Brauche ganz dringend Hilfe!

MonifloriMoniflori

4,530

bearbeitet 16. 03. 2005, 17:59 in Nach der Geburt
Hallo,

Maximilian lag gerade in seinem Bett und verlor seinen Nucki uns sein Stofftier.
Da fing er plötzlich ganz schlimm an zu schreien, so schlimm, dass er dann ohne Stimme schrie. Er atmete dann plötzlich nicht mehr und war nur knallrot, seine Augen waren ganz seltsam. Ich hatte ihn schon längst hochgehoben. Aber es dauerte bis er wieder schrie. Ich hielt ihn vor mich, ,er war wie weggetreten. Ich schrie nur Maxi, Maxi. Er reagierte nicht mehr.
Irgendwann atmete er dann wieder normal und hörte auch auf zu weinen.
Was war das! Es war ganz fürchterlich?
Was soll ich tun?
Ich stehe noch total neben mir und habe Angst!

(Heute war 3. 6-fach Impfung)

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Mal keine Panik es gibt Kinder die wenn sie sich aufregen die Luft anhalten und vergessen weiter zu atmen.
    Es kann helfen ihnen einen kalten Waschlappen ins Gesicht zu legen.

    Aber wenn es dich beruhigt laß ihn morgen mal anschauen.


    Nur für heute Nacht mach dich mal nicht verrückt, und mit der Impfung hat das nicht s zu tun.

    Die Fünfjährige von meiner Freundin läuft heute noch blau an wenn sie sich aufregt udn vergißt weiter zu atmen.
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte es ja schon öfter erlebt, dass er dann für Momente den Atem anhält, aber er war so verkrampft! Normalerweise reagiert er dann wieder, wenn ich ihm leicht ins Gesicht puste, aber dieses Mal...
    Danach war er ganz blass und jetzt schläft er in meinem Arm. Ich traue mich gar nicht ihn hinzulegen.
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und jetzt habe ich auch noch das im Internet gefunden:
    "Als sie vier Monate alt war, schrie sie einmal derart laut, dass wir zu ihr ins Zimmer stürzten. Es klang so, als ob jemand sie überfiele. Aber wir konnten sie nicht von ihrem Schreikrampf erlösen. Es war, als ob sie gegen etwas ankämpfte. Wir riefen sie ununterbrochen beim Namen. Da hörte sie plötzlich auf, lief blau an und wurde dann kreidebleich. Wir dachten, das sei der plötzliche Kindstod und sie kämpfe gegen ihn an. Das Kind ist heute lernbehindert."
  • handjeryhandjery

    1,392

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie Anja schon sagte, mach Dich nicht verrückt und vor allem nicht weitergoogeln!

    Laß ihn doch heute bei Dir schlafen-falls Du das nicht so und so tust- und Du bist dann ja immer in der Nähe, falls er losschreit.
    Ich würde auch mal zum Arzt schauen, allein schon um der Beruhigung willen, denke aber, dass ihr damit zurechtkommt.

    Ich verstehe Deine Sorge, Mina hatte so etwas ähnliches mal mit 3 Monaten, als sie sich an der Brust verschluckt hatte. Gehustet, alles war wieder klar, weitergetrunken, plötzlich geschrien, sich nicht mehr beruhigen lassen und nicht geatmet. Ich bin auch unglaublich erschrocken :shock: . Meine Ärztin meinte, dass das vorkommen könne, aber meist in Zusammenhang mit Schreien passierte. Das ist ja erkenn-bzw. erhörbar und der Rat war auch kalten Lappen ins Gesicht oder den Nacken.
    Blein heute bei ihm, das beruhigt seine und Deine Nerven und seh morgen weiter.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast Du ihn angepustet? Dann schnappen sie immer nach Luft. Ich kann mir vorstellen, das Du Dich erschreckt hast.

    Hör besser auf zu googeln, Du findest da nur schlimme Seiten. Bevor Di Dich total verrückt machst, dann lass besser den Arzt nachsehen.

    Oje :troest:
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Gabriele,
    sitze hier in voller Montur, abfahrbereit fürs KH und kehre in mich und komme zu mir.
    Versuche mich jetzt zu entspannen! DANKE EUCH!

