zwingen darfst, die essen die Menge die sie brauchen. Und mal ehrlich, vielleicht brauchst Du die Menge auch, wer sagt Dir denn, das Du schlank sein musst.
Ich fühle mich wohl, naja, das einzige was mich ärgert ist, das es so wenig chice Klamotten in meiner Größe gibt.
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ich kann dich durchaus verstehen. Ich war als Kind eigentlich relativ normal proportioniert, ein wenig pummelig, aber das lag im Rahmen. Meine Mutter ist sehr schlank und legt da auch großen Wert drauf. Sie nimmt über Weihnachten regelmäßig ca. zwei Kilo zu und arbeitet dann sofort im Januar daran die wieder runterzukriegen. Mit ihren 72 Jahren trägt sie nach wie vor die gleiche Kleidergröße, die sie als junge Frau hatte.
In ihren Augen war ich immer zu dick. Und sie fing auch recht früh, ich mag so 13/14 gewesen sein, damit an das zum Thema zu machen. Mir wurden die Bissen in den Mund gezählt, sie bot mir an für mich extra zu kochen.... Ich sah mich dann selber mit den Augen meiner Mutter und emfand mich als fett und zudem als hässlich. Man bekommt ja mit der Zeit durch solche Sachen wirklich ein völlig falsches Bild von sich selber :sad: Heute, wo ich tatsächlich fett bin, sehe ich mir Bilder aus meiner Jugend an und sehe, dass ich eine schöne Figur hatte. Nicht gertenschlank, aber auch nicht dick. Einfach nur weiblich. Leider bin ich mit zunehmendem Druck von Seiten meiner Mutter nun endlich abzunehmen immer dicker geworden. Im Grunde ist eine Essstörung daraus geworden. :sad:
Ich habe mir in meiner Schwangerschaft auch Gedanken darüber gemacht, dass mein Kind nun mit meinem verkorksten Stoffwechsel leben muss. Hatte auch große Angst eventuell eine Schwangerschaftsdiabetes zu bekommen, womit ja dann auch der Stoffwechsel des Babys direkt falsch programmiert wäre. Aber zum Glück ging der Kelch an mir vorüber.
Mir war aber durch dieses ganze Stoffwechsel und Ernährungsthema unheimlich wichtig, dass ich mein Kind stille. Mit dem Stillen gibt man was Essen und Stoffwechsel angeht seinem Kind den bestmöglichen Start. Vor allem kann man beim Stillen nach Bedarf nix verkehrt machen, denn man kann das Kind damit nicht überfüttern. Insofern werde ich so lange wie möglich stillen.
An das Thema Beikost gehe ich auch völlig entspannt ran. (ist aber alles noch Theorie) Ich bin sicher, dass so kleine Kinder noch genau wissen wie viel sie brauchen. Sie werden eben genauso viel essen, wie für sie richtig ist. Und der restliche Nahrungsbedarf wird ja noch weiter durchs stillen gedeckt.
Ich denke je weniger man in das natürliche Essen des Kindes eingreift, um so besser. Wie viel oder wie wenig das Kind isst, sollte möglichst gar nicht zum Thema werden. Natürlich bezieht sich das auf die "normalen" Nahrungsmittel und nicht auf Süßigkeiten und so Zuckerzeug wie Fruchtzwerge. Ich finde es nur immer wieder schlimm, dass zum Beispiel über das Essverhalten des Neffen meines Manns dauernd gesprochen wird. Mal wird gestaunt, weil er zwei Stück Kuchen verputzt und dann ist wieder dauernd Thema, dass er ja sooo wenig isst. Das Kind wird bald fünf. Es wird schon nicht freiwillig verhungern. Und man sollte dann eben auch nicht dauernd versuchen noch was reinzuzwingen, weil man meint es bekäme zu wenig ab.
Genauso finde ich es falsch bei einem etwas pummeligen Kind das "zu viele" Essen dauernd zum Thema zu machen. Bis zu einem gewissen Grad ist das eben wirklich Baby-Speck, der sich in der Pubertät von alleine verwächst.
Sicher ist falsches Essen ein Grund für übergewichtige Kinder. Aber da kann man auch an sich und seinem Kochverhalten arbeiten, um eben nicht dauernd Pommes und Sahnesoßen zu servieren. Da mache ich mir für mich persönlich auch keine so großen Sorgen. Wenn ich koche sind das schon gesunde Sachen. Mein Gewicht kommt mehr von mangelnder Bewegung, dauerndem zwischendurch futtern, weil ich eben wieder mal nicht gekocht habe und zu viel Süßigkeiten. Und da erlegt einem ein Kind ja schon eine gewisse Disziplin auf. Es muss täglich was auf den Tisch kommen, und wenn man nicht will, dass das Kind dauernd nascht, muss man sich da eben selber auch einschränken und Vorbild sein.
