Hallo,
als Forumsneuling möchte ich Euch meine derzeitige Situation schildern und hoffe, den ein oder anderen Rat zu bekommen.
Ich bin seit 07.02 Mama von 3 Jungs. Der erste ist mit 10 Jahren schon groß und ein ganz lieber (Jason), der mir auch schon viel unter die Arme greift.
Nr 2 ist ein gaaanz anderes Kaliber – unser kleiner Teufel Ben. Er war schon vor der Entbindung ein sehr ! anstrengendes Kind, was jede Menge Unterhaltung und Aufmerksamkeit beansprucht. Bekommt er diese nicht – macht er soviel Sch... – das kann sich kaum jemand vorstellen. Das wird ganz schnell zum Horrorfilm..
Er hat auch ganz schnell spitz bekommen, das Mama in sein Treiben nicht oder schlecht eingreifen kann, wenn sie stillt oder abpumpt...-das nutzt er dann gnadenlos aus.
Am 07.02 kam jetzt unser Frischling Nick zur Welt. Er ist putzmunter und hat auch mit etwas über 4000 gr. Ein gutes Gewicht denke ich.
Ich hatte mir, da es bei den anderen beiden Kindern nur sehr kurz klappte, fest vorgenommen, diesmal sehr ausgiebig intensiv und lange zu stillen.
Irgendwie bin ich allerdings durch den bisherigen Verlauf recht verunsichert.
Wir waren, durch einen anschließenden Krankenhausaufenthalt meinerseits gezwungen zu zufüttern, da auch meine abgepumpte Milch nicht reichte.
Da ich eingangs auch darauf achten sollte, was er zunimmt, war mir die Variation abpumpen ganz lieb, da man die Menge immer genau bestimmen konnte. Also bekam er alle vorhandene Muttermilch und zusätzlich HA pre.
Angelegt habe ich ihn aber trotzdem, da er auch einen ausgeprägten Nuckelwunsch hatte.
Sinn der Sache ist aber für mich, das ich ihn ganz und auch ausschließlich stillen kann.
Anhand meiner Muttermilchmenge geht das aber nicht. Beim abpumpen komme ich auf eine Gesamtmenge von 80 –max. 100 ml
Er trinkt pro Mahlzeit aber ca. 150 ml.
Ich habe nach Rücksprache mit meiner Hebamme die Pumpzeiten auf alle 3 Std. verkürzt und trinke auch bereits die empfohlenen Sachen wie Stilltee (würg..) und Malzkaffee + Malzbier (letzteres aber höchstens eine Flasche, da es ja auch sehr kalorienreich sein soll)
Ferner habe ich auch Probleme auf die Menge von mind. 2-3 L. pro Tag zu kommen. Ich habe früher schon nicht viel trinken können und bemühe mich jetzt aber leidlich...
Gestern habe ich mir auch das hier angepriesene Stillöl in der Apotheke bestellt und werde es heute bekommen und ausprobieren...
Das Problem mit Nick ist aber, das er nur bei der Flasche „richtig“ saugt und trinkt und an meiner Brust größtenteils nur nuckelt und dann einschläft. Da kann man machen was man will (Trinkpunkte stimmulieren hilft auch nicht) – er pennt dann einfach.
Da es ja immer heißt, das Beste Mittel ist anlegen,anlegen,anlegen – habe ich seit heute Nacht versucht in „ausschließlich“ über die Brust zu füttern.
Es klappt nicht... er nuckelt, schläft ein, wacht auf, hat Hunger... er nuckelt, schläft ein, wacht auf, hat Hunger... und das geht jetzt schon fast 12 Stunden so in eins durch...
Ich hatte gehofft das heute Montag und Dienstag in den Griff zu bekommen, da mein Mann da rel. Viel zu hause ist –
Aber wenn ich mit meiner Nr. 2 dem Ben alleine hier bin, kann ich so einen Ablauf vergessen...- das geht gar nicht
Könnt Ihr mir helfen???
Kommentare
38,644
Was für Sauger habt Ihr denn?
Zunächst hat er natürlich schon gelernt, dass die Flasche nicht so anstrengend ist, und wenn er nicht vernünftig saugt, regt er auch nichts an.
Die Kinder holen meist mehr raus, als jede Pumpe, aber dazu muss er umgepolt werden, und das kostet sicher Nerven.
Ich würde ihn anlegen, zur Not auch mit Stillhütchen, und wenn er nicht trinkt, möglichst eine Stunde lang hinhalten, auch mit Wasser evtl.. Für den Anfang wäre auch eine halbe okay wegen Deiner Nerven. Er ist ja kein zartes Baby und wird sicher nicht am Hungertuch nagen. Er soll "verstehen" dass aus der Brust das Gute kommt. Kann Dein Mann die Wasserfütterung übernehmen?
Du kannst anfangs auf die Brust ein warmes Tuch legen, dann fließt es schneller, wie er es aus der Flasche gewöhnt ist.
3,493
175
Wir haben ganz normale Sauger benutzt. Aus dem Krh hatte ich zu den Fläschen mit der Pre Nahrung verschweißte Sauger mit bekommen (aus Kautschuk?) die wir z.Z. benutzen.
Ja, beim Wickeln wird er wach, aber leg ich ihn dann an und er hat etwas genuckelt, schläft er sofort wieder.
Ich habs jetzt weiter durch gezogen, nur angelegt - nicht abgepumpt.... aber demnach hab ich ihn alle halbe Stunde an der Brust...
Vorhin hat er dann mal 5-6 Züge mit Schluckgeräuschen gemacht (warscheinlich ist der Hunger mittlerweile imens)...das wars dann aber auch schon wieder...
Ich krieg jetzt schon Angst, das er überhaupt zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, wenn ich das jetzt weiter mit der "Brechstange" versuche...
Hilfe....
38,644
Ich denke er ist saugverwirrt. An der Brust zu saugen muss er erst wieder "lernen".
