Hallo,
hm, irgendwie finde ich die Frage selbst ein bisschen komisch... :oops:
Aber so rein interessehalber - ist das Risiko (in erster Linie für's Kind) größer, wenn während der Schwangerschaft geraucht wird oder wenn ein SS-Diabtetes besteht?
Klar kommt es auf die Zigarettenmenge an und ob und wie der Diabetes eingestellt ist; aber gibt es irgendwelche vergleichbaren "Werte" oder so?
Z.B. 5-10 Zigaretten am Tagvs. latenter GDM ohne Insulin, immer so gerade um die Grenzwerte herum.
LG, Supi
Kommentare
244
mir ist nicht ganz klar, wo Du mit dieser Frage hinaus willst...... Geht es Dir eher um das Rauchen bzw. um das Risiko das Kind zu gefährden, wenn Du während der Schwangerschaft rauchst.
Also ich finde, dass beide Aspekte Rauchen und SS-Diabetes absolut nicht zu vergleichen sind. Ich vertrete einfach nur die Meinung, dass Rauchen absolut TABU ist während einer Schwangerschaft. Habe selbst vor der Schwangerschaft geraucht und direkt damit aufgehört, von heute auf morgen und bin froh, dass ich es geschafft habe.
SS-Diabetes ist ja nicht etwas was man sich "aneignet" oder "zuführt" wie Nikotin, von daher wäre es schon besser, wenn Du genauer definieren würdest, worauf es Dir bei dieser Frage bzw. bei diesem Vergleich ankommt.
LG
ET: 17.07.2005
260
Und ... Diabetes sucht man sich nicht aus, der ereilt einen, aus was für Gründen auch immer... beim Rauchen sieht das ganz anders aus.
In der Tat eine merkwürdige Frage! :confused01:
Viele Grüße
Bibo (mit SS-Diabetes und Nichtraucher)
8,312
also ich bin Nichtraucher, auch schon vor der Schwangerschaft gewesen.
Es geht mir hier nicht darum, einen "Rechtfertigungsgrund" o.ä. zu suchen (wüsste auch gar nicht wofür/wogegen) - vielleicht hätte ich anders formulieren sollen: welche Folgen sind "schlimmer" für's Kind (mal davon abgesehen, dass das man auf's Rauchen einen direkten Einfluss hat und auf den Diabetes nicht). Bzw. kann man überhaupt sagen, dass irgendetwas "schlimmer" ist?
Viele rauchende Schwangere finden ja immer gerne einen Grund, warum es gar nicht so schädlich und das Aufhören so schwer sei usw. usw.
Kann man solche Verhaltensweisen/Begründungen auch bei Diabetikerinnen finden - und wenn ja, welche und woher kommen diese?
Das sind so die grundlegenden Gedanken, die mir gekommen sind. Ich kann es leider nicht besser erklären. ;-) :???: :oops:
LG, Supi
6,272
:oops: Ich versteh den Zusammenhang immer noch nicht, sorry.
Rauchen ist immer schlecht, Diabetes auch, aber beides ist nicht zu vergleichen.
8,312
"Wird schon nicht so schlimm sein", "Der Wert sinkt ja doch immer wieder ab - der Regelkreis funktioniert doch", "ich liege ja nur kurz oberhalb der Grenzwerte", "jeder hat mal Außreißer, auch wenn sie höher sind", "ich kann und will mir meine Schokolade/Chips... nicht verkneifen", "dann wird das Kind halt dick -na und", "ich esse viel zu gerne", "ich bin halt so faul"...
Aber ich glaube, ich gebe es hiermit auf - wahrscheinlich denke ich einfach wieder viel zu verkorkst...
LG, Supi
260
Viele Grüße
Bibo
6,272
Das ist der Gegenpart zur Hysterie, die ist schließlich auch "ungesund" für die Schwangere selber, und die, die sie abkriegen.
Letztendlich hat es keinen Sinn, jemanden "aufzuklären" wenn der sich taub stellt, leider.