Und jetzt kommt der Punkt, der aus meiner Sicht bei den meisten dicken Kindern der größte Faktor ist: mangelnde Bewegung! Zu viel Fernsehen und PC und zu wenig körperliche Aktion. Und mal ehrlich, wer von uns gibt denn da ein gutes Beispiel? Betreibt ihr regelmäßig Sport, so dass das Kind lernt, dass das zum Leben dazu gehört? Ich tue das (bisher) leider nicht. Aber auch das möchte ich für mein Kind ändern. Mein Vorsatz: regelmäßiges Toben auf dem Spielplatz, Wanderungen oder zumindest Spaziergänge, Radfahren, einmal die Woche Schwimmen gehen (daher gehen wir auch jetzt bereits zum Babyschwimmen) und irgendwann möglichst die Mitgliedschaft in einem Sportverein (vielleicht Schwimmen?).
Ich bin eigentlich optimistisch, dass wir das hinkriegen. Und mein Gewicht bekomme ich auch in den Griff, da bin ich ganz sicher. Ich habe vor meiner Schwangerschaft durch die Weight Watchers prima abgenommen und sehr gesund gegessen und werde sobald ich nicht mehr voll stille wieder in das Programm einsteigen um weiter an meinen Pfunden zu arbeiten. Auf lange Sicht bin ich sicher, dass ich ein normales Gewicht erreichen kann
liebe Grüße
Eowyn
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Ich hoffe, dass ich meinen Kinder von vornherein ein gesundes Essverhalten vorlebe, so dass es für sie später ganz normal ist, sich gesund und ausgewogen zu ernähren und somit auch von vornherein keine Gewichtsprobleme zu haben - bei Becky scheint es schon zu funktionieren Wenn sie morgens aufsteht ist das erste Wort nach "hallo" "apfel" und für einen Salat lässt sie alle Pommes stehen
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ich denke, allein dass Du dir über das Thema Gedanken machst und aus den Fehlern, die in deiner Kindheit gemacht wurden gelernt hast, wird Dir viel helfen.
Mir geht es ähnlich. Ich bin auch nicht grad superschlank und futter zu viele falsche Sachen. Florian zuliebe arbeite ich hart daran, das zu ändern. Es fällt mir zwar leider wesentlich leichter bei seiner Ernährung konsequent zu sein als bei meiner eigenen, aber so langsam wirds...
Was McDonalds angeht. Nun, damit habe ich mich in letzter Zeit schon beschäftigt, auch und gerade, weil ich seit einiger Zeit dort am Wochenende arbeite. Das dauerhaftes Fast Food nicht gesund ist, ist ja kein Geheimnis... trotzdem gehen die Leute dort hin. Ich bin teilweise selbst erschrocken, was dort einige Leute als Portion verdrücken... Seit ca. 1 1/2 Jahren versucht McDonals unter dem Namen "Salads plus" auch gesündere Sachen anzubieten... leider relativ erfolglos. Die Leute, die zu McDonalds gehen, die wollen keinen Salat... die wollen einen Burger! Wobei dagegen ja auch nix einzuwenden ist. Wenn man z.B. einen Cheesburger und dazu einen Gartensalat ist und Wasser oder Apfelschorle trinkt ist das durchaus eine ausgewogene Mahlzeit.
Wir gehen mit Florian schon auch mal dahin. Er isst gerne Cheeseburger ;-). Es sollte halt nicht zu oft sein.
Ich persönlich denke, das Hauptproblem ist oft in den Familien, dass sich fürs Essen zubereiten und das Essen selbst wenig Zeit genommen wird. Jeder macht so seins für sich und da sind halt schnelle, meist leider sehr fette und/oder süße Snacks oft an der Tagesordnung. Da die aber nicht lange satt machen muss schnell Nachschub her...
Der Film Supersize me ist sicher ein Extremversuch. Trotzdem läuft in USA denke ich viel so. Ich war zwar "nur" mal 3 Wochen dort. Aber die Vielzahl an sehr deutlich übergewichtigen Menschen war schon auffällig.
Ich halte dich nicht für diskriminierend oder auf Äußerlichkeiten fixiert. Ich denke ebenso - nicht weil ich Hungerhaken attraktiver finde als Frauen mit weiblichen Rundungen... nein, weil Übergewicht eben auch nicht gesund ist. Unsere Körper sind für diese Belastung nicht gemacht und ich möchte wenn möglich auch meinen Sohn zu einem bewußten, genussvollen Umgang mit Essen erziehen - damit er sich später nicht so viele Gedanken machen muss, wie wir jetzt...
Liebe Grüße
Mandy
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Ich lebe in den USA, habe einen McDonalds und Jack In The Box vor der Haustüre (wenige Minuten Laufweite).
Ich lebe seit 1.5 Jahren hier, habe 10 kg zugenommen, aufgrund des Bewegungsmangels - rein ohne fast food.
Erschreckend finde ich, dass hier die Kleinkinder auf fast food getrimmt werden. Anstelle eines Hörnchen, Brezel, etc. gibt es hier French Fries. Kinder im Alter von 1-3 terrorisieren die Eltern, dass sie zu McD wollen, um das neue Spielzeug der Junior Tüte zu bekommen. Oft fragen sogar die Mütter die Kinder, ob sie nicht zu McD wollen um ein neues Spielzeug zu bekommen. :flaming01: Ist halt schon recht bequem. Aber mein Gewissen/Verstand kommt halt immer noch nicht damit klar.