175
Ansonsten hat er mich geschafft. Hab bis eben durchgehalten - alle halbe Stunde an der Brust - um halb neun dachte ich jetzt schläft er endlich - aber nix war.
Aus lauter Verzweiflung geguckt was jetzt noch per Pumpe raus kam aus der Brust ( 20ml) und mit 70 ml pre aufgefüllt - die hat er eben in eins weg gesaugt.
Man ist das deprimierend. Könnte heulen...
38,644
:sad:
Das mit dem Stuhl ist okay.
175
38,644
175
Die Nacht verlief jetzt besser. Nachdem er nach der gestrigen Flasche um 22 Uhr fast 6 Stunden geschalfen hat, bin ich kurz vor 4 zum stillen aufgestanden und hab das ausgiebig in seinem Zimmer mit ihm gemacht. -was schön waren die paar Stunden schlaf (mich gleich besser fühle...)Hierbei hat er dann auch wirklich mal "getrunken". Warscheinlich war er nicht wach genug als das er den Unterschied nicht gemerkt hat?!...grins
Jedenfalls schlief er dann wieder bis halb 7. Dann hab ich ihn wieder zum stillen mit in mein Bett genommen..- und? Gleich wieder eringeschlafen....
Also = Ich darf ihm das anscheinend nicht zu gemütlich und warm machen beim essen an der Brust...?!
38,644
3,493
175
Er hat fast immer einen 4 Stunden Rythmus eingehalten und dann wirklich die ganze Zeit an der Brust getrunken. Das habe ich an den Schluckgeräuschen gemerkt und daran, das es teilweise ganz schön zog in der Brust...
Ich habe keine! Flasche dazu gegeben.
Allerdings frage ich mich natürlich, ob die Milchmenge insgesamt ausreichend ist,die da raus kam. Aus den vorangegangenen Tagen weiß0 ich ja vom abpumpen, das es max. 100ml waren...
Aber anscheinend kommt er ja mit der Menge klar, sonst würde er ja sicher Theater machen,oder?!
Und wenn er "mehr" Hunger hat, wird er doch intensiver weiter saugen - auch wenn sie leer ist - und dadurch die Produktion anregen, reichtig?!
Da er aber nach wie vor einpennt beim essen (..mache das jetzt wie vorgeschlagen: immer erst die nicht so ertragreiche linke Seite, dann wenn er dabei wieder eingeschlafen ist wachwickeln und dann die "gute" rechte Seite...)
Die Wasserfütterung hab ich glücklicherweise noch nicht gebraucht...
Das Stillöl hab ich leider noch nicht bekommen...selbst die Apotheken haben hier Bezugsprobleme..es soll jetzt morgen kommen.
Ich hoffe jetzt es bleibt so und die Milchmenge wird durch das ausschließliche anlegen mehr, so daß er auch immer satt wird. Das ist meine größte Sorge..
27,156
Prima, dass es jetzt so gut klappt!
3,493
175
Aber er hat sogar nachdem stillen Bäuerchen gemacht, was wohl eher dafür spricht,das er doch eine gewisse Menge getrunken haben muß,oder?
Habe jetzt auch mein Stillöl und werde dies gleich mal antesten...
Mir wurde erzählt das Brennesseltee ebenfalls den Milchfluß anregen soll. Stimmt das?
Ich finde überall nur Berichte,das er entwässert. Ist das denn dann gut?!
38,644
175
Ein Hoch auf das Stillöl - das hat wirklich geholfen.
Das merkt man selber ganz schnell.
Letzte Nacht hat der Knirps tasächlich 8 Std. durchgeschlafen und als ich morgens erwachte war mein Shirt auf der Seite wo ich lag recht naß und kalt...liiihhh... :???: schnell warm duschen..
Jetzt allerdings mal ne andere Frage:
Wie ich eingangs ja bereits erwähnte, liebt er die Brust als Nuckel.
Mittlerweile weigert er sich beharlich überhaupt ohne Brust im Mund einzuschlafen - was ich ehrlich gesagt nicht wirklich so toll finde. :sad:
Versuche ich ihn "normal" hin zu legen, renne ich da 30 X rein :bounce02: , weil er zetert und ganz unruhig mit den Armen rudert und richtig sauer ist. :flaming01:
Er läßt sich nur beruhigen,wenn ich ihn auf den Arm nehme und er "nuckeln" darf. :razz:
Genau das selber Spiel morgens. Habe ich ihn "zum Frühstück" in meinem Bett gestillt und will ihn dann wieder in seins bringen - Theater.
Hole ich ihn wieder zu mir und er darf nuckeln, schläft er sofort weiter :schlafen02: - bis ich ihm die Brust "entreiße" und aufstehe . Das dauert dann 5 Min bis er merkt, das ich weg bin :mad: und das wars dann.
Silikonnuckel findet er ekelhaft und würgt sofort - Kautschuk geht - aber auch nur wiederwillig.
38,644
Vielleicht mag er eine Nuckelpüppchen?
2,943
Abends wird partout nicht eingeschlafen, bevor nicht Mamas Busen im Mund zu spüren ist. Es geht nicht mal um Hunger, sie kann eine halbe Stunde zuvor gestillt worden sein und einen fast leeren Busen reingeschoben bekommen. Ein leerer Busen ist ihr sogar noch viel lieber als ein voller, weil sie da wegen der Milch schlucken müsste.
Ich hab damals keine andere Chance gesehen, weil ich froh war, wenn sie überhaupt eingeschlafen ist ohne sich in den Schlaf zu schreien. Und nun ists vermutlich Gewohnheit :traurig04: Manchmal nervt es mich auch, dass nicht mal Papa das Kind abends ins Bett bringen kann. Aber der Leidensdruck ist noch nicht groß genug, die väterliche Bettgehprozedur mal trotz Bumstis Protest durchzuziehen.
