stillt hier jemand auch schon über 4 jahre und tandem ?

bearbeitet 28. 07. 2006, 17:48 in Langzeitstillen
hallihallo,

ich stille meine große tochter jetzt schon 4,5 jahre und meine kleine 2,5 jahre, also stille auch schon 2,5 jahre tandem, in 5 wochen wird unser nächstes baby geboren.

liebe grüße,
sandra
«13

Kommentare

  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Sandra,

    ja, ich! Ich bin aber glaube ich die Einzige hier, die über vier Jahre stillt *umguck*.

    Mein Großer ist im Februar vier Jahre alt geworden, der Kleine ist anderthalb. Weitere Kinder sind nicht geplant.

    Dann stillst du ja bald...ja, was eigentlich? Tri-Dem? Find ich klasse!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi,

    erstmal finde ich super, das du auch solange stillst!
    finde es aber auch schade, das ich nirgends welche finde, die es ähnlich wie wir machen....
    schlaft ihr auch im familienbett und lebt so nach dem continiuum prinzip?
    liebe grüße,
    sandra
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja das stimmt, viele gibt es nicht.

    Ja, Familienbett haben wir auch und ich trage Benjamin gerne, auch das CC sagt uns zu. Bist du auf der CC-Liste bei Yahoo?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi,

    gute frage, ich glaube ich habe mich da mal vor längerer zeit eingetragen?!

    da wir uns vor einem halben jahr einen resthof gekauft habe und hier dementsprechend viel zu machen ist, bin ich aber eher selten in dem forum.

    diese homepage habe ich gestern nur durch zufall entdeckt...

    hauptsächlich kaufe ich bei ebay ein....

    liebe grüße,
    sandra
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    entschuldigt bitte meine Neugier.
    1. finde ich superklasse das ihr so lange stillt, könnte man ja glatt neidisch werden. Meine Hochachtung!!!
    2. eine Frage, wie habt ihr geschafft das die Mumi solange bleibt? Gibt es da irgendwelche Tips??
    3. wie hat euer Umfeld reagiert, oder reagiert es noch??
    4. was ist das "continiuum prinzip"? :oops: :roll:

    Ich kann von Euch bestimmt noch lernen und würde mich über Antworten freuen. :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallihallo,

    1. finde ich superklasse das ihr so lange stillt, könnte man ja glatt neidisch werden. Meine Hochachtung!!!
    2. eine Frage, wie habt ihr geschafft das die Mumi solange bleibt? Gibt es da irgendwelche Tips??
    3. wie hat euer Umfeld reagiert, oder reagiert es noch??
    4. was ist das "continiuum prinzip"?

    zu 1. wielange stillst du denn schon?

    zu 2. hmm...., also ob es genau mit dem stillen bzw. der milchmenge zusammenhängt oder fördert..., keine ahnung, aber ich mache es trotzdem.
    bockshornkleekapseln, erdinger alkoholfrei ( soll super gesund sein ) mische ich mir immer mit zitronenlimo, trinke schon seit jahren stilltee als dauergetränk, nehme das aufbaumittel von stadelmann, mehr eigentlich nicht, dann viel ruhe und schlaf.....

    zu 3. sehr negativ , wenn ich mehr zeit habe und
    bei bedarf gerne mehr...

    zu 4. nach dem buch auf der suche nach dem verlorenen glück von jean liedloff


    erstmal liebe grüße,
    sandra
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann werd ich auch mal antworten:
    2. eine Frage, wie habt ihr geschafft das die Mumi solange bleibt? Gibt es da irgendwelche Tips??

    Zwischendurch noch ein Kind kriegen. :biggrin: Nein, im Ernst, Alexander trinkt kaum noch Milch, er nuckelt eigentlich nur noch. Er stillt etwa 1 - 2 Mal am Tag.
    3. wie hat euer Umfeld reagiert, oder reagiert es noch??

    Es weiss kaum jemand, weil Alexander schon lange (fast zwei Jahre) nicht mehr in der Öffentlichkeit stillt. Wenn ich es mal erzähle, kommen seit er drei Jahre alt ist, überwiegend negative Kommentare...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    danke für Eure Antworten. :grin:
    Ich stille "noch" nicht, denn mein Mäuschen ist ja noch im Bauch. ;-)
    Hatte aber bei meiner Tochter vor 7 Jahren arge Probleme sie zu stillen, da sie ein Frühchen war (35.SSW), hoffe nun sehr das dieses Mal alles anders und vor allem besser wird. :roll:

    @ Janina1: Wie machst Du es denn, das Du Deinen größeren Sohn nicht mehr in der Öffentlichkeit stillst? Verlangt er ausserhalb von zuhause nicht danach und was versteht ihr unter Familienbett? Schlafen Eure Kinder immer bei Euch und wenn ja wie finden das Eure Männer?? :oops:

    Finde das alles unheimlich spannend und könnte es mir für mich sehr gut vorstellen. :bounce02: :bounce02: :bounce02:
  • morlamorla