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Vielen Dank für eure Antworten. Sie machen wirklich Mut. :knutsch01:
Das mit den "Snacks" zwischendurch ist glaube ich auch mein größtes Problem... und oft nehmen wir uns keine Zeit fürs Essen. Dadurch ist es mir durchaus schon passiert, das ich total vergessen hatte, das ich schon gefrühstückt hatte... weil satt bin ich eigentlich fast nie, dann muss ich mich schon total "überfressen" oder krank sein.... leider :sad: Aber ich arbeite dran ;-)
Um die Gesundheit geht es mir auch. Ich rede ja auch nicht von "5kg mehr als Idealgewicht haben". Ich denke aber auch, das es ja auch mir und meinem Mann gut tut, wenn wir etwas mehr für uns tun. Schließlich haben wir eine Verantwortung dann... meine Eltern starben beide als ich 17 war, klar, ob das Gewicht damit was zu tun hatte weiss ich nicht, aber wer weiss, vielleicht hat es dazu beigetragen, denn in meiner Familie ist eigentlich ein sehr hohes Alter üblich (meine Eltern wurden 60 und 63... fast alle ihre Geschwister wurden weit über 80, eine Schwester meiner Mutter starb vor kurzem mit fast 93 Jahren).
Bewegen tun wir uns wenig, aber wenn ich daran denke wie schwer es mir manchmal fällt und das ich auch einen Computerjob habe, dann finde ich geht es eigentlich. Durch unseren Hund "Müssen" wir täglich raus, in der Regel gehe ich so im Schnitt 1.5h am Tag zügig spazieren, manchmal auch 2.5. Ne Menge Treppensteigen kommt dazu, da ich auch in der Firma immer viel gehe... ich denke das ist zumindest ein Anfang, der mir bereits einige Beschwerden genommen hat, seitdem ich das regelmäßig mache (unseren Hund haben wir jetzt seit ca. 2 Jahren und meine Fitness ist seitdem kontinuierlich besser geworden.).
Stillen möchte ich auch, unbedingt! Meine Mutter hat mich nicht gestillt... warum kann ich sie leider nicht mehr fragen, aber sie sagte irgendwann mal, das es wohl wegen meiner Gelbsucht war... (sie hat aber auch meine Brüder nicht gestillt, wenn ich mich daran richtig erinnere). Mal sehen, ich hoffe das kriege ich hin. Erstmal muss ich ja schwanger werden. :razz:
@Krautfräulein: Genau davor hätte ich auch Angst... das mein Kind durch Fernsehen oder Umwelt so sehr auf McDonalds "gedrillt" wird, das ich kaum etwas tun kann, um ihm eine halbwegs gesunde Ernährungsweise beizubringen. Ich sag ja nichts dagegen, ab und zu mal bei Mc Donalds zu essen, schmeckt ja auch gut, aber ich war als Kind auch selten da, und als Jugendliche, als ich genug Taschengeld hatte und genug Freiheit, habe ich da teilweise täglich gegessen, weils irgendwie "cool" war... da hab ich aber über Ernährung noch gar nicht nachgedacht...
Nochmal Danke für eure Antworten! Ich hatte schon Sorge, das ich mit meinen Gedanken da ganz alleine stehe... ich hatte mal mit ein paar Freunden darüber gesprochen, aber die hielten mich für verrückt... nach dem Motto das wäre eh alles Quatsch mit gesundem Essen, solange es einem doch gut geht... naja, das sehe ich eben etwas anders.
Danke für eure lieben Antworten! :knutsch01:
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das mit den kleinen Mahlzeiten zwischendrin ist auch mein Problem, ich habe dann kleine große Mahlzeiten zwischendrin und koche dann gar nicht richtig, sondern snacke nur. :???: Leider isst mein mann abends nicht so gern hier, weil er der Typ ist, der einmal am Tag essen will und ich kann es ihm nicht angewöhnen.
Ich habe jetzt bei einer Ernährungsberaterin gehört, dass man beim Kind mehrere Fehler nicht machen soll:
1. Ablenkung durch essen - zB eine Brezel, wenn man mal Ruhe haben will usw...
2. Essen als trost - das war und ist mein großes Problem, ich habe etwas süßes bekommen, wenn ich mir weh getan hatte etc, und wen ich jetzt traurig bin, will ich sofort was süßes... :sad:
3. nicht permanent essen, sondern 3 Hauptmahlzeiten und 2 Nebenmahlzeiten, nur am Tisch essen.
ich versuche jetzt das alles mit meinem Kind so zu machen und kein riesen Problem aus dem Essen zu machen - wenn er nicht mag, dann wars das halt. Babys haben noch ein sehr gutes sattheitsgefühl und wenn man es nicht abtrainiert, wird das auch so bleiben, dein Kind wird dir dann zeigen, was es braucht.
