Wie viel "Brust" muss sein?

bearbeitet 28. 03. 2005, 01:51 in Stillen
Mein Kleiner ist jetzt 16 Tage alt und hatte sich ganz gut auf einen ca 2stündigen Still-Rhytmus eingestellt.Nun hat er aber seit zwei Tagen so doll mit Blähungen zu kämpfen (und ich kann nicht viel tun :-( ), dass ich ihm doch öfter einfach die Brust gebe (er trinkt dann auch richtig), weil einfach sonst nichts mehr hilft und er so weinen muss.
Ich weiss nicht, ob das so gut ist (meine Brustwarzen leiden darunter auch schon ein wenig)...? Er nimmt normalerweise einen Schnuller, aber dann will er keinen und es hilft nur die Brust...!
Kennt ihr sowas auch?
Wie macht ihr das?

Kommentare

  • ZaraZara

    699

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hmmm.....mein Sohn hatte eine Lactoseunverträglichkeit und phasenweise Blähungen von der Muttermilch (wäre mit anderer Milch genause gewesen !)...wie sich nun im Nachhinein festgestellt hat...vielleicht könnten ja größere Stillabstände helfen, falls er sowas mitmacht.

    Liebe Grüße

    Andrea
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Viele Kinder haben Probleme mit dem Bauch. Das ganze Verdauungssystem muss sich erst einmal einstellen. Du kannst noch mit einem Kirschkernkissen wärmen, und Windalbe für die Bauchmassage nehmen. Und Du selber solltest Fencheltee trinken.
    Ansonsten ist anlegen sicher nicht falsch, wenn nichts mehr geht. Dass häufiges Anlegen noch mehr Bauchschmerzen macht, ist ein Ammenmärchen.
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe mit unserer Kleinen aehnliche Probleme: sie hat furchtbare Blaehungen und Bauchschmerzen und will, so wie es scheint, staendig an meine Brust. Allerdings nuckelt sie auch oft nur. Manchmal lege ich sie nacheinander an beide Brueste an. Sie sieht dann auch satt und zufrieden aus: fuer ca. 10 min und dann beginnt das Theater. Anfangs habe ich sie sofort wieder angelegt, da hat sie aber nur genuckelt und ich habe meist fuer Stunden mit Kind an der Brust zu Hause gesessen. Inzwischen mache ich das nicht mehr, aber dann beginnt sie zu schreien und laesst sich auch nur schlecht beruhigen. Wenn ich sie dann nach einer Stunde endlosem Geschrei und zahlreichen Ablenkungs- und Beruhigungsversuchen entnervt wieder anlege, trinkt sie ein bisschen und schlaeft meist sofort ein. Wahrscheinlich vor Erschoepfung. Dann schlaeft sie auch 2-3 Stunden ganz fest. Dann geht der Zirkus meist von vorne los. Nur nachts schlaeft sie komischer-, oder besser gluecklicherweise gut :grin:
    Mein Mann und ich sind echt ratlos. Das Geschrei geht mir echt an die Substanz, ich finde es furchtbar, dass Isi so ungluecklich ist, aber ich muss auch ehrlich zugeben, dass mir das Dauernuckeln nach einer Weile richtig auf die Nerven geht. Hat jemand einen guten Rat, wie man das Problem loesen kann und wir beide, Baby und Mami, zufriedener sind?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, sich hinsetzen, Nerven bewahren, das Kind in eine Decke wickeln, und fest halten. Das kann dauern, aber machmal müssen sie sich "einfach" ausheulen.
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gibt es denn noch etwas anderes, was sie beruhigt, außer Anlegen? Herumtragen zum Beispiel? :roll:

    Und wo schläft Isi denn nachts so gut? Bei Dir im Bett?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    mein Jan ist jetzt 13 Tage alt und das ewige Rumgenuckel und nur ganz wenig richtig Trinken habe ich auch schon kennengelernt.

    Gestern war ich dann beim Doc. Der meinte (haltet euch fest!): Wie oft liegt der an der Brust? Das halten Sie, Ihre Nerfen und ihre Brustwarzen nicht aus! 6 Mahlzeiten am Tag reichen für den Kleinen (ist inzwischen wieder gut üerm Geburtsgewicht).

    Also, was tun? Wir sind hin, haben den Zwuck brüllenderweise in den Wagen gepackt und sind eine Stunde spazierengefahren - nach ca 20 Minuten hat er geratzt - gute 4 Stunden (ohne auf dem Arm zu sein). Wenn er nuckeln mag, dann bekommt er den Finger (oder demnächst vielleicht doch auch den Schnuller, wobei ich da unsicher bin, ob er dann weiter gescheit am Busen trinkt) und ich versuche, die Zeiten zwischen den Mahlzeiten so auf 3,5 bis 4 Stunden hinzubekommen - und erstaunlicherweise klappt es ( ok, am Morgen ist es schwieriger, vermutlich weil gegen Ende der Nacht die Milch nicht mehr ganz soooo nahrhaft ist) - aber dann darf er noch mit ins Bett und dort schmusen und kuscheln - und so lässt sich die Zeit bis zur nächsten Raubtierfüterung noch ein bissle verlängern.

    Und vor allem: Er hat dann auch richtig Hunger und saugt auch richtig und nuckelt nicht nur ein wenig.