    Hallo Iris!
    Auf das Pusten reagierte er gar nicht mehr!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja dann fahr dahin und lass nachsehen, dann bist Du beruhigt!
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen,

    er hatte einen Schreikrampf mit Atemaussetzer, ausgelöst durch einen Wutanfall.

    Den bekommt er die letzte Zeit immer, wenn er etwas nicht schafft. Helfe ich ihm dann dabei schreit er aber auch, weil er es ALLEINE schaffen will. Ich frage mich wirklich, wie ein noch nicht 5 Monate altes Kind einen so krampfhaften Ehrgeiz entwickeln kann?

    Ansonsten bin ich etwas ruhiger, wenn auch nicht so ganz, denn es kann durchaus passieren, dass er sich bewusstlos schreit, was dazu führt, dass er dann wieder normal atmet, aber das kann es ja nicht sein.

    Ansonsten soll ich ihn lieb halten, wie Gabriele sagt, ihm zeigen, dass ich da bin, im ruhig zureden und leicht auf den Rücken klopfen und ihm dann kaltes Wasser ins Gesicht tuen.

    Im KH nennt man das im Übrigen: Die Kinder "Schreien sich weg".

    @Gabriele nochmal: Maxi schläft seit Anfang an bei mir, anfangs immer bei uns im Bett, dann in seinem Stillbettchen und mittlerweile halbe Nacht so, halbe Nacht so! Kann schon gar nicht ohne ihn!!! :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na dann.... Moritz kriegt auch solche Wutanfälle, gestern im Pekip wollte er an den Ballpool aber konnte nicht krabbeln.

    Aber vielleicht wäre, ist jetzt nur so ein Tipp, ein erste Hilfe Kurs speziell für Kinder, etwas für Euch. Dann bist Du ruhiger und weisst was zu tun ist. Weil wenn der so eine Energie hat, dann war das bestimmt nicht das letzte mal :???:

    Wenigstens ist alles in Ordnung *sehrberuhigtbin*
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke!

    Habe mich nun weiter kundig gemacht. Erste Hilfe bringt dabei nichts, durfte ich erfahren, ganz im Gegenteil.
    Falls es jemanden interessiert oder ihm ähnliches passiert, habe ich zur "Beruhigung" folgendes entdeckt:
    Affektkrämpfe

    Andere Bezeichnungen: Respiratorische Affektanfälle, breath-holding spells, Schreikrämpfe, Wegbleiben, Wegschreien, Wutkrämpfe.

    Was sind Affektkrämpfe?

    Affektkrämpfe sind anfallsartige Bewußtsseinsstörungen - gelegentlich mit krampfartigen Erscheinungen - die durch unangenehme Reize (Affekte) ausgelöst werden. Solche Affekte sind sowohl körperliche Schmerzempfindungen jeder Art als auch psychische Verletzungen, die Enttäuschung oder Wut bei den Kindern hervorrufen, etwa bei Verboten oder Strafen.

    Welche Kinder haben Affektkrämpfe?

    Affektkrämpfe kommen bei Kindern im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren vor, bevorzugt zwischen dem 6. und 18. Lebensmonat, selten schon in den ersten Lebensmonaten oder noch im Schulalter. Sie sind häufig. Etwa 5 Prozent aller Kinder erleiden diese Anfälle, manche nur wenige im Jahr, andere mehrere am Tag.

    Besonders die lebhaften, empfindsamen, vermehrt reizbaren Kleinkinder, Jungen mehr als Mädchen, neigen zu Affektkrämpfen. Oft besteht eine familiäre Veranlagung zu übermäßiger Erregbarkeit, zu Jähzorn und Angstzuständen. Bei etwa einem Viertel der betroffenen Kinder kommen Affektkrämpfe auch bei Geschwistern vor oder wurden in der Kindheit bei den Eltern gesehen.

    Wie sehen Affektkrämpfe aus?