Geht es bei Dir um eine spezielle Person, oder sinnierst Du grad ins "Blaue"?
8,312
LG, Supi
6,272
Gibtst da für uns verständliche Werte?
Deine Schwangerschaftswoche würde auch noch interessieren, Deine Essensgewohnheiten und die Frage, wie oft schon in welcher Form die Glukosetoleranz gemessen wird, was es für Gegenmaßnahmen gibt, und vor allem, wieviel davon kannst Du umsetzen?
8,312
Es wurde in der FA-Praxis nur ein Glucosescreening gemacht in der 24. SSW auf meinen Wunsch hin, da keine Risikofaktoren:
nüchtern 74, nach 1 h 206 :shock:
Ab zum Diabetologen - der hat die Diagnose "Schwangerschaftsdiabetes" gestellt, keine Ernährungsberatung, kein Insulin; ich soll halt meine Werte 6x/Tag messen und ihm die Ergebnisse faxen; alles weitere dann anschließend.
Die Werte waren immer prima im Normbereich - habe die Grenzwerte (nüchtern/vor dem Essen max. 90; 1,5 h nach dem Essen max. 120) genannt bekommen.
Bin mittlerweile in der 36. SSW und habe insgesamt 2 oder 3 Mal mit dem Diabetologen telefoniert ("alles prima - vom Insulin sind sie weit weg - sie brauchen nicht mehr so häufig kontrollieren, halt immer mal wieder, dass man es bis zum Ende hin im Auge behält"). Es wurde kein Glucosetoleranztest gemacht und auch kein weiteres Screening zur Kontrolle o.ä.
Meine FÄ hat erst bei der letzten VU (34. SSW) überhaupt was dazu in den MuPa eingetragen - auf mein Nachfragen hin. Hat die Risikogruppe in Klammern gesetzt und MICH gefragt, wie meine Werte seien. Also hat sie vermerkt "Bz-Werte o.B.". Fand ich ja schon auch daneben - es hieß am Anfang, sie würde sich NATÜRLICH mit dem Diabetologen austauschen... Aber da scheint GAR NICHTS zu laufen.
Jetzt war ich ein paar Tage bei meinen Eltern und habe dort zum einen anders gegessen und auch einen anderen Rhythmus gehabt, meine Werte sind aber seitdem schlechter. Ich messe nun von mir aus wieder 6x/Tag und habe heute seit 1 Woche den ersten Tag bisher ohne Grenzwertüberschreitung. Diese waren stets nach dem Essen (nüchtern und vor dem Essen immer o.k.) und zwischen 121 und 137. Also nicht sonderlich hoch, aber immerhin.
Hier zu Hause versuche ich, mich ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren, mehrere kleine Mahlzeiten auf den Tag zu verteilen (Frühstück - Zwischen-Mittag-Zwischen-Abend) und gehe jeden Tag nach dem Mittagessen spazieren, so ca. 45 Min - 1 h.
Trinke viel, ausschließlich Wasser und ungesüßten Tee.
Uff, lange Story - aber ich mache mir gerade einfach in die Hose, ein ungesundes und riesengroßes Baby zu bekommen und womöglich noch zig Tage über Termin zu gehen; denn ich denke über Einleitung/Geburt o.ä. werde ich mit meiner FÄ beim nächsten Termin nicht wirklich sprechen können; sie scheint den Diabetes ja irgendwie nicht wirklich ernst zu nehmen. Vielleicht nehme ich das auch alles zu ernst (behauptet mein Mann ja immer - im Panikmachen bin ich ohnehin ein Meister :oops: )
Ich trinke täglich den Schwangerschaftstee und bin jetzt in SSW 35+1.
LG, Supi
:eek02:
6,272
Also, zur Beruhigung, ich hatte auch SS-Diabetes. Nur eben leider eine unerkannte. Sie wurde bei mir erst in der 34. Woche diagnostiziert.