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Ja das über das Stillen habe ich gelesen. Stillen möchte ich auf jeden Fall, wenigstens 6 Monate voll und am liebsten noch wenigstens bis zum 12. Monat... aber das ist eben nur mein Wunsch, obs dann klappt kann ich ja jetzt noch nicht wissen. Aber ich werde alles tun um es zu versuchen. ;-)
Das mit dem "permanent" Essen sehe ich noch als größtes Problem an... mein Mann hat die Angewohnheit, auch nur einmal am Tag zu Essen, und zwar Abends. Zwischendurch vielleicht mal ein Müsli. Aber ich habe immer dieses "Hmmm.. ach hier mal ne Traube, hier mal ein Stück Schokolade, hier mal dies hier mal das" Problem... Und ich Frühstücke und Esse zu Abend noch dazu.
Mal sehen, ich denke das wäre das erste, was ich ändern sollte.
Ich werde es mal auf mich zukommen lassen. Das Essen als Trost war leider bei uns genauso verbreitet wie "du musst den Teller aufessen... oder willst du etwa sagen ich hätte schlecht gekocht?". Beides Dinge, die ich furchtbar finde und vermeiden möchte.
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Das Hauptproblem von allen-(komischerweise ;-) nur Frauen...)- soll ich denn doppelt kochen? Mein Mann und die Familie mögen gesunde Sachen einfach nicht.
Ich selber hatte am Samstag das Problem- Nudeln mit Tomatensoße, sollte eigentlich kein Thema sein
Ich habe mal aus kaloriengründen die Sahne an der Soße weggelassen, das Ergebnis, mein Mann läßt die Hälfte stehen, sein Sohn pickt nur die Nudeln raus, einzig der Freund hat fast alles gegessen.
Anschließend stürzen sich alle auf die Butterkekse...
Naja, mir hats geschmeckt :biggrin:
Bei Julchen gibts zum Glück die Problme noch nicht.
Aber ich möchte langfristig schon auf gesunde Kost umstellen, zu Hause gabs das früher ja auch.
Zumindest immer was frisches zum Essen dazu.
Dafür auch täglich Kaffeetrinken mit Kuchen oder Marmeladentoast- also auch nicht das Gelbe vom Ei.
Ich glaube, ich würde es als Schulfach einführen und damit im Kindergarten anfangen...
Vielleicht als Ernährung, Hygiene und Freude am Leben-Fach.
PS, habe den Link zu diesem Thema an meinen Mann geschickt, bin mal auf die Reaktion gespannt, denn eigentlich will er abnehmen... ;-)
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naja, im moment versuche ich es auch gerade anders, mit gesunder Kost und mehreren kleinen mahlzeiten. Und abends koche ich, was ich will und gucke mal, wie lange der Herr mitisst. Caius will leider nie mitessen, egal was ich koche, der will Brei
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also gleich vorweg. Ichhab auch ein paar Pfunde zuviel auf den Rippen. LEigt halt auch an den ungesunden Snacks zwischen durch.
Aber mit Gesunder Ernährung hatten/ haben wir eigentlich kein Problem.
Ein paar Grundsätze haben bei usn gut geholfen:
1. Wir haben keine Limonade im Haus.
2. Sahne und Co gehörten eigentlich noch nie zu meinem normalen Kochutensilien (Außer auf den Kuchen).
Bei uns gibt es auch mal ne Pizza aus der Packung und ab und zu mal Mc Doof.
Aber im großen und ganzen kochen und essen wir eher Gesund, und Abwechslungsreich.
Für Kinder galt immer
1 Es wird niemand zum Essen gezwungen, aber es gibt auch keine Extrawürste ( Außer jemand kann etwas partou nicht leiden)
Für zwischendurch Hunger gab es Obst und Gemüse ( Klar Süßigkeiten auch mal aber nicht regelmäßig)
So möchte ich es auch bei uns halten.
Der Obstkorb steht mit Messerchen und Telllerchen bie uns im Wohnzimmer. So kommt man abends gar nicht auf die Idee Süßzeug zu essen.
Ach Getränke gibt es Wasser,Saft Kaffee und Tee.
Limo nur wenn wir weggehen.
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Mir geht es nämlich ähnlich wie Christiane. Als kleines Kind hatte ich eine völlig normale Statur, wie ich heute auf Bildern erkennen kann. Doch bin ich im Alter von etwa 6 Jahren an einen Orthopäden geraten, der mir erklärte, dass ich so Rückenschmerzen hätte, weil ich zu dick wäre (ich habe ein Hohlkreuz und auch einen sonst recht verbogenen Rücken, was mir heute sehr zu schaffen macht). Also wurde ich sogleich von meiner Mutter, die übrigens Diätassistentin ist und es besser wissen sollte auf Diät gesetzt. Das lief dann so ab, dass mir nach der ersten Portion der Teller weggenommen wurde und dass ich keine Soßen mehr bekam, die aber auf dem Tisch standen. Diese Strategie führte dann dazu, dass ich anfing heimlich zu essen. Natürlich hat sich so mein Gewicht immer weiter hochgeschraubt. Ich fing dann in der Pubertät an zu hungern, das ging so weit, dass ich tage- und Wochenlang nicht mehr gegessen habe. Ich hasste meinen Körper, so lange ich denken kann.
Bis heute habe ich keine vernünftige Einstellung zum Essen und habe natürlich auch die große Sorge darum, dass ich das an meine Tochter weitergeben könnte, zumal ich einen Schwangerschaftsdiabetes hatte (woran meine häufigen Extremdiäten wohl nicht unschuldig sind).
