Guten Morgen,
ich habe wieder eine oft unterbrochene Nacht hinter mir...
Problem: Bennet trinkt bis abends prima mit Abständen zwischen 2 1/2 und 4 Stunden. Offensichtlich hat er aber jetzt schon den Unterschied zwischen Tag und Nacht wahrgenommen, was ja an sich wunderbar ist :???: Eigentlich wollte ich das durch wenig Licht, wenig "Action", nur im Notfall wickeln etc. sogar noch unterstützen.
Nun ist aber mein kleiner Matz nachts sooo müde, dass er immer nur an einer Brust trinkt und dann einschläft. Wäre ja ok, aber dadurch wacht er dann nach 1 oder 1 1/2 Stunden immer wieder mit Hunger auf...Meistens bin ich dann so gerade eingeschlafen, wenn ich wieder rausgerissen werde
Ich nehme an, er trinkt jeweils nur die durstlöschende Milch ab, kein Wunder, dass er dann Hunger bekommt. Normalerweise (tagsüber) lasse ich ihn trinken, bis er von selber loslässt, dann wickeln, dann die andere Seite- ob ich das wohl nachts am besten anders mache? 10 Minuten trinken lassen, wickeln, zweite Seite vielleicht? Die erste Brust nicht im Liegen geben? Auf die Dauer finde ich es nämlich sehr anstrengend, immer nur halbstundenweise zu schlafen. Wie macht ihr das?
Kommentare
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Die nächtlichen Unterbrechungen wurden für mich erträglicher, sowie ich keinen großen Akt mehr draus gemacht habe. Irgendwann habe ich mich zum Stillen nicht mehr aufgerichtet, ich habe kein Licht mehr angemacht und nicht auf die Uhr geschaut um mitzuzählen, wann und wie oft sie gestillt wurde. Ich hab lediglich liegend die Brustwarze in ihren Mund geschoben und schon war ich wieder eingeschlafen :schlafen01: . Nur manchmal war ich klatschnass von der auslaufenden MuMi, dann musste ich mich umziehen. Aber das wars auch schon.
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Ich stille aber auch immer nur eine Seite - auch am Tag.. Am Anfang war es aus "Faulheit", weil ich es anstrengend fand auch noch zu wechseln, wo die Stillerei gerade am Anfang eh noch so schwierig und kompliziert war. Und das hat sich als sehr gut funktionierend herausgestellt.
Vielleicht kannste ja mal versuchen alle darauf umzustellen, dann sparst du dir die Unterbrechung und dein Würmli trinkt eben gleich bis er satt ist?!
Ich wickel immer vor dem Stillen, damit er erstmal ein bissi wach wird. Ausserdem würde meinem Pupsi das "ruckeln" beim wickeln NACH dem Stillen gar nicht passen. Wenn ich da seine Beinchen heben würde, dann würde das sein Magen "eindrücken" und die Spuckerei unterstützen.
Was heisst den "im Notfall wickeln"? Woran erkennst du das denn von "aussen"?
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Bennet hat entweder nichts/ein dezentes Tröpfchen in der Windel oder aber er duftet sooo gewaltig, dass er gewickelt werden muss. Wenn er nicht duftet, dann kann man es auch mal auf später verschieben. Mal sehen, ich glaube, ich werde ihn heute mal im Bett wickeln, so lange er sich nicht großartig bewegen kann, dürfte da ja ein Handtuch als Unterlage reichen. Einseitig stillen kann ich mir gar nicht vorstellen, läufst du denn da nicht ganz schief, weil die eine Brust so voll ist? Und wie lange hast du deinen Kleinen an einer Seite?
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Und beim Nicht-Wickeln wäre das Problem auch weniger die Kackerei als sein Pipi. Das läuft dann nämlich ganz fix mal aus, wenn es ein Tick zu viel ist und ich hol ihn aus dem Bettchen und hab gleich mal warme, nasse Patschehändchen. ;-)
Im Bett wickeln ist aber keine Schlechte Idee. Nachts wische ich der Einfachheit halber seinen Popo eh nicht mit nem Lappen, sondern nur mit nem Feuchttuch ab (geht schneller, nachts muss es effektiv ablaufen ;-) ). Dann würde ich mir das rumlaufen sparen, denn die Wickelkommode steht im Kinderzimmer - der einzige Nutzungsgrund für das Zimmer bisher. Muss ich mal probieren.
Das mit dem schiefen rumlaufen: Nachts ist der Unterschied zwischen beiden Brüsten manchmal enorm und ja, da laufe ich dann auch aus, aber am Tage hat es sich mittlerweile gut eingepegelt. Ohne BH sieht man nen leichten Unterschied, aber in Klamotten nicht und ich hab zwar absolut ausreichend Milch, aber nicht mehr so, dass es prall ist. Scheinbar hat sich meine Brust mittlerweile auf das einseitige Stillen eingepegelt.
Normalerweise hab ich ihn bis vor 14 Tagen immer so 10-18 Minuten an einer Brust gehabt. Im Krnakenhaus (er war vor kurzem 9 Tage im KH) haben wir dann spassenshalver mal vorher-nachher-wiegen gemacht. Da hat er trotz über 39 Fieber 350 ml getrunken in nur 12 Minuten. Dann haben wir im KH immer so nach 10 Minuten gestoppt und da hatte er im Schnitt 200 ml bei 6400 kg Körergewicht getrunken. Momentan ist er an einer Seite immer ca. 13 Minuten. Also ich denke verhältnismässig kurz (höre viele immer davon reden, dass sie super lange stillen - 30 Minuten und ähnlcihes). Aber er saugt wie ein Mann und wenn die Brust so richtig voll ist, spritzt es ihm auch schon immer entgegen.