    514

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    über 4 jahre zu stillen.....kann ich mir für mich nicht so ganz vorstellen,
    aber find ich hammermässig spitze! respekt!gerade hier in deutschland,wo man schon komisch angeschaut wird,wenn man länger als
    4 monate stillt("auf den gläschen steht doch aber:nach dem 4. monat!")
    und womöglich noch in der öffentlichkeit!!!!!!(meine freundin ist köchin und erzählte mir letztens total schockiert,dass im essenssaal eine frau beim brunchen den pulli hochgemacht hat und ihr kind gestillt hat.am nachbartisch hätte ein älteres ehepaar gesessen und beschämt geguckt.
    ob ich das auch gemacht hätte?!)warum denn nicht?????wenns die leute
    stört, sollen sie wegschauen oder aufstehen und gehen,bitteschön!
    das ist für mich die natürlichste sache der welt.und ich find das gut!
    schade,dass es so viele menschen gibt,die so negativ darauf reagieren.
    sandra,wenn du zeit hast,würde mich nummer 3 schon mal interessieren.
    @janina,ich wusste das gar nicht,dass du schon so lange stillst.
    dabei bin ich schon fast 7 monate hier :oops: .find ich klasse!
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Vanessa:
    Also Alexander verlangt seit ca. einem Jahr gar nicht mehr, in der Öffentlichkeit gestillt zu werden. Er stillt halt nur noch abends vor dem Einschlafen. Und mal tagsüber.
    Um ehrlich zu sein, als Benjamin kam, da war er gut 2,5 Jahre, habe ich ihn meist bis zu Hause vertröstet, wenn er unbedingt stillen wollte. Ich wollte nicht zwei Kinder öffentlich stillen. Das hat er auch meist eingesehen.
    Familienbett heisst, dass wir alle in einem Bett schlafen. Bei uns ist das so: Alexander schläft auf der Kinderbettmatratze, Benjamin, Papa und ich im (nicht so hohen) Bett. Nachts kommt Alexander manchmal hochgekrabbelt und kuschelt sich an Papa. Der genießt das. :cool:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Da muss ich jetzt auch mal meinen Frust über meine Mitmenschen ablassen; Ich muss mich doch tatsächlich regelmäßig dafür rechtfertigen, dass ich noch stille und dass Maria noch immer bei uns schläft, bzw. dass ich immer bei ihr bleibe, bis sie schläft, was sich ja aus dem Stillen ergibt. Aus meinen Umfeld kommen richtige Angriffe von wegen, was ich der kleinen damit antuen würde. Mein Bruder hat mir sogar mit richtig Ärger gedroht, wenn er mich noch einmal in der Öffendlichkeit stillen sieht.
    Ist das alles nicht einfach unglaublich? Ich kann in meinem Umfeld einfach keinen auftreiben, der das in Ordnung findet, wie ich das handhabe.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallihallo,

    @morla

    die negativsten reaktionen kommen eigentlich von meinen schwiegereltern..
    dazu muß man sagen, das wir in allen bereichen anders leben als "moderne" eltern.

    wo fange ich an, anders wäre vielleicht hausgeburt, tragetuch, familienbett, langzeitstillen, noch nie ein einziges babyglas gekauft zu haben, stille meine kinder immer in den schlaf bzw. bringen mein mann und ich sie zusammen ins bett und bleiben solange bis sie eingeschlafen sind, ok, manchmal schalfen wir auch mit ein, aber dann brauchten wir halt dringend schlaf...,nicht geimpft, behandeln wir nur homöopathisch,gehen nicht in den kindergarten..... habe bestimmt nooch viele schlimme sachen vergessen......

    und dagegen richtet sich dann der komplettfrust meiner schwiegermutter, da meine schwägerin es halt genau anders rum macht,
    unsere kinder haben noch nie wo anders übernachtet ohne uns, meine schwägerin ist 6 wochen nach der geburt auf eine tauchreise gefahren und hat den lütten bei meinen schwiegereltern abgegeben, sie hat dementsprechend kurz gestillt, von anfang an hat sie die ferber-methode angewandt, darf nie in mit ins bett, ist schließlich ein ehebett..., wurde komplett durchgeimpft, war bereits mit 2 jahren im kindergarten,u.s.w.

    na ja und da unsere kinder im gegensatz zu ihrem anderen enkelkind ganz anders sind, viel schmusiger, zärtlicher, haben achtung vor tier und mensch, haben riesen selbstbewußtsein, großes urvertrauen .... stichelt sie halt wo sie kann, z.b. hat sich meine große tochter baby born bettwäsche gewünscht und dann kam so ein spruch wie ein baby was noch bei mama und papa schläft braucht keine eigene bettwäsche oder alle lachen über dich, oder sie setzt sie auch unter druck, indem sie halt zu ihr sagt, das bekommst du erst, wenn du alleine in deinem zimmer schläfst oder sie macht ihr ein schlechtes gewissen, das sie dem baby die milch wegtrinkt u.s.w.
    ist halt schon mal richtig eskaliert und seitdem mein mann ein machtwort gesprochen hat und ihr klipp und klar gesagt hat, das wir ansonsten den kontakt abbrechen, ist es besser geworden, weil sie gar nicht begreift, was sie mit ihren dummen sprüchen anrichtet...

    bin aber auch schon mal auf der strasse bespuckt worden, aber habe das auch bereits unter heiße themen: stillen in der öffentlichkeit geschrieben.

    bei uns sieht das familienbett so aus, daß wir zwei große wasserbetten nahtlos aneinander stehen haben mit einer gesamtbreite von über 4 metern und einer länge von 2,20.
    erst liegt da mein mann, dann kommt die große tochter, dann ich und dann die kleine, in 5 wochen mit dem baby müssen wir dann mal schauen, wahrscheinlich schlafen dann beide mädchen zwischen mir und meinem mann und das baby aussen... als schutz vorm rauskullern, liegen rundherum stillkissen.

    stille meine beiden eigentlich immer und überall, auch im schwimmbad und so , da das köpfchen ja die brust gut verdeckt und ich denke es werden in jeder tagezeitung soviel nacktbilder gezeigt und freizügig rumgelaufen, das das eigentlich kein problem mehr sein sollte.

    habe da mein zweites kind tod zur welt kam, aber inzwischen auch ein dirckes fell, da ich weiß, wem wir wichtig sind und was wirkliche freunde sind und was nicht und die stört das alles nicht...., leben auch ansonsten ganz anders..., was nichts mit öko zu tun hat oder so, lebe halt mit meinem mann so wie wir es von innen heraus wirklich wollen und suchen uns das was wir für richtig halten raus, trinken trotzdem coca-cola oder liebe lippenstifte oder so, denn die meißten denke immer, anders als noemal zu leben ist halt öko, das hat damit gar nichts zu tun...
    in vielen bereichen lebenwir bestimmt moderner als die meißten.

    wir wohnen in der absoluten einsamkeit mit 70000 qm grundstück rundherum und dann kommt rundherum nur noch naturschutzgebiet, da laufe ichd ann im sommer sowieso nur nackend rum und es kann niemand sehen, wenn ich stille oder andere dinge als normal tue....

    liebe grüße,
    sandra
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anscheinend bleibt es fast gleich, ob man nun ein 9 Monate altes Kind stillt oder ein 4jähriges - die negativsten Reaktionen kommen aus dem eigenen Umfeld oder der Familie... eigentlich verdammt traurig.