Also machen wir weiter im Programm, und vielleicht gibt sich das ja von selber mal :cool:
Aber du musst verstehen, dass du durch das Stillen eine Bindung zu deinem Sohn aufbaust, die sehr eng ist. Es kann schon vorkommen, dass es der Mutter auch mal zu eng ist, aber da müssen wir halt durch ;-)
175
Ich habe den Eindruck, das die Milchmenge besser geworden ist - aber nach wie vor nicht "optimal". :???:
Habe ja nun neben Stilltee,Malzkaffee, Stillöl auch die Kügelchen "gebacken"...esse davon morgens mittags abends je eins.
(Bin fast am Lachkrampf erstickt als mein Mann sie "Meisenknödel" nannte - stimmt ja, so sehen sie ja wirklich aus...)
Die linke Brust ist wie eh und je die produktivere, ich hoffe nur, die rechte produziert nicht irgendwann gar nichts - denn der junge Mann weiß schon genau das dort (ich setze ihn daher immer erst an der "schlechteren Seite" an) nicht so viel kommt und hat auch nicht recht Lust dann dort zu saugen - selbst wenn er Hunger hat. :sad:
Bis auf 2 Aussetzer (an 2 versch.Tagen) habe ich die ganze Zeit durchgehalten und ausschließlich die Brust gegeben. In den beiden Situationen allerdings, war ich der festen Überzeugung, nach Massage und Dauerstillen und Ausstreichen, das beide Seiten einfach leer waren. Da er aber überhaupt nicht zur Ruhe kam und immer wieder Hunger signalisierte, entschloß ich mich dann 70 ml Pre zuzubereiten. Als er diese dann auch gierige verschlangt, hab ich vor Frust erstmal geheult. Danach hat er dann zufrieden geschlafen, womit ich mich in meinem Gefühl bestätigt gefühlt habe, aber eben unentlich traurig!
Ich weiß nicht - vielleicht gibt es einfach mal nicht so produktive Momente, wo man einfach machen kann,was man will, da fehlts einfach an der Menge.Andererseits hatte ich umgehend ein schlechtes Gewissen :roll: - weil ich mir dachte - jetzt hast Du gegen den "fachmännischen" Rat gehandelt und Zugefüttert und mußt Dich nicht wundern, wenn die Menge sich nicht steigert, weil Du ihn hättest weiter an der Brust saugen lassen müssen um die Produktion zu steigern.
Das Problem ist aber - wenn er merkt das nix mehr kommt, saugt er nicht mehr, sondern "titschelt" nur noch rum. Wie soll er dann anregen? Ist mir von der Logik nicht klar. :???:
Ich denke er nimmt dennoch normal zu (ich wiege nur sporadisch - damit ich mich nicht verrückt mache) und hatte heute nur mit Windel 4500 gr im Alter von exakt 5 Wochen. (Sein Geburtsgewicht war 3550 gr)
Übrigens habe ich einen Trick herausgefunden, wie ich ihn zum schlafen kriege, wenn er mal gar nicht möchte und ich mich auch mal um meinen zweijährigen kümmern muß o.ä.
Da er im Kinderwagen immer schläft und ich gemerkt habe, das er gerne eng an mir und mollig warm schläft, habe ich ihn einfach in seinen Winteranzug gesteckt in Decken gehüllt und in seinem Kinderwagenaufsatz vors weit geöffnete Fenster gestellt. So eingepackt "fuchtelt" er sich auch nicht mit den Ärmchen selber wieder wach.
Irgendwo habe ich was von einer bestimmten "Einwickeltechnik" gelesen. Wie heißt das und wo finde ich darüber Info`s??
6,272
2,943
Ich find hier seit einiger Zeit gar nix mehr :roll:
175
werd ich mal suchen gehen...
59,500
:byebye01:
Gisela
2,943
Ich ergebe mich.
Jetzt hab ich soooo viele Stunden hier in diesem Forum verbracht....
Weißt du, da war mal ein Thread mit dem Titel "Archiv und Archivsuche" oder so ähnlich, Autor war "Gast" ;-)
Und da hab ich früher immer alles gesucht und gefunden. Und seit dieser Beitrag vom Gast verschwunden ist, ists vorbei mit Suchen-Finden. Bis zum heutigen Tag :bounce02:
Danke!
35
ich habe mir soeben diese Beiträge zum Thema Stillen durchgelesen und mich in der Problematik, dass mein Sohn ebenfalls nur nuckelt und nicht ausgiebig trinkt, wiedergefunden.
Bei uns gibt es zwei Handycaps, vielleicht auch drei. Meine Brustwarzen sind nicht superoptimal für's Stillen, sie krempeln sich immer nach innen. Also muß ich vor dem Stillen ansaugen oder Brustformer tragen. Da ich noch kein Gesprür dafür habe, wie oft und wann mein Sohn Durst hat, dauert ds natürlich immer ezwas mit dem Vorbereiten. Er ist mittlerweile sehr ungeduldig, es ist schwierig in überhaupt an die Brust zu bringen, er zappelt wie wild und nuckelt dann an dem Stillhütchenestern rum und gnatzt sich dann so richtig zu. Auch ich habe mittlerweile die ersten Tiefpunkte mit Heulanfällen und Verzweifeln hinter mir und bin mittlerweile beim Abpumpen gelandet. Ich lege ihn zwar immer wieder an, aber gestern abend war er zwei Stunden an der Brust (wenn er anliegt, kann ich die andere nicht vorbereiten zum Wechseln, da ich die Hände nicht frei habe) und wollte partout nicht weg. Wir haben dann etwas abgepumptest zugefüttert und ihn zum Schlafen gelegt, mittlerweile mit Beruhigungssauger.
Er ist auch kein Kind, der im Vorfeld vor Hunger schreit, er greint leise in seinem Bettchen, spielt mit den Händen am Mund rum und wir gehen rein nach Zeitgefühl, dass er Hunger haben könnte.
Im Krankenhaus wurde der Grundstein des Ganzen gelegt, er wurde mit macht an meine Brust gezwängt selbst unter größten Schreiem, er biss in die Warzen, so dass ich mit einer blutigen rechten Brust heimging und wir beide haben seitdem (sind erst 4 Tage zu Hause) eine Stillkoller.
