Paula wird am Samstag ein Jahr alt und ich bin etwas unsicher was die Ernährung angeht. Bisher bekommt sie morgens die Brust, zwischendurch Obst, mittags Brot, nachmittags Reiswaffel o.ä., zwischendurch die Brust und abends Gemüse, Kartoffeln und ab und zu Fleisch. Ist das weiterhin ausreichend? Wann fange ich mit Gewürzen/Kräutern/Salz an? Sind jetzt auch Sachen wie Tomaten und Fisch erlaubt (bisher hat sie nur die Anfängergemüsesorten wie Zucchini und Blumenkohl bekommen)? Welchen Fisch kann ich nehmen - oder sind alle Sorten zu sehr belastet? Was kann ich ihr sonst noch geben außer Fleisch, Fisch und Ei? Wenn ich ihr an einigen Tagen nur Gemüse und Kartoffeln gebe, ist das dann zu wenig?
Ich hoffe, ihr habt ein paar Tipps für mich.
Kommentare
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Ja das ist in Ordnung so.
Das kannst du langsam anfangen. Mit Kräutern sehe ich überhaupt keien Probleme wenn sie es mag, und auch Salz braucht der Körper in einem gewissen maß. Reicht ja wenn du leicht Salzt ( Am besten Jodund Floursalz).
Ja sind erlaubt. Fang langsam an eins nach dem anderen.
Wegen der schadstoffbelastung schau ich nochmal nach.
Im Prinizp kann sie wenn sie nicht Allerigegefährdet ist, alles mitessen.
Nur Gemüse und Kartoffeln sind auch mal ausreichend. Im Prinizp halt schauen das von allen Närhstoffen was dabei ist, also Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß
Vorsicht nur noch bei Nüssen ( Die sind sehr Allergen).
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Noch 'ne Frage: Bisher habe ich das Fleisch für sie immer gekocht. Kann ich ihr jetzt auch gebratene Sachen geben?
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Tja, da muss ich in Zukunft wohl besser aufpassen. Meine Kochkünste sind nämlich nicht gerade berauschend. :oops:
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Fisch essen trotz Schadstoffbelastungen?
Fisch ist gesund – durch seinen Gehalt an Jod und ungesättigten Fettsäuren geradezu unverzichtbar für eine ausgewogene Ernährung. Aber es lohnt sich bei der Auswahl des Speisefisches genau hinzuschauen.
Fisch enthält viel Jod.
Bei Fisch, der in den deutschen Handel kommt, liegt die Schadstoffbelastung unter den erlaubten Höchstwerten. Doch es gibt einige Unterschiede: Schadstoffe reichern sich vor allem im Fettgewebe an. Deshalb ist fetter Fisch, wie Dornhai, Thunfisch, Heilbutt oder Lachs stärker belastet. Ausschlaggebend ist dabei besonders die Herkunft des Fisches. Meiden sollte man beispielsweise Lachs aus der stark verschmutzten Ostsee, doch der wird in Deutschland nur selten verkauft, da die Bestände gering sind. Aufpassen sollte man hingegen im Urlaub an der See. Eher unbedenklich sind die Lachse aus der weniger belasteten nördlichen Nordsee und dem Atlantik. Wer ganz sicher gehen will, greift am besten zum kanadischen Wildlachs, der aber entsprechend teurer ist. Auch Heringe und Makrelen sind relativ fett. Doch da diese Fischarten meist jung gefangen werden, bleibt ihnen kaum Zeit, sich Schadstoffe anzufressen.
Es empfiehlt sich jedoch, bevorzugt kleine Fische zu kaufen. Rotbarsch, Scholle, Flunder und Kabeljau sind mager und reichern darum generell weniger Schadstoffe an. Allerdings ist auch ihr Gehalt an den wichtigen Fettsäuren geringer. Ein wertvoller Jod-Lieferant ist auch Fisch aus der Dose. Jedoch zieht das Öl die gesunden Fettsäuren und die Vitamine aus dem Fisch. Thunfisch oder Hering in ölfreier Lake sind deshalb die bessere Wahl.
Kleine Fische enthalten weniger Schadstoffe.
Fischstäbchen sind häufig der einzige Fisch, den Kinder akzeptieren. Hier gilt: besser Fischstäbchen essen, als gar keinen Fisch. Laut "Ökotest" gibt es aber enorme Qualitätsunterschiede. Außerdem sollte man bei der fettigen Panade kein zusätzliches Fett zur Zubereitung verwenden, sondern die Fischhappen besser in den Backofen stecken.
Roher Fisch oder nicht durchgegarte Fischprodukte, wie kaltgeräucherter Lachs, können Listerien enthalten. Diese Bakterien können zur Listeriose führen. Die Infektionskrankheit verläuft bei gesunden Erwachsenen meist unbemerkt, stellt jedoch eine Gefahr für immungeschwächte Personen und Schwangere dar. Die Infektion des ungeborenen Kindes führt zum Absterben des Fötus oder zur Neugeborenen-Listeriose, die ebenso ein bedrohliches Krankheitsbild darstellt. Schwangere und andere Risikopatienten sollten deshalb auf rohen und nicht durchgegarten Fisch verzichten.
Ungeachtet aller Negativ-Schlagzeilen gehört Fisch weiterhin zu einer ausgewogenen Ernährung und sollte ein bis zwei Mal pro Woche gegessen werden. Auf die Auswahl kommt es an und die ist zum Glück groß.
Weitere Informationen
Zur Qualität von Fischstäbchen:
ÖKO-TEST, Jahrbuch Kleinkinder für 2004, S.18, Preis: 8,90 Euro
Mit "Gut" bewertet: Almare (Aldi Süd), Arktis (Penny), Aro (Metro), Käpt’n Iglo (Langnese-Iglo).
Mit "Ungenügend" bewertet: Alice Virmonds Atlantikdelikatessen, Kabeljau Fischstäbchen (Alice Virmond Naturwarenladen).
zuletzt aktualisiert: 24. Januar 2005 | 16:01
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lg mel
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ob du ihn gibst ist Ansichtssache, wie bei allen Süßigkeiten.