    Ich kann mir nicht vorstellen, viel länger als ein Jahr zu stillen, wollte es aber eigentlich auch Ben überlassen, wann er nichtmehr will. Da er wenn er Trost braucht nicht an die Brust will, sondern nur auf den Arm, stille ich sowieso nur noch zum Einschlafen und nachts.

    Allerdings bin ich verdammt neidisch auf 4 laufende Meter Wasserbett... :grin:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wow, das klingt wirklich interessant. Danke für den ausführlichen Bericht. Ich kann mir schon vorstellen, dass es für die Schwiegereltern nicht einfach ist euer so völlig anderes Leben zu akzeptieren. Und läuft es denn seit dem Machtwort besser mit ihnen, oder ist das Verhältnis sehr verkrampft?
    Und habt ihr bei euch in der Nähe eine Schule, die euren Vorstellungen entspricht, oder ist das noch kein Thema für euch? *neugierig bin*
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es auch intressant, aber eine Frage, was ist den schlecht an einem Kindergarten?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi,

    es läuft etwas besser als vorher, vorallem weil sie merkt, das es mich überhaupt nicht beeindruckt und mein mann 100% dahinter steht!

    mein großer, 8 jahre geht bereits zur schule, allerdings ist es eine ganz normale schule, aber hier draussen gibt es auch keine auswahl...
    fahre so schon 20 kilometer zur schule....

    aber es muß auch kein waldorf sein oder so.
    das haben wir hier schon ständig zu hause...
    wir haben 6 hunde, 2 katzen, bald hühner, schafe...

    frösche, salamander werden sowieso schon immer mit in die küche geschleppt und beobachtet und durch die natur wachsen sie sowieso sehr natürlich auf...
    liebe grüße,
    sandra
  • morlamorla

    514

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    echt traurig-mit den schwiegereltern.vor allen für die kinder!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi,

    rein gar nichts ist schlecht am kindergarten, war nur auch noch ein beispiel wie anders wir leben..., denn wir gehen täglich in die natur und da erleben die kinder hier soviel, können super mit dem fernglas schon umgehen und können dann die dutzenden raubvögel beobachten und ich bastle ganz viele sachen mit ihnen, wir gießen kerzen selbst, haben gerade wachsostereier gebastelt, tuschen, window-colour, servietten-technik,kneten, schnitzen, bauen ganz viel aus holz....u.s.w. und damit sie auch mit anderen kindern spielen, haben wir viel besuch von freunden mit kindern oder aus dem dorf kinder sind hier..., also es gibt kein grund für den kndergarten, da sie hier mehr lernen, als wenn ich sie zig kilometer für 3 stunden fahre, wo sie dann meißtens nur vor sich hin spiele.
    und zum kinderturnen gehen wir auch.
    also es muß nicht unbedingt kiga sein und ich möchte sie nicht gegen ihren willen da hin bringen, denn sie wollen halt nicht von mama weg...., das kommt dann zur schulzeit und das ist auch früh genug.

    liebe grüße,
    sandra
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Sandra,

    wenn ich das so lese könnte ich glatt neidisch werden ! So wie ihr lebt ist es doch traumhaft !
    Vor allem für Kinder ist es doch super schön so aufzuwachsen.
    Und zu den Schwiegereltern......die kann man sich ja leider nicht aussuchen :???: Wenn es ganz schlimm wird, könntet ihr den Konatakt sicher auch auf ein Minimum reduzieren, oder ?
  • eritasiaeritasia

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi sandra,

    was du von deinen schwiegereltern schreibst, könnten meine sein!!! incl. schwägerin!!! wir ernähren uns nicht deftig sondern vegetarisch, lassen die kinder sich selbst abstillen, lassen den grossen wenig fernsehen, der große bekommt kaum süsses, die kleine schläft noch oft bei uns im bett, ansonten in unserem zimmer, wir haben den großen und jetzt die kleine viel getragen, halten nichts vom schreien lassen - und die schwägerin macht es genau anders herum und wir werden wie idioten und aussätzige behandelt.

    ich finde es toll, dass du das mit dem stillen so machst. leon wurde 28 monate gestillt und ich mußte es beenden, weil ich ein antibiotikum nehmen mußte. heute weiß ich, dass es da auch mittel gibt, bei denen man weiterstillen kann :???:

    das mit dem bespucken ist der hammer!

    ansonsten teile ich die erfahrung, dass vor allem die familie und das umfeld streß macht beim länger als 4! monate stillen. denn von fremden habe ich damals viel zuspruch bekommen, gerade von älteren frauen.
  • tabehatabeha

    50

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unfassbar!!!!!!!!!!
    Aber jeder wie er will.
    Super wie die Kids in der Natur aufwachsen all das achten und lernen damit umzugehen.
    Aber es gibt auch noch eine andere Welt da draussen.Mit der sie lernen müssen umzugehen.Ist das nicht ein Zeichen wenn ein Kind in solch einem Alter nicht damit klar kommen von Mama mal weg zu sein.
    Ein Kind brauch doch auch andere Menschen.Was soll das für ein Kulturschock sein wenn es "die andere Welt" erst mit dem gang zur Schule entdecken muss.Sorry aber ich kann das in diesem Maße nicht verstehen wie man sein Kind so unbedarft lässt und es so an sich bindet.
    Aber ich muss sowas auch nicht verstehen und akzeptiere es als nicht meine Welt.

    Tabeha
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab mich nicht getraut, so was zu schreiben, aber im Grunde gebe ich meiner Vorschreiberin recht! Nichts gegen Stillen und Familien Bett, das finde ich super.

    Aber das die Kids nicht in den Kindergarten gehen, alleine, das nicht. Der ist doch nicht da um Window Color oder Servietten Technik zu lernen, sonder um soziale Kontakte zu knüpfen.

    Ein kleines für mich schon beängstigendes Beispiel:

    Meine Jungs gehen in eine Elterninitiative, dort läuft auch vieles anders. Mit der Eingewöhnung fängt es an, da kommt die Mama 2 Wochen mit (erst den ganzen Tag und dann nur noch Stundenweise) sowiso werden die Eltern mit einbezogen. Die KiTa liegt in einem Waldgebiet, so das ein riesen Aussengrundstück vorhanden ist. Die kleinen Spielen im Sommer so gut wie nur draussen im Winter auch sehr viel. Hört sich alles gut an.