Bitte, bitte gebt mir Euren fachfraulichen und alltagserprobten Rat, wie ich für ihn und mich Ruhe und Kontinuität reinbekomme, ich habe immer noch den Willen, ihn zu stillen und bin für alle Tips zur Milchsteigerung und Anlegetechnik sehr, sehr dankbar. Das ich das Stillhütchen absetzen will, ist langfristig mein Wunsch, aber im Moment überhaupt kein Thema für mich.
Mir ist bei meinem kleinen Sonnenschein aufgefallen, dass er durch seine Hektik die Warze nicht voll reinzieht und seine Lippen auch nach innen krempelt anstatt nach außen.
Ich freue mich auf zahlreiche Antworten und Tips, auch wenn ich dasselbe frage, wie meine Vorgängerin hier.
38,644
175
ersteinmal...gaaanz tief durchatmen...
Du hörst Dich genauso an, wie ich mich vor kurzem auch gefühlt habe.
Man möchte ja soo gerne, ist aber irgendwie überfordert und meint auch nicht alles richtig zu machen und hat unterschwellig Angst, das Kind hat Hunger...
Irgendwie scheint das KrH dir ja nicht unbedingt die richtige Hilfe mit auf den Weg gegeben zu haben. Kann ich von meinem (in Goslar) absolut nicht behaupten,die haben wirklich viel Hilfestellung geleistet.
Ferner, hast Du keine nachsorgende Hebamme? Die steht Dir zu! Im, Zweifelsfall ruf bei der Krankenkasse an und laß Dir eine empfehlen und kontaktiere diese umgehend.Die helfen bei solchen Problemen wie Deinen Brustwarzen - ich denke das ist vor allem eine Frage der Übung. Je öffter Du das warscheinlich gemacht hast, umso schneller und routinierter wirst Du sicher. Ansonsten gibt es sicher auch in Deiner Nähe Stillberaterinnen.Sieh mal im Internet nach.
Zu der Sache mit der Pumpe kann ich Dir nur meine Erfahrung schildern:
Ich habe auch gedacht - abgepumpt siehst zum einen die Menge besser,die er trinkt usw.
Das war alles absoluter Mist,den ich da gemacht habe...-
das hat mir fast das Stillen vermurkst!
Zum Einen unterlag ich dem Irrglauben das ich zuwenig Milch produziert habe, anhand der abgepumpten Milchmenge - dat war nicht so doll!
Das Baby kriegt viel besser viel mehr aus der Brust,als jede Pumpe!
Zum Anderen dachte ich, mit dem Pumpen steiger ich die Milchmenge. Auch Irrtum - da das Baby eben doch anders und auch intensiver saugt - steigert es die Milchme4nge wesentlich besser.Auch kommt ein Baby häufiger, als der 4 Std. Rythmus,indem wir abpumpen sollen.
Ich war auch sehr skeptisch aunfangs - vor allem war meine Hauptsorge - er hat Hunger...
Aber es ist eigentlich logisch - je mehr er Hunger hat, um so mehr saugt er auch - d.h. um so mehr wird die Brust angeregt zu produzieren. Die Nachfrage regelt das Angebot.
Ferner darf man eines nicht vergessen: Die Kleinen kriegen ratzfatz mit, das das Essen aus der Pulle (das abgepumpte oder pre) schneller in den Mund läuft und man sich dafür auch nicht so anstrengen muß (da müßen sie nicht verstärkt saugen-das läuft mehr oder weniger von alleine rein)
Klar, das sie dann ganz schnell das bequemere Essen -die Pulle-bevorzugen und keine Lust mehr haben sich an der Brust zu bemühen.
Das Problem hatte ich auch,als ich dann ganz auf das Abpumpen verzichtet habe. Das hat Nerven gekostet (und wenn Du alle meine Berichte gelesen hast,hast sicher auch gemerkt,das ich in einer Woche bei 2 Malzeiten "rückfällig" wurde und mit pre zugefüttert habe...aber das waren absolute Ausnahmen-stolz auf mich bin- ;-) und mir ist auch die ein oder andere Träne entfleucht.
Es ist auch die Verunsicherung - wenn man hier immer liest...Brust platzt...läuft über...
das habe ich alles nicht. Meine Brust ist auch nur selten prall und zum Bersten gefüllt...höchstens mal nach ner langen Schlafphase meines Kleinen von 6-7 Std.-dann etwas ja - aber bei weitem nicht so,das sie ausläuft oder so.
Im Gegenteil, ich mache auch alles, was man tun kann um die Produktion anzukurbeln.
Diese Tips habe ich von hier und halte sie auch konsequent (bemühe mich sehr...) ein:
Das Baby immer anlegen wenn es danach verlangt-je öfter um so besser
Die Brust mit "Stillöl" immer zwischen den Stillmalzeiten einmassieren (gibts nur in der Apotheke und auch dort muß man es meist bestellen-kannst somit auch telefonisch tun)
Mind. 2-3 Tassen Stilltee pro Tag trinken (mir schmeckt er nicht-aber was soll`s.. :???: )
Weiterhin regt Malzkaffee oder Malzbier die Milchbildung an, wobei der Kaffe nicht so kalorienhaltig sein soll.
Und zu guter Letzt esse ich 3X täglich -zu jeder Malzeit-die selbstgemachten Stillkügelchen. Das Rezept findest hier im Forum-sie sollen die Milch "nahrhafter" machen. (Mein Mann nennt sie "Meisenknödel"-so sehen sie auch aus,aber sie schmecken besser ;-)
Und das Stress (auch unterschwelliger) Gift für die Milchbildung ist,weißt sicher?! Also vielleicht lieber alleine in ein Eckchen zum Stillen verziehen,wenn zu hause ringsrum das familiäre Chaos herrscht-mußte ich auch manchmal ;-)
Liebe Claudia-ich hoffe Dir ein bischen geholfen zu haben-und klopfe Dir aufmunternd auf die Schulter. Das wird schon, verlier den Mut nicht - und wenn Du "down" bist - schreib Dir leiber hier den Kummer von der Seele,als frühzeitig aufzugeben.Das wird schon...es dauert bis man sicherer und man souveräner wird...aber es wird,auch wenn man es sich in manchen Situationen alleine zu hause nicht vorstellen kann. Hänge auch manchmal durch und falle zurück-das geht nicht nur Dir so!
