Keine Karotten, keine Pastinkaken... und jetzt?!

TeinaTeina

4

bearbeitet 20. 03. 2005, 22:43 in Ernährung
Hallo!
Ich habe gerade angefangen meine Tochter, 6 1/2 Monate, abzustillen.
Den Klassiker, die Frühkarotten, hat sie nach zwei Tagen total abgelehnt, mit den Pastinaken das gleiche Theater- wobei sie die sogar vier Tage gegessen hat. Ich hab schon die Gläschenmarken durchprobiert, selbergekocht...kein Erfolg.
Ihren Milchbrei (HA-Milch mit Buchweizen und ein bißchen Birne) ißt sie in Null-Komma-Nix weg. Der Versuch unter das Gemüse Birne bzw. Buchweizen zu mischen schlug ebenfalls fehl.
Da sie allergiegefährded ist, will ich nicht alle zwei Tage was Neues ausprobienen...
Hat irgendjemand was ähnliches erlebt?!?

Mein Sohn übrigens, der wird morgen 4, hat alles gegessen!

Kommentare

  • pigxelpigxel

    126

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Sohn (8 Monate voll gestillt) hat sich knapp 1 Jahr nur von Bananenbrei ernährt.....Dann kam noch trockenes Brötchen, Salzstangen und trockenens Knäckebrot dazu. Ich hatte mir seine Ernährung auch ein wenig anders vorgestellt..... :roll:

    Bin nun gespannt, wie das bei meiner 2. Maus wird. Einen Rat habe ich nicht. Immer wieder anbieten hat jedenfalls bei meinem Grossen nicht gefruchtet.
  • tesuntesun

    1,709

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tips kann ich dir keine geben, aber falls es dich beruhigt, ja uns geht es ähnlich ... meine Tochter ist nun schon 9 Monate alt und wir sind weit davon entfernt eine Stillmahlzeit zuersetzen. Bin froh dass sie mir überhaupt schon ein paar Löffel Birnenmus oder Apfelmus abnimmt (manchmal sogar mit etwas 3KornBrei)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Offensichtlich ist deine Maus noch nicht wirklich bereit für Beikost. Weshalb verschiebst du weitere Zufütterversuche nicht einfach nach hinten, bis die Kleine richtig Bereitschaft signalisiert?

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber den Milchbrei ist sie doch, kann es trotzdem sein, das sie noch nicht bereit ist. Für mich hört sich das nur an als wenn sie das andere nicht mag. Kann es nicht sein, das Babys etwas nur nicht mögen?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist gut möglich, dass der Milchbrei aufgrund des Geschmackes noch viel mehr mit Milch asoziiert wird als mit Beikost. Von daher ist es nicht automatisch so, dass, auch wenn die Kleinen diesen im Eiltempo wegfuttern, wirklich schon Bereitschaft für festes Essen vorhanden ist.

    Nicht umsonst heißen Babys im 1. Lebensjahr Säuglinge und nicht "Löfflinge". ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also manchmal, wenn das hier so lese, frage ich mich echt ob es wirklich gut ist so lange mit dem Beikoststart zu warten. Wie hast Du das denn damals bei Deinen älteren Kindern gemacht. Ehrlich gesagt, Lukas und Felix haben mit 4,5 Monaten Beikost bekommen und das direkt ohne Probleme. Wenn ich manchmal lese, mit 8 Monaten gibt es dann immer noch probleme. Kann nicht eventuell der späte Beikoststart eher ein Problem sein, weil man dann mit dem gewöhnen an was anderes zu spät anfängt. Also ich konnte bei Lukas und Felix damals keinerlei "Verdauungsprobleme" oder ähnliches feststellen. Mit 8 Monaten hatten die schon längst 3 komplette Beikostmahlzeiten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber die Theorie ist nicht shlüssig. Es gibt genao so viele Kinder, die viel jünger sind, und keine Beikost wollen, und andere haben damit kein Problem. Ich denke nicht, dass es etwas mit dem Alter zu tun hat, außer man beginnt viel zu früh.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmm. Manchmal hab ich auch den Eindruck, ich hätte wohl den richtigen Zeitpunkt verpasst. :cry: Dabei ist meine Tochter noch nicht mal volle sieben Monate.
    In meinem Umfeld habe ich auch immer wieder gehört, dass ein Beikoststart nach sechs Monaten stillen schwieriger war als nach vier Monaten. Kann natürlich auch sein, dass die, die mit vier Monaten nicht problemlos gegessen haben, getrost noch ein wenig zugewartet haben, während die, die mit vier Monaten schon brav gelöffelt haben, das auch nach sechs Monaten getan hätten :???:
    Auf alle Fälle nervt es manchmal, weil manches nicht so läuft, wie man es sich vorstellt. Das hat mich dieses halbe Jahr mit Baby auf alle Fälle gelehrt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann ja nichts wirklich sagen, weil ich kenne nur die eine Seite, habe aber schon öfters sowas in diese Richtung gehört mitbekommen usw. Wobei man weiß ja auch nie, ob Kind X jetzt wenn es bei Beikost beginn mit 7 Monaten, mit 4,5 Monaten besser gegessen hätte. Ich glaube 5 Monate sind für uns ein guter Kompromiss.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich habe bei Lena das Gefühl, dass sie jetzt erst soweit ist. Ich habe sie 6 1/4 Monate gestillt und erst mit 6 Monate hat sie sich wirklich für unser Essen interessiert und danach gegiert. Ich habe den Start dann noch ein bisschen verschoben, weil sie krank wurde, aber jetzt ist sie superbegeistert. Den ersten Tag hat sie es mehr oder weniger über sich ergehen lassen, am 2. Tag hat sie schon nach dem Löffel gehappst und mittlerweile freut sie sich so über jeden Löffel, dass sie mit Ärmchen und Beinchen strampelt, sodass die Hälfte über Klamotten und Gesicht verteilt ist. Ich bin froh, dass wir solange gewartet haben.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke (und ich habe jetzt den ganzen Tag darüber nachgedacht - über dieses Thema), dass man manchmal Kinder halt langsam an etwas heranführen muss. Manche Kinder brauchen Zeit, sich an etwas Neues zu gewöhnen.
    Das heißt, wenn man Beikost anbietet, und sie mögen es nicht, drehen den Kopf weg und verziehen das Gesicht: vielleicht ist es nur ungewohnt? Manche experimentierfreudigen Babys reißen gleich ihr Schnäbelchen auf, andere sind eben vorsichtiger. Deswegen können sie doch trotzdem bereit sein? Sprich: auch wenn man bei der Fraktion der vorsichtigen Babys 8 oder 10 oder 12 Monate wartet mit der Beikost - wird es am Anfang nicht immer schleppend gehen?