Mein Kind war schlicht und ergreifend dick aber völlig normal entwickelt auch die Organe. Er hatte allerdings nach der Entbindung einen Bärenhunger. Somit hab ich Glukoselösung gegeben, bis die Milch da war, denn diese Babies unterzuckern sehr schnell.
In der Schwangerschaft habe ich (ab dem Zeitpunkt an dem ich bescheid wusste) Diät gehalten. Meine Werte waren 1,5 bis 3 h danach auch noch teils bei 135. Aber das ist ok. Bis 140 wurde mir gesagt, ist in Ordnung. Insulin brauchte ich auch keines. Allerdings hat mich auch keiner Übertragen lassen. Denn SS-Diabeteskinder wachsen einfach manchmal schneller.
Kannst Du für Dich Parallelen entdecken, die Dich beruhigen könnten?
Noch die Preisfrage in diesem Forum:
Hast Du keine Hebamme, die sich um Dich kümmert?
8,312
Das beruhigt mich schon sehr!
Hebamme habe ich zwar eine, aber letztlich "nur" zum GVK (ist schon vorbei) und dann für die Nachsorge. Ich weiß, dass ich mich auch bei ihr melden könnte, aber ich bin irgendwie eher so der Typ, der sich erstmal alleine Hundertausend Gedanken macht, anschließend den Mann nervt und/oder auf die abstrusesten Vergleiche / Fragen kommt (s. oben).
Ich werde jetzt bei der nächsten VU erstmal nachbohren - es hieß ja schon in der Sesamstraße: "Wer nicht fragt bleibt dumm!". Vielleicht reagiert meien FÄ ja auch ganz anders als ich das erwarte bzw. mir in meinen schlaflosen Nächten so ausmale...
Vielen Dank, ich bin nun doch ruhiger. Vielleicht musste das auch einfach mal "raus" aus meinem Kopf?!
Danke schön!
LG, Supi
260
Aber ich habe es ja hoffentlich bald geschafft, weil jetzt alle 2 Tage zum Arzt/zur Hebi nervt ein wenig. :???:
Mach dir wegen der Einleitung keine Sorgen. :knutsch01:
Viele Grüße
Bibo
8,312
Es ist (bei mir) manchmal schwierig und umständlich den "wahren Kern" zu finden - aber ihr habt es (mal wieder) geschafft und mich zudem beruhigt.
Es tut gut, wenn man mal seine Sorgen los wird und v.a. sieht, dass man nicht alleine ist mit seinen Problemen und Bedenken!
Es tut wirklich gut, hier zu sein!
LG, Supi
6,272
27,156
eigentlich wollte ich dich eben schon drauf hinweisen, dass wir gerade ein Treffen für die Region Stuttgart/Ludwigsburg planen. Aber das könnte für dich terminlich blöd sein, wir haben nämlich den 17. April im Auge.
Wo bei Stuttgart wohnst du denn? *neugierig bin*
8,312
ich wohne in Remseck (Kreis LB).
Ein Treffen wäre natürlich eine feine Sache, aber der 17. April ist für mich derzeit im Bereich "nicht planbar" - muss ich abwarten, was meine Maus im Bauch dazu meint - (ich hoffe, bis dahin ist sie nicht mehr da drin) :biggrin:
Poste doch den genauen Termin bei Gelegenheit noch mal, dann weiß ich wenigstens, was ich verpasse :traurig99:
LG, Supi
27,156
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=13751
falls deine Maus bis dahin noch nicht ausgezogen ist, kannst du ja überlegen, ob du dafür noch fit genug bist. Und wenns nicht klappt, dann kommst du einfach zum nächsten Treffen. Wenn mir die Mädels die Bude nicht demilieren ;-) , werden wir uns sicher noch öfter treffen.
8,312
Danke für den Hinweis; ich werd's mir merken und ansonsten kann ich bisher - leider- nur sagen: "Schau'n wir mal"..
LG, Supi