    Den Beginn des Anfalls erkennt man oft schon am erschreckten oder wütenden Gesichtsausdruck des Kindes. Es folgt meist ein sich steigerndes Schreien über einige Sekunden, das dann plötzlich abbricht. Bei manchen Kindern bleibt das Schreien auch aus oder es kommt nur zu einem Ansatz zum Schreien. Nach einer Ausatmung hält das Kind den Atem an, versteift sich meist anfangs, wird blaß, die Lippen oft bläulich ("zyanotisch"), dann bewußtlos und fällt schlaff hin. Nach einigen Sekunden bis Minuten kommt es wieder zu sich, ist dann meist erschöpft, gelegentlich schlafbedürftig. Bei längerer und tieferer Bewußtlosigkeit können auch Verkrampfungen - meist kurze tonische Streckkrämpfe, gelegentlich auch Zuckungen (Kloni) - vorkommen.

    Außer diesen oft sehr dramatisch verlaufenden "blauen Affektkrämpfen" kommen - seltener - auch "blasse Affektanfälle" vor ("Reflexsynkopen", weitgehend beschränkt auf das 2. Lebensjahr), veranlaßt durch Schmerzen etwa bei einem Stoß des Kopfes gegen eine Tischkante, oder auch nur durch Angst oder einen Schreck. Dabei bleibt das Schreien meist aus, oder es kommt nur zu einem kurzen Aufschrei, und die Kinder sacken blaß und bewußtlos auf den Boden.

    Wie kommt es zu diesen Anfällen?

    Die abnorme Erregung des Kindes bewirkt einen krampfartigen Verschluß der Stimmritze mit Atemstillstand. Die Erregung bewirkt außerdem - über das vegetative Nervensystem - eine Kreislaufstörung durch Abfall des Blutdrucks und eine Verlangsamung des Herzschlags. Alles zusammen verursacht über eine verminderte Sauerstoffversorgung der Haut die Blausucht ("Cyanose") und des Gehirns die Bewußtlosigkeit.

    Die gelegentlich auftretenden Streckkrämpfe, verbunden oft auch mit einigen Zuckungen (Kloni), sind durch den Sauerstoffmangel bedingt ("anoxische" Krämpfe) und keine epileptischen Anfälle.

    Sind die Anfälle gefährlich oder schädlich für das Kind?

    Der oft dramatische Ablauf kann besonders beim ersten Mal die Eltern zutiefst ängstigen. Glücklicherweise kann der Arzt sie weitgehend beruhigen und sagen, daß auch bei häufigerem Auftreten und längerer Dauer der Anfälle Todesfälle oder erhebliche Folgeschäden nicht beobachtet werden.

    Wie sicher ist die Diagnose?

    Der typische Anfallsablauf läßt in der Regel an der Diagnose keinen Zweifel. Wird im Zweifelsfall noch ein Hirnstrombild (EEG) abgeleitet, findet man im Anfall keine krampftypischen Muster, sondern nur eine Verlangsamung. Eine epilepsietypische Aktivität zwischen den Anfällen - sie findet sich vereinzelt auch bei anfallsfreien gesunden Kindern - sollte immer durch einen erfahrenen Kinderepileptologen bewertet werden.

    Kann man Affektkrämpfen vorbeugen?

    Angehörige und Betreuer sollten darauf achten, welche Affekte die Anfälle verursachen. Gelegentliche Schmerzreize werden sie kaum verhindern können. Andere Auslöser, etwa abrupte Verweigerungen, brüske Gebote und Bestrafungen mit Worten oder Taten, lassen sich durch eine einfühlsame erzieherische Haltung vermeiden oder mildern. In affektgeladenen Situationen kann man oft entspannend reagieren durch Ablenkung oder liebevolle Zuwendung.Trotzdem müssen natürlich unangemessenen Wünschen des Kindes konsequente Grenzen gesetzt werden. Die Beratung durch einen Kinderpsychotherapeuten kann eine Hilfe sein. Bei gehäuften Anfällen ist auch, wenn möglich, ein vorübergehender Mileuwechsel zu empfehlen, etwa ein Aufenthalt bei der Großmutter. Ausnahmsweise wird man auch die Gabe eines erregungsdämpfenden Mittels erwägen.

    Was kann man im Anfall tun?

    Im Beginn kann man versuchen, das Kind von seinem Schmerz abzulenken und wieder in Kontakt zu seiner Umgebung zu bringen, etwa durch lauten Zuruf, ungewohnte Geräusche, Betätscheln der Wangen, Bespritzen mit kaltem Wasser. Manche Eltern bestreiten, daß solche Manöver etwas ausrichten, zumal das Geschehen oft sehr rasch abläuft. Doch man kann es versuchen.

