Windsalbe laut Öko-Test : Mangelhaft?

bearbeitet 10. 03. 2005, 00:44 in Babyprodukte
Hallo!


Habt ihr auch "schon" gehört, dass die so beliebte Windsalbe bei Öko-Test mit mangelhaft abgeschnitten hat?
Meine Hebi meinte das..... Und ich hab bisher immer nur gutes davon gehört.
Merkwürdig.
Weiss jemand Genaueres? Wieso die Windsalbe mit mangelhaft abgeschnitten hat?


Lieben Dank im voraus!


LG


Stephanie

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ÖKO-TEST Jahrbuch Kleinkinder für 2005

    Test: Mittel gegen Blähungen bei Kindern

    ....Das Windsafterl N und die Windsalbe N vom Alpenländischen Kräuterhaus enthalten Kümmelöl. Seine Wirksamkeit bei Verdauungsbeschwerden von Babys ist bei äußerer Anwendung nicht ausreichend erwiesen. Stellt sich nach Benutzung der Salbe eine Besserung ein, liegt es an der in der Packungsbeilage empfohlenen Massage und nicht an der Salbe, so ÖKO-TEST-Gutachter Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz...quelle: oekotest.de

    Google Dein Freund und Helfer ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe den Bericht hier:
    Zu viel Luft und Liebe

    Mittel gegen Blähungen bei Kindern
    Sie schreien stundenlang und ziehen verkrampft die Beinchen an -, wenn Babys Koliken haben, leiden die Eltern mit. In dieser Situation ist jedes Mittel recht, Hauptsache es verspricht Linderung. Keines der Präparate überzeugte jedoch in unserem Test.

    Fast achtzig Prozent aller Babys leiden in den ersten Monaten unter Verdauungsproblemen. Bei einem Viertel kommt es zu krampfartigen Bauchschmerzen, den Dreimonatskoliken. Als Auslöser werden Nahrungsmittelunverträglichkeiten, ein noch nicht ausgereifter Magen-Darm-Trakt oder Überreizung vermutet. Blähungen können zudem durch eine falsche Ernährung der stillenden Mutter ausgelöst werden.
    Außerdem schlucken Babys beim Trinken jede Menge Luft -, egal ob sie gestillt werden oder die Flasche bekommen. In Verbindung mit der Milch bildet sich ein Schaum, der im Darm zu schmerzhaftem Druck führen kann.
    Viele Eltern hoffen auf die Wirkung von Medikamenten. Solche Mittel empfehlen Kinderärzte wie Dr. Gunhild Kilian-Kornell vom Verband deutscher Kinder- und Jugendärzte nur, wenn die Schreiphasen durch Blähungen und nicht durch seelische Ursachen ausgelöst werden.
    Wir haben sechs rezeptfreie Medikamente begutachten lassen: vier Entschäumer-Tropfen, einen Saft auf der Basis von Kümmelöl und eine Massagesalbe.


    Das Testergebnis

    Keines der getesteten Medikamente hat überzeugt. Fünf sind lediglich "befriedigend", eins "mangelhaft".
    Bei Gasansammlungen bzw. Milchschaum im Darm sind die vier "befriedigenden" Medikamente auf der Basis von Simethicon - so genannte Entschäumer - wirksam. Der Wirkstoff Simethicon ist eine Kombination aus Silikonöl und Kieselsäure. Eigentlich werten wir Silikonöle ab. Doch in diesem Falle sind sie unbedenklich, weil sie über die Anwendung hinaus vom Körper nicht aufgenommen werden und weil sie auch wirken -, und zwar ausschließlich im Magen-Darm-Trakt. Dort erhöht Simethicon die Oberflächenspannung der Schaumblasen. Der Schaum fällt zusammen, kleinere Schaumblasen schließen sich zu größeren zusammen und können so beim Bäuerchen nach dem Essen besser ausgeschieden werden.
    Vier Hersteller mischen PEG/PEG-Derivate in die Produkte. Sie können die Magen-Darm-Schleimhaut durchlässigermachen.
    Um den Kleinen das Medikament schmackhaft zu machen, ist das Mittel Windsafterl N mit Zucker/Zuckeraustauschstoffen versetzt. Zuckeraustauschstoffe können selbst Blähungen verursachen.
    Das Windsafterl N und die Windsalbe N vom Alpenländischen Kräuterhaus enthalten Kümmelöl. Seine Wirksamkeit bei Verdauungsbeschwerden von Babys ist bei äußerer Anwendung nicht ausreichend erwiesen. Stellt sich nach Benutzung der Salbe eine Besserung ein, liegt es an der in der Packungsbeilage empfohlenen Massage und nicht an der Salbe, so ÖKO-TEST-Gutachter Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz. Die Wirksamkeit von oral eingenommenem Kümmelöl wie beim Windsafterl N ist nur teilweise bewiesen.
    Alkohol, im Windsafterl N enthalten, ist in Medikamenten für Säuglinge auch in geringen Mengen unerwünscht.
    Quelle: Oekotest
    Für mich ist nicht nachvollziehbar, wie Produkte auf Silikonöl-Basis bei Oekotest besser abschneiden als Naturprodukte.

    Genau so, wie die Aussage über den Alkohol im Windsafterl mir die Haare zu Berg stehen läßt. Alkohol verflüchtigt sich, wenn er mit Luft in Berührung kommt. Also was spricht dagegen, das Produkt kurze Zeit in der nötigen Dosierung kurz an der Luft stehen zu lassen?

    Zur Behauptung, dass die Wirksamkeit von Kümmelöl nicht nachweisbar sei, muss ich herzhaft lachen. Es gibt seit Jahrhunderten viele bekannte Hausmittel, die nachgewiesenermaßen wirksam sind.

    Ich werde aber morgen noch Kontakt mit dem Kräuterhaus aufnehmen und bzgl. des Windsafterls um Stellungnahme bitten. Zur Windsalbe werde ich pro forma halber nachfragen, sehe aber persönlich keinen objektiven Grund seitens irgendwelcher objektiv begründbarer Mängel. Ich melde mich wieder.

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!


    Vielen lieben Dank @ Gisela und Sonnenblume...

    Auf die Idee mit Google hätte ich ja auch kommen können :fies02:


    So ich geh jetzt ins Bettchen...:biggrin:

    Gute nacht euch zweien und süsse Träume!




    Stephy
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