Drücke Dir beide Daumen.
Liebe Grüße
mafialuder
35
@mafialuder: jetzt laufen schon wieder die Tränen, aber vor erleichterung und freude, dass Du mir geantwortet hast. Ich habe gestern auch konsequent angelegt mit und ohne Tränen. Nur einmal mußte ich zwischendurch unseren Kleinen meinem Mann in den Arm drücken, da ich uns beide nicht mehr gut beruhigen konnte. Ich wollte zum späteren abend hin auch weich werden und zur Flasche für unseren Max greifen, habe ja noch abgepumpte Milch da, aber mein Mann hat mich überzeugend davon abgehalten. Unser Max hat dann nach dem Tag von 22 bis 5:30 Uhr durchgeratzt und ich konnte mich auch etwas erholen. Heute morgen bin ich dann mit ihm ins Wohnzimmer und er hat eine Stunde intensiv getrunken und teilweise genuckelt. Es tat irgendwie gut, obwohl die Brustwarzen schmerzen. Ich werde auch weiter dabei bleiben, aufgehört ist schnell und dann ärgere ich mich bestimmt masslos über meine Inkonsequenz. Ich bin sehr froh, dass mein Mann das ganze Theater so tapfer mitmacht und mich immer wieder aufbaut und tröstet.
Wir pilgern heute zum dritten mal in die Apotheke seit ich mit dem Kleinen zu Hause bin, aber in dem Fall ist mir kein Weg zu weit oder umsonst.
Ganz, ganz lieben Dank für Deine Nachricht und ich wünsche Dir auch weiter gutes Gelingen. Würde mich freuen, wenn wir über dieses Forum im Erfahrungsaustausch bleiben.
@MARLIES: Diese Homepage ist das Beste, was ich in Punkto Schwangerschaft, Geburt und Danach gefunden habe. Ein superdickes LOB und vielen Dank für die Möglichkeiten hier.
38,644
Vielleicht kannst Du berichten was die Kollegin so sagt heute?
175
habe mich auch über Dein "Feedback" gefreut. Du kannst wirklich von Glück sagen, so einen teilnahmsvollen unterstützenden Mann zu haben. An dieser Stelle auch mal ein großes Lob an den "Großen" (muß ja auch mal gesagt werden... ;-) )
Ich finde es genau richtig, wie er Dich motiviert - und wie Ihr deshalb zusammen durchhaltet.
Du "mußt" echt versuchen dieses - "mein Kind wird nicht satt" in die hinterste Ecke deines Kopfes zu drängen - ich weiß,das ist unglaublich schwer..geht mir ganz genauso.
Hierzu folgender Situationsbericht....nach einer langen "durchgezogenenZeit" mit nur Stillen,hatte ich morgens mal wieder diesen verstärkten Eindruck:...ist nicht genug Milli drin...und eine Flasche mit 70 pre gemacht.
Mein Kleiner wußte erst gar nicht,was ich jetzt mit diesem Sauger vor seinem Mund rumfuchtelte (so sehr hat er sich schon an die Brust gewöhnt )
Dann hat er sie aber doch "genommen" - aber gegen meine Erwartung nur ca. 45 ml getrunken und das auch kein bischen gierig bzw. hungrig.
Damit war für mich klar - wenn er "am verhungern" gewesen wäre - hätte er ganz anders reagiert!
Also - machen wir uns was vor - er bekommt def. genug-auch wenn es für uns aus den besagten Gründen (abgepumpte Menge etc.) nicht so aussieht.Lt. Stillbearterin Internet etc. wird auch grade wärend des Stillvorganges weitere Milch produziert,die er in dem Moment dann zu sich nimmt, das heißt, diese muß nicht im Vorrat in der Brust gelagert sein...
Denke einfach dran - wenn er Bedarf anmeldet - immer ran an die Brust.
Es ist oftmals gar kein Hunger - sondern eben auch dieser Schmuse-u. Geborgenheitswunsch des Knirpses. Wenn er merkt, er darf immer - wird sich (so denke ich mal) auch das Saugverhalten ändern und nicht mehr so massiv (und teils schmerzhaft für Dich) sein, sondern auch in eine sanftere Genüßlichkeit übergehen.Außerdem gewöhnen sich die Brustwarzen dann besser dran und "härten" auch etwas ab.
Du solltest nachdem was ich hier überall las, diese nicht mit irgendwas eincremen (damit kleistert man die Geruchsdrüsen der Warze zu,die die Nase des Babys wahr nimmt) sondern nur Mumi an der Warze Lufttrocknen lassen.
Das die Mumi wirklich gute "Heileigenschaften" besitzt habe ich an Zweierlei ausprobiert. Zum Einen hatte er ein Pickelchen auf der Wange - Mumi drauf - heute weg. Zum Anderen hat er einen etwas wunden Po gehabt (vielleicht hatte ich was reizendes gegessen???) und auch hier hat die Mumi eine offensichtliche Besserung herbei geführt!
Ich habe mich übrigens den ganzen Vormittag bemüht die Globulis (von denen hier häufiger die Rede ist) zur Milchbildung zu bekommen.
Allerdings ergab ein Telefonat mit der Apotheke, das diese den Inhaltsstoff genau wissen müssen. Diesen allerdings habe ich trotz intensiver Suche nicht "eindeutig" gefunden und da möchte ich natürlich doch "sicher" sein! Hierzu die Frage an die hiesigen Expertinnen:was sagt Euch Urticaria C30 bzw. Phytolacca D6 ???Bis ich hierzu fachkundige Infos habe,laß ich das erstmal sein - aber es wurde schon deutlich das sich in meinem Umfeld nicht viele Leute mit Homöopathie auskennen... :sad:
Nach heutigem Telefonat mit einer Stillberaterin habe ich noch zwei neue Präparate genannt bekommen, die mich bei der Milchbildung unterstützen könnten.