Aber nun sollte ich noch hinzufügen, dass ich meinen Körper heute mehr denn je mag, seit dem ich (durch Schwangerschaft und Stillen)gesehen habe, dass er funktioniert. Das klingt wohl komisch, ist aber tatsächlich so, obwohl ich heute wirklich dick bin.
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ich wollte fragen, ob jemand so etwas wie eine liste kennt, auf dem all solche unternehmen aufgeführt sind, die mit mc donalds kooperieren.
ich habe sie mir nicht gemerkt, es waren so viele. kraft, nestlé, heinz. welche noch? möchte gern bewußter einkaufen, obwohl das sicher ein kampf gegen windmühlen ist, weil ja viele produkte auch mit anderem etikett vermarktet werden.
negativ sind mir bisher procter & gamble und müller aufgefallen.
gisela hat doch sicher da etwas im ärmel, oder?
ps.: was mich sehr erschrocken hat, war die tatsache, daß auch das catheringunternehmen sodexho so schlecht dort wegkam - genau diese firma liefert unser schulessen.
es hat mich noch nicht einmal zu sehr erschreckt, wie schlecht mc donalds in dem test abschneidet, sondern eher, wie durchorganisiert doch alles von der nahrungsmittelindustrie ist und was die kinder dort - mit einigen ausnahmeprojekten - in den schulen essen.
und ich geh mit meinen kids auch manchmal zu mc donalds.
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Icxh stimme dir voll zu- das ist Körperverletzung, ein Kind von 6 Jahren auf Diät zu setzen :flaming01: ! Und dann auch noch psychisch traumatisierend wie es am Tisch ablief!
Was sagt denn deine Mutter heute dazu, hat sie es jetzt wenigstens eingesehen?
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Ich finde, in D ist der Bezug zu normalem essen irgendwie verloren gegangen.
Einerseits haben wir noch viele Rezepte aus der Zeit harter körperlicher Arbeit, wo die Kalorien noch gebraucht wurden.
Andererseits sind gerade ungünstige Lebensmittel besonders billig.
Fettarme Produkte werden propagiert, obwohl der Joghurt wohl selten das Problem ist.
Frauen sollen arbeiten, ihre Kinder fördern, gesund und lecker kochen, einen absolut reinen Haushalt führen, toll aussehen, perfekte Partnerinnen sein... :confused02: und der Tag hat doch nur 24 Stunden?!?
Bei uns gibt es schon lange nur 3 Hauptmahlzeiten und 2 Snacks. Es gibt vollfette Produkte, aber keine Limo oder Chips usw.
Natürlich gibts auch mal FastFood, aber eben selten.
Damit kann man sehr gut leben und Gewicht halten.
Allerdings ist der Bewegungsmangel ein echtes Problem, da muss man bewußt gegensteuern. Wir haben zum Glück einen Großen Spielplatz direkt neben dem Haus und wohnen in einer Sackgasse, dazu kommt der Garten, da kann man ein Kind einfach rauslassen. Aber wer wohnt schon so?
Wir sind täglich draußen unterwegs, Hundesport läßt grüßen, aber nicht jeder hat solche Hobbies.
LG
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Wer kocht und backt denn heute wirklich noch selber? Viele scheinen das gar nicht mehr zu können. Mir hat mal einer gesagt er habe ein tolles Rezept für Chili, hab ich mir natürlich gleich geben lassen und was war es? Knorr-Fix für Chili con Carne. Also nix da Rezept. Aber er war ganz stolz auf sein Produkt :roll:
In der Werbung krieg ich immer die Krise bei Pfannkuchen aus der Shaker-Flasche oder jetzt diesem Fertig-Kuchen, den man nicht mal mehr anrühren muss, sondern nur noch Packung auf und rein in den Ofen :twisted: Meine Güte, Pfannkuchen-Teig macht nun wirklich nicht viel Arbeit und ein einfacher Rührkuchen auch nicht.
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das mit den Marken soll sich noch ganz leicht rausfinden lassen, und zwar anhand der Kontrollnummer auf der Verpackung. Da steht dann das Land, bzw. der Code dafür, dann fürs Bundesland und eine Kontrollnummer von einer Gesundheitsbehörde(habe vergessen wie das heißt, steh grade auf dem Schlauch).
Die Seite würde mich auch mal interessieren, wenn der Link hier nicht veröffentlicht wird, kann mir den jemand per PN schicken?
Mir fällt zu Mc Do noch folgende Geschichte ein: ich war auf Schüleraustausch in Frankreich bei Versailles und als ich meine Freundin fragte, wo wir essen würden, meinte sie gleich: Mc Do. Und das Essen mit der Gruppe, dass im Fahrtgeld enthalten war, fand auch dort statt. :shock: Man hatte keine Möglichkeit, sich das auszahlen zu lassen, und ich bin in einen Supermarkt in der Nähe, und musste mir selber was kaufen. :???:
In der Oberschule gab es eine Cafeteria, wo erst ein paar Jahre nach meiner Einschulung Äpfel und Co verkauft wurden, habe in der Zeit auch ordentlich zugelegt, von Salami-Baguettes, Bouletten und Müllermilch, die das Hauptnahrungsmittel der Schüler zu sein schienen.