    So nun das Problem, in der Kita wird nicht wie in Städtischen Kindergärten gestritten, nein, da wird erst über das "Problem" geredet. So nun kam mein Sohn auf eine ganz normale Schule und absolut nicht mit den Konfliktlösungen der anderen Kinder klar. So das er immer das Weichei ist obwohl er einen Kopf größer ist. Und weisst Du was ich mache einen Freudentanz, wenn er sich ENDLICH wert und mal zurückhaut. Aber das hat er in dem Super nennen wir ihn mal statt Öko Alternativen Kindergarten nicht gelernt. (Öko ist er auch, da wird tatsächlich Vollwert gekocht)
  • tabehatabeha

    50

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab mich nicht getraut, so was zu schreiben, aber im Grunde gebe ich meiner Vorschreiberin recht!


    Ist das nicht traurig das viele sich hier nicht trauen ihre wirkliche Meinung zu sagen.
    Aber ich verstehe das nur zugut ,denn ich selbst habe mit vielen Sachen die ich hier sagte kein Anklang gefunden.Aber das war nicht das schlimmste damit kann ich leben.Dieses unfaire"in der Luft zerreissen"von den Leuten die hier nicht die Meinung der Mehrheit haben,dass find ich traurig.

    LG
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich weiß nicht so recht- auf der einen seite klingt das mit dem riesen bett und den riesen grundstück und dem tollen was weiß ich nicht noch alles prima, erster gedanke: ohh, herrlich, will auch...

    nach ner weile: und wo bleib ich??? wie kriegst du alles auf die reihe? du klingst als hast du massig zeit? dadrauf bin ich echt neidisch!
    läufst du echt den ganzen tag nackerd rum im sommer? :oops:
    und es stört euch gar nicht, wenn so viele kinder mit im bett liegen?
    ich für meinen teil bin froh, meinen mittleren endlich raus zu haben...
    mit dem stillen ist es ähnlich. ich finde es faszinierend, das du es schaffst alle kids noch zu stillen, aber brauchen die das echt noch mit fast 5? ich weiß nicht, andererseits fühlt sie sich wahrscheinlich auch nicht benachteiligt gegenüber den anderen...
    ich find halt auch ein zwei jahre kiga wären schon wichtig. aber vielleicht haben ja deine kids tatsächlich keine probs mit anderen kindern später mal- du schreibst sie haben ein starkes selbstbewusstsein. habt ihr diese lebensform eigentlich direkt so gewählt oder hat sich das im lauf der zeit ergeben?
    wieviele kinder hast du jetzt

    ich bin ganz konfus sorry....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi,

    andere meinungen sind doch wichtig und richtig, wie langweilig wenn alle gleich wären.... und da solltest du dich auch trauen die zu vertreten, wichtig ist nur, das man den anderen nicht wegen seinem anderen leben fertig macht, ausgrenzt , sondern immer offen auch für eine andere seite des lebens ist, denn nicht immer ist der weg der breiten masse der richtige...

    es ist sehr schwer nur über worte auszudrücken wie wir leben....
    natürlich ist es wichtig und richtig nicht in eine andere welt abzudriften...
    und das wollen wir auch gar nicht, meine 4,5 jährige tochter weiß über das elend der welt genauso bescheid wie ein anders lebendes kind und wir snd sehr daran bestrebt ihr nichts vorzuenthalten und unsere besten freunde leben auch "total normal" und eigentlich wir auch, nur halt anders...

    bei uns wird z.b. auch fernsehen geschaut, aber halt nur ausgewählte sachen, da ich denke sowas wie pokemon, yu-gi-oh ist ( diese japanische tricksendungen) nicht gerade förderlich für die entwicklung und abschalten kann man bei solch flimmernden bildern auch nicht..., deshalb gibt es bei uns nur sendung mit der maus, sesamstrasse .....

    zum thema kindergarten:

    wer ganz ehrlich ist, heutzutage werden kinder nicht mehr wegen den eigentlichen grundgedankens in den kiga gebracht um soziale kontakte zu knüpfen oder was zu lernen, heute ist es wieder mehr aufbewahrungsstätte geworden und die mütter geben teilweise schon vor dem 3. geburtstag ihre kinder dorthin, weil sie ihre ruhe brauchen , um zur kosmetik/friseur zu gehen, in ruhe einkaufen oder einfach nur um ihre ruhe zu haben...

    kindergarten ist sehr wichtig für kinder die das brauchen, mein großer ist auch in einen kindergarten gegangen, weil er ein schisser war und es hat ihm dort wirklich gut getan, aber was gelernt was er nicht auch zu hause hätte lernen können, das hat er wirklich nicht...., die erzieherinnen waren mit so vielen kindern total überfordert und von dem eigentlich geplanten und besprochenen programm am anfang eines kindergartenjahres wurde fast nie was umgesetzt...
    der schein hörte sich gut an, schwimmen gehen, brötchen backen, drachen bauen und was weiß ich, aber das höchste der gefühle war die laterne zum laterne gehen...
    aber für die sozialen kontakte war es ok, so wußte er wenigstens wie es sich anfühlt eine legoplatte auf den kopf gehauen zu bekommen...., nein im ernst, es hat ihm schon viel gebracht.

