Hallo,
eine Freundin von mir fährt im Mai mit der Kirchenfreizeit nach Bayern, mitten ins Zeckengebiet. Jetzt erzählt ihr jeder Arzt was anderes ob sie ihren 3 Jahre alten Sohn impfen lassen soll oder nicht. Seit ca. 1 Jahr soll ein neuer Impfstoff auf dem Markt sein. Wie seht ihr das? Sind die Risiken eines Impfschadens höher als die ohne Impfung von einer Zecke gebissen zu werden? Muss dazu sagen das der kleine Asthma hat.
Kommentare
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Ich habe hier mal Infos über Zecken gesucht
http://www.medizinfo.de/waldundwiese/waldundwiese.htm
und das zum Impstoff, aus der Ärztezeitung
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Wir wohnen auch mitten im Zeckengebiet und sind oft im Wald und auf der Wiese. Letztes Jahr bin ich von 2 Zecken gebissen worden, das läßt sich einfach nicht immer vermeiden, wenn sie unter die Klamotten krabbeln.
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lg mel
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Viel häufiger ist jedoch die Borreliose, gegen diese gibt es leider keinen Impfstoff. Borreliose wird oft unterschätzt, auch von Hausärzten. Die Aussage, dass sich eine Infektion mit Borreliose durch den ringförmigen,roten Hautauschlag zeigt trifft nur bei ca. der Hälfte der Infektionen zu. Wenn man die Zecke rechtzeitig entfernt, am besten unter 12 Stunden,ist das Risiko gering. Die Übertragung findet erst statt wenn die zecke satt ist
D.h. auch wenn man gegen FSME geimpft ist besteht die Gefahr der Borreliose.
Auf jeden Fall die Kinder immer gründlich absuchen,auch wenn sie "nur" in der Wiese waren. Zecke gleich entfernen.Es gibt auch Sprays die Zecken fern halten sollen, ob sie helfen weiß ich nciht. Wald würde ich vermeiden,denn da ist die gefahr sehr hoch. da wimmelt es hier in bayern nur so von den Viechern.
Diese winzigen Tierchen können einem die Freude am "Draußen" echt vermiesen :flaming01:
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Ob die Impfung hier ab 1 Jahr oft gegeben wird weiß ich auch nicht. Also große kinder und Erwachsene werden immer geimpft, aber die Kleinen?? Da muss ich mich erst noch schlau machen.
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Also, viel Spaß im Freien!! ;-) Marilies