Normale Milch ohne Zusätze konnte man im Supermarkt neben der Schule kaufen, aber erst ab 16, vorher durfte man das Schulgelände ohne Genehmigung der Eltern nicht verlassen, man stand die ganze Pause an der überfüllten Kasse und aufgrund zahlreicher von Schülern begangenen Diebstählen bekamen mehr als zwei Schüler zusammen Hausverbot.
Habe später mit eigener Wohnung im Voraus alles eingekauft und mitgenommen, wurde aber schief angesehen, wenn ich mit Salat und anderen selbstgemachten Sachen ankam. So viel zum gesellschaftlichen Vorbild.
Die Essstörung in der Pubertät tat ihr übriges, um gute Ernährung zu einem Reizthema werden zu lassen. :sad:
Inzwischen geht es wieder bei mir, in den Schwangerschaften fiel es mir leichter, auch mal unpopuläre Lebensmittel zu verzehren. Aber komisch, dass man sich für so vieles rechtfertigen muss.
Das gesundes Essen zur Gewohnheit werden kann, erlebe ich gerade mit den Salaten zu Hause: seit mein Mann jede Woche einen Salatkopf einkauft, wird der auch verdrückt, und das Fleisch ist mehr zur Beilage und weniger zum Hauptgericht geworden.
Liebe Grüße vom Milchmädchen
38,644
6,187
Aber was mich am meisten erstaunt hat - es ist soo einfach, selber zu ochen und backen. Man muss nur halt mehr ZUtaten da haben und mehr Kochgeräte - das war früher das Problem, irre kleine Küche, schlecht ausgerüstet... ;-) - also gabs fertigprodukte.
jetzt schüttelts mich, dass ich früher nicht mal Kartoffelbrei selber gemacht habe, sondern nur den aus der Tüte kannte :oops:
Entschuldige, Anja, so richtig passt das nicht mehr zu deinem Thema - aber könntest du mir kurz erzählen, was genau in dem Film erzählt wird über die Verpflechtungen ???? ich weiß nur, dass ein Ami einen Selbstversuch mit McDonalds Produkten getan hat und beobachtet hat, was sich bei ihm getan hat.... um was ging es da noch?
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im film / der reportage ging es um mc. donalds und die ganze ungesunde ernährung, die es ja überall, besonders jedoch in den usa gibt. ein reporter ernährte sich einen monat lang nur von mc. donalds - produkten. er nahm eine ganze menge zu (die genaue kg-zahl weiß ich jetzt nicht mehr). seine blutwerte waren durch die bank weg schlecht. er hatte kopfschmerzen, entzugserscheinungen, keine lust auf sex mehr, fühlte sich träge, hatte ganz schlechte leberwerte etc. . am ende des monats hatte er sogar nächtliche atemprobleme, brustschmerzen.
es wurde auch gezeigt, wie die kinder schon in den schulen an solches essen gewöhnt werden. erstaunlich, wie viel zucker sie schon in softdriks zu sich nehmen.
die lebensmittelindustrie wurde als ein unternehmen mit großer macht dargestellt. auf der einen seite sagen sie, sie fördern schulprojekte etc. und auf der anderen seite verdienen sie unsummen an ihrer billig in massen hergestellten nahrung.
jedenfalls wurden am ende der reportage viele firmen aufgezählt, die in diesem ganzen trust der lebensmittelindustrie mitwirken. darunter waren eben auch eine ganze menge marken, die man in deutschland findet.
und da dachte ich, es gibt da vielleicht eine liste der firmen, die ihre ware billig mit vielen geschmacksverstärkern, genmanipulierten pflanzen, minderwertigen rohstoffen etc. herstellen.
mc. donalds hat wohl nach diesem film sein "supersize" menü aus dem angebot genommen (eine riesen portion mit 1 liter cola, pommes und burger).
hab jetzt mal gegoogelt und einen text gefunden:
daß so viele fertigprodukte gekauft werde, finde ich auch erschreckend.
wo ist das problem, eier/pfannkuchenteig, waffelteig, rührkuchenteig, mürbteig etc. selber zu machen, was zudem auch billiger ist. außerdem weiß man, was drin ist.
ich kaufe auch neuerdings keine puddings oder rote grütze mehr, sondern mache sie selber.
und nichts geht über einen selbstgemachten eintopf oder hühnerfrikassee.
bei mir werden auch fertigprodukte verwendet, aber ich versuche, sie mir abzugewöhnen. natürlich macht es mehr arbeit, rouladen oder gulasch selber zu machen, aber das ist auch noch ein geschmackserlebnis... .
aber kartoffelbrei gint es bei mir aus der tüte - habe meist keine zeit, kartoffeln zu kochen, zu stampfen. ist der wirklich so schlecht aus der tüte?
6,187
Quelle: http://www.stiftung-warentest.de/online ... 51345.html
ich glaube, so eine liste gibt es nicht. Bzw man kann dann fast gar nichts mehr kaufen, jedenfalls nur noch im Bioladen oder so. :???:
2,598
oh schön das dieser Thread noch aktiv ist.