    meine 4,5 jährige tochter ist aber anders, ein riesen selbstbewußtsein, nur sie will halt nicht in den kiga und unsere kinder werden nicht gegen ihren willen zu was gezwungen , wenn es nicht wirklich wichtig für sie ist, alle entscheidungen für sie persönlich treffen sie selbst, sie wird auch nicht gezwungen sich solange zu stillen oder mit im familienbett zu schlafen, als sie ein großes stahlrohrhimmelbett im möbelhaus haben wollte, haben wir es ihr sofort gekauft, aber dort liegen jetzt ihre kuscheltiere und es werden dort bücher angeschaut, irgendwann wird sie dort schlafen wollen und das ist dann ihre entscheidung...wichtig ist doch, das man den kindern nicht die eigene meinung aufzwängt, denn nur dann können sie ein riesen selbstvertrauen entwickeln und davon hat sie mehr als genüge...
    sie geht zum kinderturnen, geht zum ballett, läßt sich noch nicht mal von ihrem älteren bruder was gefallen, prügelt sich auch mal mit ihm, es sind ständig kinder hier, am ostersamstag findet bei uns ein großes osterfeuer statt, mit stockbrotgrillen für die kiddies, grillen für die erwachsenen, vorher werden gemeinsam ostereier bemalt und der osterstrauß geschmückt und es schlafen alle bei uns, alle mit kinder und dann am ostersonntag findet nach einem schönen osterfrühstück mit selbstgebackenen osterhefekranz, selbstgemachter butter u.s.w., eine riesengroße ostereier suche statt, natürlich auch wieder mit den ganzen kindern von unseren freunden...., es wäre schlimm seine kinder isoliert und abgeschottet von der welt zu halten, nur das ist es bei uns wirklich nicht, ganz im gegenteil....
    nur welchen vorteil hat dann der kindergarten für uns noch??????
    da sie auch im geistigen keine defizite hat, kann bereits mit 4 jahren die uhr, bis 20 zählen...., kontaktmäßig ist sie total aufgeschlossen, also warum kiga?
    hinzu kommt ja auch, das sie noch geschwisterkinder hat, für ein einzelkind wäre es vielleicht trotzdem sinnvoll, aber so?

    liebe grüße,
    sandra
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    es klingt schön was du da schreibst... ich bin wirklich ein bisschen neidisch :oops:
    wir leben auch bewusst auf dem land- aber nicht ganz so weit drausssen. wobei mir das glaub ich auch gefallen würde...
    meine kids gehen allerdings ( leider) in den kiga. das heißt der große geht zur schule, die zwei mittleren in den kiga, die kleine ist erst 17 monate. der eine geht auch gern hin, der andere nicht- manchmal würde ich ihn am liebsten rausnehmen, trau mir das aber nicht, weil ich angst habe es könnte ein fehler sein. aber ich stell fest so doll anders seit ihr trotzdem nicht :biggrin: - wir machen auch viel selbst, was die lebensmittel anbelangt, wenn die kids wollen dürfen sie schon auchmal bei uns schlafen, das ist kein problem. aber ich brauche auch etwas zeit für mich- und wenns nur im bett ist :oops: mit dem fernsehen läufts ähnlich und eigentlich ist die bande, wenn es das wetter erlaubt sowiso draussen unterwegs.
    was den kiga anbelangt kann ich dir nur recht geben- lernen tun sie dort nichts. mir ging es nur immer um den kontakt nach aussen.
    ich würde meine mäuse auch nie schon mit 2 oder so irgendwo abgeben. sicher gibt es mamas wo es nicht anders geht- aber wenn ich mir so meine schwägerinn anschaue, alle kiddis mit spätestens 15 monaten in krippe und kiga- dabei ist sie zuhause- schüttel-
    mit meine schwigis habe ich zum glück kein problem. die wohnen erstens recht weit weg und zweitens ist mein mann auch recht unkonventionell groß geworden.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab beim Lesen deines ersten Berichts auch gedacht, dass deinen Kindern die Kontakte fehlen und die Einschulung sicher ein Schock ist, wenn sie nicht in den Kindergarten gehen. Aber deine Erklärung dazu und vor allem der Bericht, dass ihr Kontakte anderweitig pflegt und sie mit anderen Kindern zusammen sind, hat das für mich wieder gerade gerückt. Mir persönlich geht es beim Kindergarten primär darum, dass sich die Kinder eben auch mit anderen Kindern auseinander setzen müssen. Aber das geht genauso gut mit Kinderturnen, Ballett und vielen Freunden, die man oft trifft. Man muss dann nur eben mehr Eigeninitiative haben, als wenn man sein Kind einfach täglich im Kindergarten abgibt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallihallo,

    @majonie

    zu deinen fragen:

    ja im sommer laufe ich immer nackend rum, hier kann mich niemand sehen, selbst der weg zu unserem briefkasten sind 500 meter...
    oder halt mit einem shirtkleid drüber, aber nichts drunter....

    bin mit nummer 5 schwanger.

    habe reichlich zeit für mich, warum auch nicht?
    klar stecke ich vielleicht mehr zurück als andere mütter..., haben die kiddies ja noch nie weggeben und sind daher auch seit langem nie alleine essen oder im kino gewesen, aber dafür haben wir premiere oder lassen uns mal essen liefern...

    habe gerade nebenbei ein fernstudium zur tierheilpraktikerin gemacht..., wenn die kids am riesen küchentisch malen, basteln...., dann habe ich dabei gesessen und gelernt.

    wenn sie draussen spielen, dann nehme ich mir auch die zeit und setze mich mit einer zeitschrift/buch dazu und lese ...

    wir haben eine riesen badewanne und da bade ich mit den kleinen mädels zusammen und kann dann eine maske einwirken lassen oder im schaumbad relaxen...

    abends wenn sie schlafen, dann surfe ich im internet oder lackiere findernägel oder was weiß ich....

    warum soll es stören, wenn die kids mit im bett schlafen?
    bedingung war immer, das alle gut zur ruhe kommen und dafür ist das bett breit genug und sex habe ich eh lieber in unserer runddusche mit massagedüsen oder im wohnzimmer, draussen....., ist im wasserbett nämlich superanstrengend:)

    es müssen halt alle glücklich und zufrieden sein und das sind wir voll und ganz!

    liebe grüße,
    sandra
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Sandra,

    wenn ich das so lese, hört es sich für mich ganz entspannt und erholsam an.
    Keine laute Großstadt, keine Hektik, kein Lärm.
    Ich glaube für viele Großstädter ist euer Lebenstil nicht wirklich nachvollziehbar. Unter anderem das nakisch rumlaufen im Sommer ;-)
    Da ich auch vom Land komme, kenne ich das und geniesse es im Sommer. Werde aber selbst von meinem Mann komisch angeschaut. Naja, in Hamburg kann man es eben nicht unbedingt machen.