Das eine ist der sog. Bockshornklee, den es sowohl im Reformhaus als auch in der Apotheke gibt. In Tablettenform ist er sehr teuer - in Pulverform bezahlbar. - diese ist allerdings geschmacksintensiv und soll nach Maggi schmecken,daher wurde die Einnahme in einer Tasse Brühe vorgeschlagen.
Dann sprach meine Stillberaterin noch von einem pharm. Produkt, dass sich Domperdom nennt. Dies Präparat wurde ursprünglich gegen Übelkeit und Erbrechen entwickelt - soll allerdings div. Studien zufolge definitiv die Milchbildung anregen. Es wirkt auf eine Vielzahl von Drüsen (d.h. auch die Schweißbildung kann etwas zunehmen - aber wir haben ja auch eine Dusche,gell :razz: )
Es muß allerdings ärtzl. verordnet werden (die wenigsten Mediziner kennen es lt. Stillberaterin) - und mein neuer Frauenarzt hatte nach Rücksprache gegen einen Versuch nichts einzuwenden und mir dieses verordnet.Ich hole das Rezept nachmittags ab.
So Claudi - dann halt auch Du mich weiterhin auf dem Laufenden -
und Kopf hoch - BRUST RAUS... :biggrin:
38,644
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=1697
Bockshornklee ist mir bekannt, habe das aber selber noch nie benutzt, weil ich immer mit "meinen" Mitteln auskam.Von diesem medikament habe ich gehört, aber von Kolleginnen eher selten mit guten Erfahrungen.
Aber versuchen könnte man es, sofern alle anderen Maßnahmen nicht greifen. Vielleicht berichtest Du mal davon.
6,272
Wenn Euch das Milchbildungsöl gut hilft, dann würde ich an Eurer Stelle weiter dabei bleiben.
Was mir gut geholfen hat, war - sie "schlechtere" der beiden Brüste "vor" dem Stillen mit einer warmen Kompresse "aufzuwecken".
Mit homöopathischen Mitteln wäre ich so um die 4. bis 6 Woche herum sehr vorsichtig, da sich die Kleinen zu dem Zeitpunkt im 1. Schub befinden und eh maulen. Klar könnte man die Milchmenge damit steigern, aber es hat, glaube ich nicht viel Sinn, einen natürlichen "Nachschubprozess" anzukurbeln, und dann 2 Wochen später mit Salbei- und Pfefferminzöl die Milchmenge zu reduzieren.
Es geht nämlich ganz schnell, und dann hab Ihr überstimuliert. ;-)
Kopf hoch, ihr beiden schafft das auch, aus eigener Kraft Eure Babies zu ernähren, was Ihr schreibt, klingt nämlich recht vielversprechend.
175
das fände ich ehrlich gesagt bei weitem nicht so schlimm wie umgekehrt...lieber laufe ich aus/über als immer Sorge zu haben ist zu wenig - obwohl ich mir das ja auch abzugewöhnen versuche ;-)
@marlis
das mit den homöop. Tips hatte ich nicht gelesen - sorry - okey
Das andere Präparat habe ich heute bekommen und beginne jetzt damit. Allerdings soll die Wirkung frühstens am 3 Tag nach Einnahmebeginn erfolgen und nach 2-3 Wochen den "Höchststand" erreicht haben. Ich werde über meine Erfahrung schreiben...
@Claudia
ich hoffe bei Dir war es ein "entspannterer" Tag und es ging besser?!
6,272
175
hihi - da kannst natürlich recht mit haben.
Hatte gesagt bekommen mein "Mittelchen" (s.o.) wirkt erst am dritten Tag - hatte aber gestern schon das "Wunder" das meine "schlechte" Seite aufeinmal auch mächtig "aktiv" wurde und hart wie Kruppstahl :shock: (der Kleine schlief so lange..) Das war richtig schööön als er sie dann "ausgetrunken" hat. :eek:
Na wenn das so bleibt...Heurekla... :biggrin:
175
Das erwähnte Präparat Domperidom hat mir fantastisch geholfen.Viel besser als erwartet.
Es hatte ja eingangs geheißen,ich solle alle 6 STd. 2 Tabletten nehmen, aber in Anbetracht Eurer "Warnung"(Milchstau,wenns zuviel wird) - habe ich nach eigenem Ermessen nach Eintritt einer "gehörigen" Besserung :shock: =genug Milch...die Dosierung und die Einnahmezeit erheblich verringert. Wir kommen jetzt fantastisch klar!! :biggrin:
Ich kann daher auch nur wirklich positives von diesem Versuch berichten und denjenigen,die ähnliche Probleme haben raten,mit Ihrem Frauenarzt hierüber zu sprechen,ob es ihnen auch helfen könnte.
Weit verbreitet scheint die Kenntniss über das Produkt und seine "hilfreichen" Nebenwirkungen ja bisher nicht zu sein.... :???:
Allerdings möchte ich diese Glegenheit nutzen um ein anderes "kleines Problem" anzusprechen.
Mein Sohn will einfach nicht "normal" einschlafen (trotz pucken) und wird sobald er müde wird regelrecht eklig und zickig(ironisch gemeint!)... :roll:
Er macht sich steif wie ein Flitzebogen, schreit und entwickelt unglaubliche Energieen (wütet sich auch aus der festen Puckung wieder raus)und man muß ihn auf dem Arm absolut "Zwangsstilllegen" (ganz ganz doll fest halten.
Kenne ich gar nicht von meinen anderen beiden.
Was macht man da?