Wie ist es denn bei dir??
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Jetzt kommt es aber auch noch vor, dass Bennet nach 30 Minuten zwar einschläft, dann aber nach kurzer Zeit wieder aufwacht und "Nachtisch" verlangt ;-)
Heute Nacht war es wieder heftig, gestern tagsüber hat er soooo toll geschlafen und nachts kam er andauernd- ich hab gar nicht mehr auf die Uhr gesehen. Vielleicht geht es aber auch gar nicht immer ums Trinken, sondern er will bloß bei mir schlafen? Leider schlaf ich dann so unruhig, dass ich morgens erst recht gerädert bin- ich hab immer Angst um ihn, dass ich ihn zu weit zudecke oder mich draufrolle, sodass Tiefschlaf unmöglich ist Mag unbegründet sein, aber ich kann das nicht abstellen. Werde aber heute mal versuchen, ihn einfach auf meinen Bauch zu legen statt ihm stündlich die Brust anzubieten, wenn er quakt. Wickeln im Bett ging übrigens prima, kann ich nur empfehlen!
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Dafür dauert es bei uns sicher hinterher länger, denn vom einschlafen beim Stillen kann ich nur träumen. Ich hab danach immer noch eiwg mit spucken, Bäuerchen, doch kein Bäuerchen, dann würgen, doch wieder hoch, Bäuerchen NUmmer 4, spucken.... zu tun.
Heut zB hab ich um4.30 Uhr gestillt. Geschlafen hat er dann doch schon um 6 wieder... so kann man sich die Nacht auch um die Ohren schlagen. ;-)
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Erstmal ist es selbstverständlich eine Umstellung. So richtig tief vom Zubettgehen bis zum morgendlichen Aufwachen habe ich seit der Geburt meiner Tochter nicht mehr geschlafen. Da gehts unserem Papa übrigens genau so. Und ich denke, das hat nicht unbedingt damit zu tun, dass Bumsti bei uns im Bett schläft. Mütter, deren Babys im eigenen Zimmer schlafen bestätigen das, dass der Schlaf nicht mehr so komaähnlich ist.
Du kannst aber ganz sicher sein, dass nichts passiert, wenn du mit deinem Kind in einem Bett schläfst. Da ist seit Menschengedenken noch nie was passiert, es sei denn, es waren erhebliche Mengen Alkohol oder sonstige Betäubungsmittel im Spiel. Am Anfang ist es gewöhnungsbedürftig, zugegeben. Aber man gewöhnt sich sehr aneinander. So sehr, dass man eher ohne Kind neben sich unruhig schläft. Wenn man sich das gemeinsame Schlafen erst mal angewohnt hat, ist schwer wieder umzukehren. Aber ich bin immer noch überzeugt, dass es in unserer Situation die beste Lösung war, weil unser Kind im eigenen Bett neben meinem einfach viel weinte :traurig99: und durch Nähe eigentlich immer zu beruhigen war.
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schlafen tut sie teoretisch neben unserem bett in ihrem bettchen, aber de facto zumindest die halbe nacht bei uns. zunächst mit bei uns unter der decke, ich dachte immer, dass ich intuitiv darauf achten würde, dass die decke nicht hochrutscht. seitdem ich aber einmal aufgewacht bin und die decke über jonnas kopf hochgerutscht war, mach ich das nicht mehr. jetzt hat sie nen schlafsack und ich bleib ihr mit der decke so fern wie möglich. der schreck war einfach zu groß!
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Also ich gehöre auch zu den Mamas, die ihr Baby nachts einseitig stillen. Mir geht es da wie lila: kaum quakt die Maus, wird die Brustwarze in die Schnute gesteckt und schon schlafe ich wieder... :schlafen02: Sie schläft in unserem Bett im Schlafsack, allerdings zwischen Wand und mir. So hat sie nur von einer Seite einen riesigen Deckenberg zu befürchten und außerdem können mein Freund und ich nach wie vor kuscheln love100:
Anfänglich hatte ich mir ja noch die Mühe gemacht wach zu bleiben und nach einer Brust über meine Maus zu klettern und mich auf ihre andere Seite zu legen und ihr dann die 2. Brust anzubieten. Aber irgendwann wurden mir diese nächtlichen Turnaktionen zu mühselig. *gähn* Und mit dem einseitigen komme ich gut klar. Wann und wie oft Antonie nachts trinken will, kontrolliere ich nur selten mal mit einem kurzen Blick auf den Wecker. Und trotz einseitigem Stillen hält sie von Mahlzeit zu Mahlzeit oft 2-3 Stunden durch. Gewickelt wird übrigens nachts nicht. Sie fängt eh erst morgens nach dem Aufwachen an zu "Drücken". Und selbst wenn das dann mal die Windel sprengt und der Body und der Schlafanzug durch sind, nehme ich das in Kauf, da Antonie ja nicht stundenlang dringelegen hat. Und nachts aufstehen und wickeln gehen, wäre mir zu viel Halligalli...
Tagsüber trinkt Antonie etwa aller 3 Stunden. Erst eine Brust - dabei donnert sie verlässlich in die Windel - dann wickeln und dann die 2. Brust, die aber meistens nur als Dessert dient. Die kriegt sie dann beim nächsten Mal zuerst, damit sie geleert wird.
Klar läuft hier und da mal eine Brust aus (sowohl tags- als auch nachtsüber), aber alles in allem fahre ich mit dieser Stillart sehr gut...und sowohl Antonie als auch ich sind zufrieden. Und mit 2430g Zunahme seit Geburt (also innerhalb von 3 Monaten) scheint die Kleine auch satt zu werden... ;-)