    Ich kann nur sagen, geniesse deine kleine, heile Welt und lebe so wie du bzw. ihr es für richtig hält.
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Massagedüsen klingen toll *neidischbin*. :biggrin:

    Ich kann deine Entscheidung contra KiGa total verstehen. Ich hätte Alexander auch sofort wieder rausgenommen, wenn ich gemerkt hätte, dass es ihm nicht gefällt und nicht gut tut.
    Aber er ist halt der Erstgeborene und ich habe schon früh gemerkt, dass ich ihm nicht reiche, er brauchte soziale Kontakte. Und er geht so gern in den KiGa, die ersten Wochen war er immer total sauer, wenn Wochenende war. :biggrin:

    Aber die anderen KiGa-Mütter scheinen auch zu meinen: Hauptsache, mein Kind ist weg... Ob es brüllt beim Abgeben oder nicht...

    Und ich bin ganz ehrlich, mir tun auch ein paar Stunden ohne meine Kids ganz gut (bzw. ohne den Großen). Ich weiss, er ist gut aufgehoben (im KiGa oder bei meinen Eltern), dann kann ich mich auch entspannen.
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich gebe meine kinder auch sehr ungern weg. die große ist jetzt 6 und war ein paar mal, mit 5, bei der oma, aber nora mit ihren 3 jahren kann ich noch nicht weggeben, weil sie nicht das kind dazu ist. und hannes mit seinen 15 monaten natürlich auch noch nicht.

    wir fahren zu ostern zur schwiegermutter. ich freue mich schon :twisted: . da geht die diskussion ums stillen wieder los. wenn ich dann wenigstens auf meinem terrain wäre, aber dort, 330 km von zuhause entfernt, fühle ich mich oft hilflos... .

    ich kann sandra in ihren ansichten zu einem großen teil nachvollziehen.

    mir fällt in meiner umgebung auf, daß ich auch oft schräg angeschaut werde, weil ich als erstes für die kinder da bin (luise und nora gehen aber in den kindergarten).

    es ist mir sehr wichtig, daß unsere kinder viel draußen sind. ich bin auch so aufgewachsen, wir waren viel draußen, haben blumen und kräuter kennengelernt, waren pilze suchen, im sommer 5 - 6 wochen im harz in einem wochenendhäuschen mit wald rundherum. wir (mein bruder und ich) wußten uns immer zu beschäftigen.

    ich war machmal in unserer klasse die einzige, die bestimmte nicht unbekannte blumen benennen konnte. ich wurde oft schräg angesehen, was mir im nachhinein sicher nicht geschadet hat.

    mein mann ist manchmal ein wenig von mir genervt, weil es mich überhaupt nicht in menschenmengen zieht. ich gehe 1000 mal lieber in den wald als auf den markt oder zu irgendwelchen großveranstaltungen, wo ich mich irgendwo langdrängeln muß. dafür unternimmt er mit den kindern solche sachen, wo ich keinen nerv dafür habe.

    was mir auch wichtig ist, sicher nicht für jeden nachvollziehbar, ist, daß ich für die kinder da bin, nicht daß die wohnung glänzt. und da bleibt auch mal was liegen bis zum nächsten tag, denn meine kräfte sind auch mal zuende ;-) .

    ich hab ein bißchen angst, wie das mit den kindern in der schule wird, wenn sie druck von außen bekommen, der "markenwahn", mobbing, das "überalldabeiseinmüssen". heutzutage haben es die kids richtig schwer, sich zu behaupten.
  • fabufabu

    144

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    bin zwar alles andere als eine Langzeitstillerin fand aber die Diskussion so spannend.

    Ich finde leben und leben lassen sollte für alle gelten.

    Meine Tochter habe ich leider :-( nur 4 Wochen gestillt. Aber um dies vorweg zu nehmen, nicht aus egoistischen Gründen. Sie musste ins Krankenhaus an den Tropf und war zu schwach an der Brust zu trinken. Nach nur wenigen Tagen abpumpen kam keine Milch mehr, da wir uns ja ohnehin noch nicht richtig eingespielt haben. Heute bedaure ich sehr dass ich mich keine Stillberaterin genommen habe, aber ehrlich gesagt wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht das es das gibt. Ich hatte mir vorher nicht so viele Gedanken über das Stillen gemacht - dachte das geht von Natur aus gut. Hätte sie dann sicher 6 Monate voll und bis 1 Jahr weiter gestillt.
    Sie war auch mit 8 Wochen schon mal bei meiner Mutter über Nacht, da ich dringend eine Hausarbeit schreiben muss und meine Kleine ein wirkliches 24 h Baby ist. Ferbern lehne ich zwar auch ab und Ava muss nie länger als 10 sec. schreien aber sie schläft seit 3 Monaten (also seit sie 2 Monate ist) in ihrem eigenen Bett. Wenn sie von allein einschläft schön, wenn nicht wird eben solange gespielt, gesungen, geschaukelt und gekuschelt bis sie einschläft (da können auch mal 3 h vergehen). Neben mir im Bett geht es übrigens auch nicht schneller.
    Desweiteren kommt sie ab nächster Woche mit nur 5 Monaten für 4 Tage die Woche À 3-4 Stunden zu einer sehr lieben Tagesmutter auf dem Unigelände (natürlich erst nach einer 2 wöchigen Eingewöhnung), da ich weiter studiere und meine Mutter nicht immer da sein kann. Mit Ava zu Hause komme ich leider zu gar nichts.

    In einer so stillfreundlichen Stadt werde ich eher mit mir Argwohn betrachtet und habe auch schon Sätze wie "du mußt sehen, was Du Deiner Tochter noch zumutest" gehört.

    Ich denke ich bin trotz allem eine liebevolle Mutter. Meine Kleine wird sicher und hoffentlich ein Kind mit viel Urvertrauen, Selbstbewußtsein und Liebe.

    Jeder muss mit seinem Kind glücklich werden auf seine Weise. HAuptsache die Kleinen werden gaaaaaaaaaaaaaaaaamz doll geliebt...