Ich habe ja inzwischen (siehe Bekanntschaften) auch wieder mit dem Abnehmen angefangen. Dabei haben wir allerdings keine Diät begonnen, sondern unsere Nahrung komplett umgestellt auf viel Gemüse, tägliches Obst, viele Vollkornprodukte und sehr wenig Fleisch. Bisher klappt es wunderbar!
Mein Mann hat leider immer noch einen sehr hohen Zuckerkonsum, von dem er nur sehr schwer runter kommt (das schlägt sich alles in Getränken bei ihm nieder. Nachdem er einige Jahre gebraucht hat, um von täglich 3 Litern und mehr Cola weg zu kommen, trinkt er nun immerhin "nur" noch Zitronenlimonade (die immerhin etwas weniger Zucker hat) und Zitronentee auf der Arbeit... naja, auch super viel Zucker aber er reduziert langsam und stetig das Mischungsverhältnis um das ganze etwas runter zu schrauben und da bin ich schon ziemlich stolz auf ihn! )
Ich habe also im Moment eine ganz gute Hoffnung, das wir unser Essen auch langfristig gut im Griff haben und das (hoffentlich) so auch weitergeben können.
Ich muss zugeben, das wir Abends jetzt schonmal Salate essen (oft mach ich die mit verschiedenen Salatsorten, dabei dann leckere Extras, mal ein paar Nüsse, mal Tomaten, und allerlei anderer Sachen) statt Pizza, hat in unserem Freundeskreis schon für skeptische Gesichter gesorgt. Aber sie denken sich das ich halt Abnehmen will und daher sagt niemand was negatives. (Einer meinte mal, ob wir jetzt auf dem "Gesundheitstrip" wären... aber das habe ich einfach mal ignoriert.) Wir haben aber mehrere Freunde, die Gemüse oder Obst nichtmal mit der Kneifzange anfassen würden. Einer unserer Freunde macht es so extrem (wie ich finde), das er sogar gekochte Gemüsestücke (außer Tomaten in Tomatensosse) aus dem Essen herausfischt um die bloß nicht essen zu müssen. Hauptsache Fleisch, viel Käse, Nudeln etc... dazu Wasser oder mit Wasser verdünnte Limonade. *schüttel*
Also das hätte ich in meinen "besten" Zeiten nicht ertragen. Nun ja.. der Mann it Mitte dreißig und gertenschlank, er wird wissen was er tut. ;-)
Die Fertigprodukte finde ich allerdings inzwischen auch ziemlich nervig. Mir käme niemals eine "Shakerflasche" ins Haus und auch Kartoffelpüree mache ich grundsätzlich selbst. Soviel mehr Zeit finde ich das jetzt gar nicht, wenn ich eh koche. Ich setze die Kartoffeln halt als erstes auf, während ich den Rest kleinschneide.
Was ich allerdings noch nicht so ganz abschaffen konnte sind Fertigsossen und Dressings. Da werde ich mich als nächstes dran setzen. Mein Mann kocht toll, wenn er Sossen macht macht er die auch meistens komplett selbst. (Er macht hin und wieder sogar Majonese selbst und die schmeckt echt super!) Mir fehlen da einfach noch die Rezepte für. Aber man muss ja auch nicht alles auf einmal beginnen und hin und wieder ist so ein "Tütenschwein" (wie einer unserer Freunde das mal getauft hat ;-)) ja auch ganz praktisch.
Wie das in den Schulen heutzutage abläuft kann ich mir echt nicht so richtig vorstellen. Ich hatte immer ein eigenes Butterbrot und was zu trinken dabei, aber ich hatte auch keine Ganztagsschule. Da wurde niemand blöd angeguckt, weil er nen Apfel statt nem Hühnerbrustbaguette gegessen hat.
Ich finde das alles irgendwo albern. Auf der einen Seite will jeder gesund und schlank sein, aber dafür tun will niemand was. Das ist total paradox. Die Folgekosten für durch Übergewicht oder falsche Ernährung versachten Krankheiten steigen immer mehr, aber trotzdem geht niemand hin und bringt den Leuten eine gesündere Lebensweise näher. Das wird immer so dargestellt, als wäre das nur was für "Alternative Spinner".
Okay... der Fairness halber muss man schon sagen, das ich zumindest finde es wäre in einigen Bereichen etwas besser geworden. (Immerhin gibts jetzt Salat bei McDonalds ... wobei ich gehört habe, das der reichlich Zucker hat im Dressing... also auch eher eine "Pseudo- Beruhigung".) Aber dann gibts halt auch immer mehr dieses "alles muss schnell gehen" - bloß keine Zeit vertrödeln... ein Teufelskreis. :sad:
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Den Link zur Aldi-Seite suche ich noch raus, ich finde ihn gerade nicht. :oops:
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Hat jemand mal ein Experiment gemacht und von völlig normaler Ernährung auf ausschließlich Rohkost und vegan umzustellen? Diese radikale Umstellung von heute auf morgen bringt sicherlich auch Probleme...
Auch was Fertigprodukte angeht, denke ich man muss sie nicht verteufeln - aber ausschließlich damit kochen ist ja auch eintönig.