35
tut mir leid, dass ich mich solange nicht gemeldet habe, aber es gab in unserem Tagesablauf und insbesondere beim Stillen viele Höhen aber auch viele Tiefs, die wir erst einmal beheben mussten. Unser Max trinkt im großen und Ganzen recht ordentlich, manchmal habe ich etwas wenig Milch, so dass er sehr oft angelegt werden will. Ich halte mich mit Malzbier, Malzkaffe und Milchbildungstee über Wasser, aber wenn er einen Wachstumsschub hat, dann wird es immer sehr unleidlich ihn zu stillen und ich bin nah am Verzweifeln. Da er immer noch sehr unruhig ist, bekomme ich ihn auch nicht von den ollen Stillhütchen weg. Meine Hebamme hat mich in dem Punkt nun auch etwas im Stich gelassen, sie meinte nur "dranbleiben", was soviel heißt wie anstillen mit hütchen und dann wegnehmen. Mein Max ist dann aber so irritiert, dass er wie wild zu kicken und zu schreien anfängt und nur noch schwer an die Brust zu kriegen ist. Deshalb habe ich es mit dem Umgewöhnen gelassen.
Ansonsten geht es uns gut, ich habe mir nur das Mama sein nicht ganz so schwer vorgestellt.
Was war das noch für ein Mittel, dass Du zu Milchanregung genommen hast. Kannst Du mir dazu nochmals Info's geben. Ich gehe am Montag zu meiner Gyn und würde mit ihr gern darüber sprechen, da ich keine Malzgetränke mehr sehen geschweige denn trinken kann.
Liebe Grüße und einen schönen Feiertag.
175
danke für Deine AW. Bei uns hat sich viel getan seit dem...
Ich bin mittlerweile auch zu der Erkenntnis gelangt-das mein Hauptproblem der Stress ist,warum ich so massive Mengenprobleme habe.Hieran läßt sich nix ändern-ich wurschtel mich halt so durch und setze mich nicht mehr unter Druck.
Der Name des Präparates ist Domperidon Hexal. Es ist ein Mittel was eigentlich bei Übelkeit und Erbrechen eingenommen wird,allerdings die "Nebenwirkung" hat,sämtliche Drüsentätigkeit massiv anzuregen. Neben den Milchdrüsen gehören aber auch alle anderen (z.b.Schweißdrüsen) dazu.
Ferner wirkt es nicht augenblicklich,sondern nach ca.3-7 Tagen erkennbar. Den Höchstwirkungsstand hat es nach 14 Tagen erreicht. Die Milchmenge die dann produziert wird, ist für den jeweiligen Augenblick maximum lt. Stillberaterin-der sich dann erst wieder durch Bedarfsabnahme des Kindes steigern kann.
Die Einnahmemenge ist entweder alle 6 Stunden 2 Tabletten oder alle 8 Std. 3 Tabletten. Demnach immer besser gleich eine N3 aufschreiben lassen,sonst sind die gleich wieder alle...
Versuch es einfach - ist inhaltlich nicht bedenklich und alles was helfen kann, sollte man m.E. ausprobieren.Mir hats geholfen.
Zu Deiner Trinkerei...ich glaube mittlerweile nicht mehr, das es relevant ist, ausschließlich Malzgetränke oder Stilltee zwecks Steigerung der Milchmenge trinken zu müssen...
Wenn Du Deine empfohlenen 3 Tassen Stilltee täglich beibehälst und ansonsten andere Flüssigkeiten wie Wasser, andere Tee`s, säurearme Säfte oder vielleicht auch alkoholfreies Bier oder mal ne Berliner Weisse trinkst, erzielst Du sicher den gleichen Effekt.
Wichtig ist eben,viel Flüssigkeit.
Den ganzen Malzkram konnte ich ratzfatz auch nicht mehr sehen und es macht nicht nur Sinn, sich alles mögliche rein zu drücken,was man nicht mehr mag...-das ist auch alles eine Form von sich unter Druck setzen und dies sicherlich irgendwo auch Kontraproduktiv....
Wir beide haben 2 total versch. Situationen - und jeder knabbert dran.
Für Dich...:genieße wo Du kannst und suche einen gangbaren Mittelweg ohne Stress,dann wird das...
Und wenn es IRGENDWANN nicht mehr geht,dann geht es nicht mehr...davon geht die Welt auch nicht unter...
Klar hab ich auch geweint eingangs,aber ich habs akzeptiert nach 3 Monaten und jetzt gehts mir besser...
Liebe liebe Grüße und ein dickes :knutsch01:
35
danke für Deine schnelle Antwort. Ja so richtig kann ich mich mit dem Nicht-mehr-Stillen noch nicht abfinden. Selbst das unser Sohn immer wieder auch beißt und rumzickt, läßt mich nicht aufgeben. Da zur Zeit mal wieder richtig gut Milch da ist, habe ich mir eine elektrische Pumpe gekauft und pumpe auch immer mal wieder ab, wenn er nicht alles trinkt. Das friere ich dann ein und somit baue ich Vorrat auf, da ich davon ausgehe, nicht ganze 6 Monate zu stillen (wie ich es ursprünglich wollte und eigentlich immer noch will).
Ansonsten haben wir ein recht liebes Kind, auch wenn er heute einen offensichtlich schlechten Tag hat (greint immer mal wieder ohne Grund). Wenigstens schläft er nachts seine 7-9 Stunden, das ist sehr angenehm für mich.
Na dann alles Gute weiterhin und wir lesen uns wieder.
Viele Grüße
27,156
viele Grüße
Eowyn
175
wenn Du aber sogar soviel Milch hast, das er sie nicht ganz austrinkt und Du dann noch einfrieren kannst - bist Du letztlich doch besser dran, als ich es je gewesen bin. Das habe ich exakt 1 X geschafft bisher.Auch trotz pumpen etc.
Aber ich sag ja, wir haben zwei versch. Situationen hier.
Sicher hat unsere Moderatorin recht - was dem einen helfen kann, muß noch lange nicht auch bei dem anderen angeraten sein, das entscheidet aber letzlich Claudias Frauenarzt, ob er dies für notwendig hält oder nicht - denn nur dann erhält sie ja ggf. ein Rezept hierfür.