    Fühlt Euch gedrückt
    Ela & Ava Leopoldine (*1.12.04)
  • Susanne77Susanne77

    253

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi Ela,

    mach dir mal keinen Kopp :grin:
    Das klingt doch prima: du hast eine liebe Tagesmutter ausgewählt und hast trotzdem viel Zeit für die Kleine und dein Studium kommt auch nicht zu kurz. DAS IST GUT SO!

    Schönen Gruße von Susanne (erstes Kind im Studium und zweites im Examen, Langzeitstillerin trotz Fulltime Job...)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Ich habe Euren Diskussion gelesen und möchte am Thema Langzeitstillen und vor alleam TANDEM -stillen anknüpfen!!! :razz:
    Auch von mir toll, das hier schon 4 Jahre gestillt wird! War bestimmt nicht immer einfach! :???:

    Ich möchte mich gerne fürs Tandem -stillen "informieren, das heißt eher ich brauche Vorstellungshilfen... :razz:
    Wie sieht Euer Tagesablauf aus, welche Stillpositionen gibt es bei 2 Kinderunterschiedlicher Größe und wie wißt ihr das Euer Neugeborenes auch genug bekommt, waren Eure Großen trotzdem Eifersüchtig?


    Meine Kleine ist nun fast 1 Jahr und mein Mann und ich wünschen uns sehr ein Geschwisterchen, nahe beieinander... :razz:

    Mal sehen wie es kommt!

    Meine Maus ist jedenfalls ein totales Busenbaby, ich stille sie zu 80 % Nur der Mittagsbrei hat sich etabliert. Und ich denke mal so wie sie das Stillen, Kuschelstillen und das Einschlafstillen liebt, wird sich das auch nicht so bald ändern. Sie sucht Stärke und Rückhalt an der Brust und ich möchte ihr das so lange geben
    wie ich nur kann! ;-)
    Nun wird es denke ich auf Tandemstillen hinauslaufen, und ich will diese Herausforderung annehmen und das Einmalige erleben... :grin:
    Nun kann ich mir noch "relativ" gut vorstellen in der SS zu stillen.
    Aber 2 Kinder unterschiedlichen Alters...wie sieht das nun aus?

    Über kurze Berichte würde ich mich sehr freuen! :grin::grin:
    Alles liebe Danke Eure kleine Blume! :knutsch01:
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Puh, ich weiss schon gar nicht mehr, wie das genau war, kurz nach der Geburt. :shock:

    Benjamin hab ich ganz normal in der Wiegehaltung gestillt, wie man das bei einem einzelnen Baby so macht. Alexander stand dann z.B. vor mir oder saß neben mir auf dem Sofa. Da kommen die unterschiedlichsten Stillhaltungen zustande.

    Dann hab ich drauf geachtet, dass er nach dem Baby trinkt. Ansonsten hab ich nix beachtet - ausser mich ausgewogen zu ernähren, denn zwei stillen zehrt natürlich noch mehr.
    Ich hatte echt das Gefühl, ich habe nur gegessen, war ich fertig mit Essen, hatte ich schon wieder Hunger. :grin:

    Mittlerweile stillt der Große nur noch einmal am Tag, abends. Der Kleine immer dann, wenn er will (und ich will!).
  • handjeryhandjery

    1,392

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe diesen Thread erst heute gesehen und bin ganz begeistet von dem Landidyll, auch wenn es für mich unvorstellbar ist - bin ein Stadtkind :oops:
    Dennoch finde ich es bewundernswert, wie ganzheitlich dieses Leben klingt, Du führst ein außerordentliches Leben, ohne andere an Dir zu messen, und ich bin wirklich begeistert von Deiner Konsequenz ohne die Welt aus den Augen zu verlieren und ohne fanatisch zu sein. Hut ab.

    Was mir nur aufgefallen ist ist die Diskussion um Kindergarten, die mit nur sozialen zwischenmenschlichen Aspekten und Terminen für Friseur und Kosmetikerin begründet wird. Mina ist bei einer Tagesmutter, da sie so gut wie Einzelkind ist, ich diese Frau und ihre Kinder schätze und ihr vertraue und weil für mich und mein Leben und mein Wohlsein Arbeit dazugehört. Das sind 3 Nachmittage die Woche und es geht mir nicht per se darum, Mina loszuwerden, sondern noch ein bisschen von meinem alten Leben, das mir gefiel, für mich mitzunehmen.

    Auch wenn Mina ab und zu ein WE bei ihren Großeltern ist, empfinde ich das nicht als abschieben, sondern als Zeit für mich und meinen Mann und auch Robin, der gelegentlich über dem Babychaos etwas kurz kommt. Zudem finde ich für Kinder den Kontakt zu einer älteren Generation als wirklich wichtig. Sie sollen sich ruhig mit Großeltern auseinandersetzen. Mina liebt diese Besuche, sie krabbelt sofort auf das Haus zu, strahlt beim Anblick meiner Mama und wir schleichen uns auch nicht weg, sie winkt am Zaunoder an der Tür, lacht, ich glaube sie fühlt sich da sauwohl. Ich habe da gar kein schlechtes Gewissen, ebensowenig bei der Tagesnutter. Auch nicht das Gefühl, dass mir etwas weggenommen wird.

    Das waren nur meine Gedanken zu Betreuung. Ich wünsche Dir und Deinen Kindern noch einen wunderschönen Sommer in der Sicherheit, dass ihr den mit vielen kindgerechten Abenteuern füllen werdet und bin mir fast sicher, dass ich dieses Leben als Kind geliebt hätte. Auch denke ich, dass Du Deinen Kindern genug Selbstbewußtsein mit auf den Weg geben wirst um dieses Leben nach außen zu vertreten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Janina... :bounce02:
    wie hat den Dein Mann und Dein Umfeld reagiet? Musstest Du Dich oft rechtfertigen? :roll: Und wie hast Du das Stillen in der SS ausgehalten? ist den Dein großes Kind auch satt geworden, man sagt doch in der SS geht die Milch zurück...
  • zoezoe

    181

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo an alle,

    ich war schon lange nicht mehr hier.
    Also als ich vor 8 jahren mit meiner tochter schwanger war, hat mich das buch --auf der verlorenen suche nach dem glück-- auch sehr inspiriert.