    Ich denke, man darf auch nicht zu schnell aufhören. Einfach immer wieder anbieten, und wenn es abgelehnt wird, ok. Aber trotzdem wieder anbieten.

    * Wo ist bloß der "Meine Meinung" - Smiley hin?*
  • TeinaTeina

    4

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wow, was für ein Feedback...

    Erstmal vielen Dank für die vielen Meinungen, Anregungen und Überlegungen!

    Das mit dem Alter und der Beikost halte ich allerdings auch für einen sehr individuellen Faktor. Mein Großer hat auch nach 6 Monaten vollstillen seine erste Beikost bekommen und hat immer alles gegessen - wenn nicht sogar gefressen... ;-)

    Bei meiner Tochter habe ich jetzt gestern mit Kürbis gestartet - heute hat sie davon schon mehr - und bereitwilliger- gegessen als gestern. Mal sehen wie lange das anhält?!

    Aber mal eine ganz andere Frage: Wäre es tragisch, wenn sie erstmal kein Gemüse bekommt sondern eben nur ihren Getreide-Milch-Obst-Brei?! Fehlt dem Kind dann irgendwas?! Weil wenn das mit dem Kürbis auch nicht anhaltend klappt, habe ich noch Zuchinis und Kartoffeln im Angebot... aber wenn das auch nicht klappt, werde ich das mit dem Gemüse wohl wirklich nochmal vertagen.

    Liebe Grüße,
    Martina
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe das mit dem Beikoststart so verstanden, dass man mit Gemüse anfangen soll, weil Obst süßer ist und die Kinder danach das Gemüse evtl. schlechter annehmen. Ansonsten kannst Du auch mit GOB anfangen.
  • anja-manja-m

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir hatten folgendes, vielleicht ähnliches Problem: Lina aß voll Begeisterung einen Milch-Getreidebrei, Möhren mit etwas Kartoffeln und Birnenmus mit Getreideflocken. Dann bekam sie das 3-Tagefieber und war mehrere Tage wirklich krank und schlapp, hat in der Zeit wieder nur Muttermilch und Birnen gewollt. Auch nachdem sie wieder völlig fit war, fand sie die Gemüsenahlzeit eine Zumutung - Möhren nicht, Kürbis nicht, Kartoffel nicht, Tomatennudeln von Hr.HIPP nicht... Mir fiel außer jeden Mittag anbieten nichts mehr ein - sie war ´ne echte Obsttriene... Heute habe ich die Möhren mit einem Frühstückssaft (Möhren und Obst) und Getreideflocken vermischt und ihr kalt statt warm gegeben und sie war voll begeistert... Ob das morgen reproduzierbar ist, weiß ich nicht, aber es war sehr entspannt für uns beide.
    LG anja und lina *23.8.2004
  • TeinaTeina

    4

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, ich hoffe, dass sich das mit dem Mittagessen jetzt erstmal geklärt hat:
    Wir sind jetzt bei Kartoffel pur (mit Butter) angekommen und - oh Wunder-, es wird "ohne Murren und Knurren" gegessen! 'Seufz'
    Jetzt stehen mir ja dann wieder die Kombinationsmöglichkeiten mit den schon probierten Sorten zur Wahl, vielleicht schmecken ja dann auch die Karotten?!

    Sollte jedenfalls jemand in die gleiche Situation kommen: Nicht aufgeben!

    Liebe Grüße,
    Martina
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