    Will das Kind einen Anfall zum Durchsetzen seines Willens bewußt einsetzen, wird man dies nicht beachten, es ablenken oder den Raum verlassen. Bei eingetretener Bewußtlosigkeit sollte das Kind auf die Seite gelegt werden. Eine Beatmung ist unnötig und kann eher schaden als nutzen.

    Wie sind die Aussichten auf eine Besserung?

    Die Anfälle hören in einigen Monaten oder Jahren spontan auf, in der Regel spätestens im fünften Lebensjahr.

    Was es nicht alles gibt!!! Fürchterlich!!!

    Es war wirklich gräßlich und ich wünsche es keinem, vor allem nicht, wenn das Kind noch soooooooo klein ist. Aber Blödsinn, ist sicherlich in jedem Alter fürchterlich!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist wohl wahr. Aber Erste Hilfe bringt in anderen Situationen was. Beispiel:

    Felix steht im Flur ist furchtbar am schreien (1,5 Jahre alt) ich schaue ihn an und sehe nur noch blut :shock: :shock: :shock:

    Mit Kleinkindern passiert so einiges :roll: Und beim erste Hilfe Kurs erklären die auch solche Situationen ;-)

    Ich würde den wirklich Grundsätzlich jeder Mama ans Herz legen.
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Neee! Hast ja recht. Meinte es auch nur in Bezug auf diesen speziellen Fall!

    Wollte mich eh bei den Johannitern erkundigen!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da habe ich den auch gemacht. Ich hoffe Moritz macht sowas nicht auch, weit davon ist er wenn er schreit nämlich nicht :???:
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist auch alles andere als schön! Aber zur Beruhigung, wenn so etwas ´mal passiert, habe ich das über Affektanfälle hier hineingesetzt.
    Es ist nicht lebensgefährlich, obwohl es im Moment dann genau so aussieht!!!
    Ich wünsche es keiner Mutter, das zu erleben. :sad:
  • handjeryhandjery

    1,392

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin froh, dass Du das klären konntest, Du klingst viel ruhiger und darauf kommt es ja an. Mein erste Hilfe Lehrer hat immer die schrecklichsten Szenen erzählt und dann hektisch gefragt: und was macht ihr dann? alle ganz aufgeregt umhergelöst bis er sagte: Ruhe bewahren, erstmal Ruhe bewahren. Das hat sich mir eingeprägt :razz:

    Mina hatte das ja nur einmal, ich bin aber immer noch etwas angespannt, wenn sie ernsthaft weint- tut sie Gott sei Dank selten. Sie ist mehr ein schnaubender Stier, wenn etwas nicht klappt
    :???: :???:

    Wichtig ist zu wissen um was es geht, dann kann man mit allem umgehen. Die ersten Schritte hast Du ja getan.

    Ich wünsche Euch ganz wenig Wutanfälle und wachsende Geduld bei dem kleinen Mann
    :knutsch01:
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Dir und hoffe natürlich, dass es einmalig war. Wahrscheinlich hat er jedoch leider das Temperament seiner Mutter geerbt. :oops: :sad:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh man, Marion, da hat es ja echt die richtige getroffen (das dauerbesorgte Nervenbündel) :???:
    Ich kann verstehen, das dich das total schockiert hat. Wen nicht?

    gut zu wissen, das es nichts gefährliches ist... vielleicht hilft dir ja der Vergleich mit einem epileptischen Anfall: da denken Leute, die keine Erfahrung damit haben auch, das es was ganz bedrohliches ist, dabei kann man kaum was anderes tun als abwarten. Wenn es öfters vorkommt wirst du dich bestimmt daran gewöhnen (ich weiß, das klingt unvorstellbar...)
    Und von und wegen Ehrgeiz: naja, irgendwie müssen die Kinder den ja haben. Wäre ich als Baby schon so faul gewesen wie jetzt manchmal, könnte ich heute noch nicht laufen. Warte mal ab, es wird sich noch auszahlen :biggrin:
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