Abgesehen davon habe ich das ganze ja von meiner Stillberaterin (arbeitet auch im Krh) und diese ist doch wohl fachlich autorisiert?!
Und warum soll man sich nicht sämtlicher Hilfsmittel bedienen als sich permanet abzustrampeln und erfolglos zu bemühen?!
DAS macht sicherlich mehr Stress,den man ja bekanntlich vermeiden soll.
Meine Stillberaterin und Hebamme sind beide der Auffassung, das man neben dem Wohl des Kindes auch die Mama nicht vergessen darf - denn nur wenn es Ihr gut geht, kann sie dies auch auf Ihr Kind übertragen!
Eine nervöse frustrierte permanent genervte Mama-die nur die Stillerei und Ihre geringe Milchmenge im Kopf hat ist sicherlich alles andere als entspannt....
38,644
Im Prinzip geht es aber darum, dass ich hier hafte. Und oben in "bitte beachten" steht auch etwas dazu.
Ich habe das stehen lassen, weil es im Prinzip ein ganz gutes Mittelchen sein kann. Für mich persönlich aber mit estwas viel Nebenwirkungen.
35
35
Ich habe explizit in einer Stillklinik entbunden. Die Beratung und Hilfe war so toll, dass ich meinen Sohn nicht mal alleine anlegen konnte, als wir entlassen wurden. Dank meinem Mann, der Fachlektüre gelesen hat und mit uns beiden geduldig trainiert hat, haben wir es geschafft, unser Kind überhaupt an die Brust zu bekommen. Seit dem nehmen wir alles an Problemen mit, die es im Bereich Stillen geben kann: Hohlwarzen (deshalb Stillhütchen und Brustwarzenformer), Milchstau und seit dem stark schwankende Milchmengen), wunde Brustwarzen, da mein Kind beißt und zerrt, wenn ihm was nicht paßt beim Trinken und nun vielleicht auch Soor (habe ich in die Gesundheitsfragen gestellt, aber noch keine Antwort erhalten). Meine Hebi hat mich nun auch "verlassen", ich habe wohl zu viel gefragt und gebeten, meine Stillwille ist stärker als ihre Ausdauer. Und das in einer zeit, wo alle Welt schreit: Stillt Eure Kinder, sonst seid ihr Rabenmütter.
Liebe Marlies, ich bin für weitere Tips, insbesondere meinen Sohn von den ollen Hütchen wegzubekommen sehr, sehr dankbar. Diese sind aus Silikon. Nur zu und einen schönen Abend noch.
1,630
ich denke, dass alle muetter, die davon betroffen sind, und das jetzt lesen, sehr verletzt sind... :roll:
35
Du hast mich leider ganz und gar falsch verstanden. Ich halte alle Mütter, egal ob sie stillen oder nicht für gute und liebevolle Mütter. Ich habe leider nur mit dem fachpersonal insbesondere in der Stillklinik sehr negative Erfahrungen sammeln müssen. Dort wurde mir erklärt, dass ich mir eine Stillklinik ausgesucht hätte und da gibt man nicht Stutenmilch oder so ohne sehr großen Grund. Hintergrund war, dass man mich und meinen weinenden und hungernden Sohn 2 Stunden hat warten lassen (es war bekannt, dass er sich nicht anlegen läßt). Ich war danach nervlich total fertig und bat um Stutenmilch. Die Stillberaterin kam am einen tag vor unserer Entlassung, verpaßte mir Stillhütchen und legte Max mit Gewalt an, dass er mir die Brust blutig biss. Da muss ich eben durch als Mutter und somit ging sie wieder. Mir wurde nicht gezeigt, welche Stillpositionen möglich sind und auch nicht, wie ich ihn ruhig an die Brust bekomme. Aber ich wurde böse angefunkelt, wenn ich um Hilfe bat. Leider war das Thema Stillen nicht in meinem Vorbereitungskurs inbegriffen.
35
Ich finde es jedenfalls insgesamt nicht sehr gut, wenn alle Welt auf dem Stillen rumhackt. Ich verstehe Mütter sehr gut, die nicht stillen können oder vor lauter Frust und Problemen entnervt aufgeben. Ich stand selber in den letzten 8 Wochen oft vor der Entscheidung aufzugeben, habe mich aber dank meines Partners immer wieder aufgerappelt.
Es tut mir leid, wenn das hier falsch rübergebracht wurde von mir.
1,630
also ich war auch sone entnervte mutter. meiner wollte auch wochenlang nicht an der brust trinken, und hat immer mehr an gewicht verloren. er wog bei der geburt ja auch nur knapp ueber 2,5 kg. da hab ich die panik gakriegt, und zugefuettert- leider, denn nachdem er die flasche gekriegt hat, wollte er erst recht nicht mehr an der brust trinken, und die schwestern in der klinik haben mich sogar zum abstillen gedraengt. soviel zu stillfreundlichen krankenhaeusern... :???
kann sein, dass ich das in den falschen hals gekriegt habe, aber ich aergere mich heute einfach so sehr ueber mich selber, dass ich auf diese leute gehoert habe, aber naja.
ich finde es gut, dass du es trotzdem weiter versucht hast, und nicht aufgegeben hast.
und ich wuenschte mir, ich haette diese seite schon eher entdeckt, dann haette ich hier vielleicht den ego boost bekommen, den ich damals gebraucht habe.
naja, wie auch immer, mach weiter so, und lass dich nicht von anderen beeinflussen.
175
Was meinst Du denn?!
Abgesehen davon wäre ich auch lieber bei den Alternativen geblieben,wenn diese denn geholfen hätten. Haben sie aber nicht. Was soll man denn da sonst tun?!
Hätte ich z.B. das Mittelchen nicht gehabt-hätte ich längst aufgegeben und Nick würde seit langem nur noch die Flasche bekommen....
Da frag ich mich doch ernstlich, was ist besser? So einen Tip zu bekommen oder aufzugeben?!
Marlies, gezielt hierauf hätte ich gerne mal einen Kommentar. Danke.