Alles irgendwie auch Geschmackssache
Kartoffelbrei selbst zu machen find ich überhaupt nicht aufwendig - gut, wir haben ja auch nur 3 Köpfe am Tisch sitzen.
Fertige Soßenpulver oder Salatkrönung nehm ich dagegen gern mal.
Allerdings bin ich ja auch dabei, meine Ernährung umzustellen und da nehm mich auch lieber frische Zutaten, weil man dann eben echt weiß, was drin ist.
LG
Mandy
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die meisten Fertigmischungen sind sehr salzreich, und außer Kräckern ab und zu mag ich nichts, das zu salzig schmeckt. Unter Fertigprodukte fallen bei uns das Tomatenmark aus der Tube und Gemüsebrühe aus dem Glas, ab und zu mal ein Fertigdressing, dass ich aber immer mit Naturjoghurt strecke. Bei Pudding bin ich inzwischen wieder auf den guten alten Kochpudding gekommen. Fertige Tüten ohne Kochen sind sehr süß, war eine Zeitlang richtig süchtig danach :oops: . Und sie sind x mal teurer als die Selbstmachvariante.
Liebe Grüße vom Milchmädchen
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Hab ihn gefunden:
http://www.lebensmittelmarken.de/index.html
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Ich habe auch die Angewohnheit, aus Langeweile oder Frust zu essen... Zum Glück habe ich durch das Stillen und eine Ernährungsumstellung recht zügig wieder abgenommen...
Ich weiß, man soll beim Stillen keine Diät machen, insbesondere keine einseitige, und auch nicht forciert versuchen, abzunehmen, aber anfangs hatte ich gar keinen Appetit auf Naschkram, wahrscheinlich weil ich so viele Glückshormone durch die Maus im Blut hatte... :biggrin:
Und dann hab ich von einer Freundin eine WeightWatchers-CD-ROM bekommen. Ich will hier keine Schleichwerbung machen, ich gehe auch nicht zu diesen Treffen oder so, aber diese CD-ROM hat mir die Ernährungsumstellung extrem erleichtert! Sie hilft einem ziemlich gut bei der Selbstkontrolle und am Anfang bei der Einschätzung von Lebensmitteln. Verboten ist nichts.
Dadurch, dass man limiterte Punkte pro Tag hat, die man sich mit Sport aber aufstocken kann - und das Stillen gibt einem auch nochmal eine Riesenextraportion -, und die eher ungesunden, fettigen Sachen ziemlich "teuer" sind, und man nicht schon am Vormittag sein gesamtes Kontingent "verballert" haben will, geht man automatisch dazu über, zwischendurch eher gesunde Sachen zu naschen.
Nach ein paar Wochen weiß man dann "wie's geht" und muss nicht mehr so akribisch Buch führen. Bei einem "Rückfall" fängt man dann halt wieder ein Weilchen an...
Seitdem esse ich jeden Morgen mein Frühstücksmüsli von 60g (was schon viel ist) mit 200 ml Milch; wird eine Riiiiiiesenschüssel, wenn man einen Apfel und eine Birne reinschnibbelt - die nix "kosten" und hält laaange satt!
Und wenn ich Appetit auf Eis habe, nehme ich einen halben Becher Buttermilch, 300g gefrorene Wald- oder Him- oder Erdbeeren und püriere das Ganze. Ist auch eine Riesenladung. Wer's sehr süß mag, muss natürlich kucken, ob er doch noch nachsüßt irgendwie... (Ich trau mich ja hier nicht das Wort "Süßstoff" zu erwähnen... :oops: ).
Gefrorene kernlose Weintrauben sind übrigens auch sehr lecker...
Oder wenn ich doch mal beim lesen vor mich hinknurpsen mag, dann tut es auch die Rohkostschüssel...mmmh!
Hat bisher prima geklappt, bin jetzt nach 7 Monaten auf ca. 76 kg und damit im gesunden BMI-Bereich :bounce02: , und den Rest meiner fraulichen Speckröllchen möchte ich bitteschön behalten... ;-)
Ich erinnere mich übrigens noch gut an meine Kindheit - ich habe die Obst- und Gemüseschnitze GELIEBT, die mir besonders meine Omi immer gereicht hat! Nur Süßkram als Belohnung und Liebesbeweis, das ist wirklich schlimm - ich glaube, so hab ich mich dann immer selber "belohnt" und mir ein gutes Gefühl gegeben, wenn ich mich eigentlich einsam und traurig gefühlt habe...
Ich will übrigens keinen animieren, abnehmen zu müssen wegen der Optik oder so!!! Ich will bloß meine Erfahrungen teilen, falls jemand abnehmen möchte und es nicht schafft, in der Hoffnung, dass es vielleicht hilft...
In diesem Sinne... ich mach mir jetzt ein Buttermilcheis... :fun07:
Gruß, Anja K
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Weight Watchers sind uns jedenfalls nicht unbekannt. ;-)
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Naja, was soll's. Irgendwie ist in diesem Forum ja fast alles schon mal irgendwie angesprochen worden...
Aber danke für den Tip! :biggrin: