Angebot/Nachfrage

ShortyShorty

459

bearbeitet 12. 03. 2005, 00:06 in Stillen
Ich habe mal 'ne ganz allgemeine bzw. grundlegende Frage: beim Stillen steigert ja die Nachfrage das Angebot. Bezieht sich das nur auf die Häufigkeit des Anlegens oder auch auf die Dauer? Soll heißen, nimmt die Milchmenge nur durch öfteres Anlegen zu oder auch wenn die Dauer des Saugens (wirkliches Saugen - kein Nuckeln) deutlich länger als gewöhnlich ist?

Danke für die Info!

Kommentare

  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich meine mich zu erinnern, das kurzes häufiges Anlegen besser und produktiver ist, als seltenes langes Anlegen.
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Simone, häufigeres Anlegen steigert schon die Produktion.

    Aber an sich bzgl Angebot und Nachfrage hat doch auch die GesamtNachfrageMenge einen Einfluss. Ist doch klar. Wenn das Kind in 5 laaangen Mahlzeiten mehr zu sich nimmt als in 9 Kürzeren, dann ist bei den 5 Mahlzeiten die Nachfrage grösser. Daher wird hier auch das Angebot dementsprechend grösser sein/werden, obwohl man weniger oft anlegt.
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So...habe noch mal gestöbert :


    Die Menge der produzierten Milch hängt davon ab, wie häufig das Baby gestillt wird. Das Stillen bewirkt, dass Hormone von der Hirnanhangdrüse der Mutter freigesetzt werden. Sie heißen Oxytozin und Prolaktin. Oxytozin bewirkt, dass die Milchdrüsen sich zusammenziehen und die Milch so durch die Milchgänge in Babys Mund fließt.

    Viele Frauen spüren hierbei ein Prickeln oder Drücken in der Brust, meist zu Beginn des Stillens. Prolaktin ist für die Menge der produzierten Milch verantwortlich. Je öfter das Baby saugt, desto mehr Prolaktin wird freigesetzt und dadurch mehr Milch produziert. Es ist also durchaus steuerbar, wie viel Milch man hat, je nachdem wie oft man stillt. Es dauert allerdings einige Tage bis Wochen, bis sich die Hormonbalance eingestellt hat.



    Quelle netdoktor
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mmh - interessant! Ich habe nämlich festgestellt, dass Antonie was die Abstände der Mahlzeiten angeht, einen ziemlich verlässlichen Rhythmus hat (Wachstumsschübe hin oder her). Was variiert, ist die Dauer des Saugens. Mal reichen ihr 5 intensive Saugminuten um wieder für 3 Stunden satt und zufrieden zu sein und manchmal sind es aber eben 15 oder 20 ebenso intensive Minuten... Satt wird sie so oder so - das merke ich einfach. Aber ich habe einfach mal darüber sinniert, wie die Natur das regelt, da mir bisher immer nur die Steigerung des Angebots durch Steigerung der Nachfrage in Form von gesteigerter Häufigkeit des Anlegens bekannt war. Aber wenn es so ist, das nur die Menge zählt, die gefordert wird, würde sich das durchaus mit meinen Beobachtungen decken... Ich merke zwar nicht, dass sich die Milchmenge steigert, wenn Antonie länger trinkt (keine harten Brüste oder so), aber da sie immer satt wird, vermute ich, dass die Produktion durchaus zunimmt... Aber die Wissenschaft scheint ja was anderes zu sagen... *grübel* Oder lässt Antonie bei kürzeren Trinkzeiten einfach mehr übrig?
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