    Grüße

    Rut

    P.S. Hoffe, dass ich jetzt nicht als Rabenmutter vollends untendurch bin :o)
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nun ja... die Brust kann schon leiden bei häufigem Stillen, aber auch der Brust kann man mit Luft, Licht und schwarzem Tee helfen (nicht trinken, Tee kochen, Beutel raus, auskühlen lassen und ab auf die Brust). Die STillabstände hinauszögern und Kinder in dem Alter in einen Rhytmus zwingen finde ich nicht so toll. Für die Kinder ist die Brust nicht nur Nahrung, sondern auch kuscheln, Wärme, Gemütlichkeit. Bis vor kurzem waren sie ständig bei Euch, jetzt sind sie in einer fremden Welt. Da brauchen sie halt Trost und vertrautes. Nach Bedarf stillen ist in der Zeit wohl das beste. Bei einem 2 Wochen alten Baby halte ich persönlich einen 4-Stunden-Rhytmus für sehr heftig. Ich selbst habe eine 3 MOnate alte Tochter. Sie wird nach Bedarf gestillt. Anfangs hatten wir gar keinen Rhytmus. Da wurde sie angelegt, wie sie wollte, ob nun alle 30 Minuten oder alle 3 Stunden. Und es hat sich, genau wie bei meinem ersten, alles von alleine eingependelt. Jetzt liegen wir tagsüber bei einem 2-2,5 Stunden Rhytmus und nachts bei 4-5 Stunden.
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Nouche und Zwuck,

    natürlich bist Du nicht als Rabenmutter unten durch!

    Doch was Dein Kinderarzt da sagt, von wegen mehr als sechs mal dürfte es nicht sein, ist - finde ich- ziemlicher Schwachsinn! :fies02:

    Ich hatte sogar mal einen Kinderarzt kennen gelernt, der uns die Regel aufzwingen wollte, nach 22 Uhr und bis 6 Uhr morgens dürfte nicht gestillt werden. Das müßte der Knirps lernen. :roll: Nein!

    Nach Bedarf heißt beim Stillen die Devise. Natürlich sollen dabei Deine Bedürfnisse, Dir nicht nur als Schnuller vorzukommen, nicht ganz aussen vor gelassen werden. Jedoch brauchen so kleine Neugeborene insbesondere drei Dinge

    > Nahrung, also Muttermilch
    > Schlaf und, meist mit diesen beiden Bedürfnissen verbunden
    >> Mammma´s Nähe.

    ;-)
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @babygrill: Isabelle schlaeft zwischen mir und meinem Mann. Wir haben ein amerikanisches Kingsize-Bett, das ist riesig und es gibt keine Besucherritze, also ideal als Familienbett :grin:
    Herumtragen hilft nur begrenzt, ebenso wie im KiWa herumfahren. Mein Mann scheint allerdings etwas gefunden zu haben: er hoert Musik, singt dazu und tanzt mit ihr durchs Zimmer. Sieht super aus :biggrin: und Isi scheints zu gefallen :grin: Sie kraeht sogar ein bisschen vor sich hin.

    @Marlies: ich werde trotzdem mal Oropax kaufen, fuer den Fall dass das mit der Musik und dem Tanzen nicht immer hilft
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Nouche.: Untendurch bist du sicher nicht. ;-) Ich muss dir aber sagen, dass ein vierstündiger Abstand nicht unbedingt dem von der Natur vogegebenen "Rhythmus" entspricht, allein schon deshalb, weil Muttermilch und deren Ersatzprodukte nach 2 Stunden den Magen passiert haben und ein ganz normales, natürliches Hungergefühl entsteht. Wenn das Zwergl allein solange durchhält, ist es in Ordnung, aber die Zeit strecken sollte man keinesfalls. Diesen Beitrag kennst du? http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=6969

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi,

    heute alles in klein - da jan nur auf dem arm pennt....

    außer in den frühen morgenstunden - so ab 3 uhr - klappts bei uns mit dem 4-stunden-rhythmus recht gut -zum teil schläft der kleine mann sogar noch länger - einmal waren es über fünf stunden und ich beobachtete schon besorgt, ob er noch atmet...

    morgens sind es manchmal auch nur 2,5 oder 3 stunden dazwischen - aber ab mittag pendelt es sich gut bei den 4 stunden ein.

    ich glaube, es ist weniger der hunger als die geborgenheit, die er noch braucht - werde ihn verstärkt im tuch tragen und hoffe, dass er bald seine hände oder das nuckeltuch für sich entdeckt.

    außerdem kann ich nur frischluft empfehlen - es geht zwar ein bissle, aber nach kurzer zeit ratzt er friedlich im wagen - und har später entsprechend hunger und saugt gescheit.

    den beitrag im forum hatte ich schon gelesen - aber ich glaube fast, dass es zumindest in meinem fall so fast besser ist, denn wenn ich ihn alle halbe stunde anlege und er nach zehn minuten wieder ktrakeelt. dann leiden meine nerven so darunter und es ist so demoralisierend, dass der ütte das dann irgendwann spüren würde - und das wär für alle beteiligten sicher nicht besser.

    grüße

    von nouche und zwuck
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn alle so zufieden sind, ist es doch gut ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Claudia: Bei wunden Brustwarzen hilft ganz ausgezeichnet, wenn Du den rest Milch immer an der Luft antrocknen lässt. Dann kannst Du "PureLan Salbe" drauftun (die darf Dein Kind ruhig abnuckeln). Ich verzichte auch auf Stilleinlagen.
    @Babygrill: Herumtragen ist super! Vor allem im Tragetuch.
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