    Vielen lebenseinstellungen von euch kann ich mich nur anschliessen und das thema stillen war für mich natürlich auch sehr wichtig.....aber...

    ich finde es sehr wichtig kindern den impuls und die möglichkeit zu geben, dass sie lernen auch von alleine los zu lassen, dazu muß man sie natürlich auch loslassen können und das zeigt sich beim stillen schon sehr deutlich.....wenn man den kleinen nicht die möglichkeit gibt anderes essen zu probieren, dann werden sie das auch nicht tun......mittlerweile habe ich das zweite und er wird demnächst ein jahr, beide kinder sind sehr anhängliche schmusekinder, gerne an mutterbusen gewesen und trotzdem neugierig und wild auf selbstständiges essen gewesen.
    Interessanter weise haben sich beide mit 11,5 monaten von alleine abgestillt......aber auch von meiner seite war der impuls da, das es langsan aber sicher aufhören DARF.....da ich nach beiden kindern immer zu schnell untergewicht hatte 46kg bei 1,68 m trotz allem immer viel milch hatte und fit und gesund bin und war, ist es gtrotzdem wichtig auch auf seine eigenen grenzen zu achten. Ich finde es so wichtig und schön zu sehen wie die kids immer selbstständiger und selbstbewusster werden und sie sich selber freuen und gut fühlen, wenn man ihnen freiraum , vertrauen und auch das sich von der MAMA LÖSEN zutraut........und ganz ehrlich die stillpapis fühlen sich immer etwas aussenstehend und es ist auch für die beziehung zum vater wichtig, dass sie mal unabhängig ohne MAMAS BUSEN mit ihnen alleine sein können!

    Auch meine kids waren und sind im großen bett, trotz dem hat jeder ein eigenes, indas ich sie auch immer wider getan habe und tue, damit sie sehen, dass sie auch etwas eigenes für sich alleine haben.....denn ganz ehrlich auch der Papa und ich wir schlafen ganz gerne mal alleine und getrennt.....weil man dann doch auch mal raum für sich hat und anders gut ausgeschlafen ist ;-)

    Meine Tochter ist mein 3 in ihr eigenes bett gewandert zum einschlafen, lange weiter nachts in mein bett gekommen und während der letzten schwangerschaft wollte sie nur bei mir schlafen.......als ihr bruder auf die welt kam hat sie von alleine das bett für ihn frei gemacht, seit dem nie wieder bei mir geschlafen, denn sie ist in die schule gekommen und meinte sie braucht jetzt ihren schlaf allein :cool: ...das finde ich eigenständig, selbständig entscheiden können...alle achtung!!

    Man sollte gewähren wenn ein kind die nähe wirklich will und braucht, aber auch loslassen können, damit sie ihr eigenes finden können......nicht festhalten weil vielleicht WIR nicht auf die nähe verzichten können oder wollen....bei allem idealismus, spirituellem, esoterischem, alternativen usw. leider werden da oft die grenzen verwischt, weil die abhängigkeit oft eine viel größere rolle dabei spielt

    Davon abgesehen in allem dritteweltländern oder naturvölkern werden die kinder deswegen so lange gestillt, wei es an geld, nahrung, hygiene usw. mangelt und in diesem fall, das lange stillen überlebenswichtig ist....aber wir leben hier in einer anderen welt...und das ist das schicksal und vielleicht auch das glück eurer kinder hier geboren zu sein.....den mittelweg zu finden ist wohl das schwierigste auf dieser welt.

    Alles Gute...carpe diem
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi,

    soooooooo inzwischen stille ich nicht mehr tandem, sondern dreifach, tridem oder wie soll ich es nennen?
    am 11.05. ist unser kleiner jahvis auf die welt gekommen und macht unser glück noch wieder ein stück perfekter.
    weiß gar nicht was ich zum tandemstillen schreiben soll????????
    also ich stille schon meißtens gleichzeitig, das sieht dann so aus, das ich im bett mich zur seite drehe und dann bauch an bauch mit jahvis liege und seine schwester sich von meinem rücken aus rüber beugt und dann auf meiner seite liegt und den busen festhält und trinkt und das kann gar nicht so unbequem sein, denn sie hat reichlich ausdauer beim stillen.... auf dem sofa halte ich den kleinen im arm und sie liegt/sitzt so halb auf dem sofa , irgendwie kommt sie immer an den busen ran.
    manchmal stille ich auch nacheinander, aber beim ins bett gehen und morgens wollen beide immer gleichzeitig, sodaß ich bei dieser wärme denke ich befinde mich in der sauna.....
    ach ja zum klammern und loslassen nochmal...
    meine große ist ja fast 5 jahre alt und von sich aus will sie unbedingt nächstes wochenende bei oma und opa übernachten, hat jetzt schon ihre sachen gepackt und zählt die tage und ich weiß das sie kein heimweh haben wird, weil sie so ein riesen selbstbewußtsein hat, stark ist und wenn sie was von alleine will, dann zieht sie es auch durch. sie ging mit 3 jahren zum ballett, geht inzwischen reiten, in den kinderchor und findet sofort bei anderen kindern anschluß, nur ich lasse sie es selbst bestimmen was sie will und wann sie es will und manipuliere sie nicht, sie will z.b. keinen schwimmkurs machen, dann muß sie es auch noch nicht.
    wir haben viel kontakt mit anderen kindern und machen auch viel und sie entwickelt sich prächtig und das ist doch die hauptsache.
    übrigens ein eigenes bett hat sich auch schon lange, fand mal im möbelhaus so ein metallbett mit himmel toll und jetzt ist es ein sofa zum buchanschauen und für ihre kuscheltiere udn irgendwann wird sie von alleine darin schlafen wollen, davon bin ich überzeugt, aber die zeit gebe ich ihr!

    liebe grüße,
    sandra
  • zoezoe

    181

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo sandra darf ich wissen wie alt du bist, vielleicht habe ich das auch überlesen hier...?

    Alle achtung 3 kinder auf einmal stillen, das kann ich mir gar nicht richtig vorstellen...wie machst du das mit essen und so das man da nicht vom fleisch fällt? Ich habe so viel gefuttert, mir extra aufbaunahrung, schüsslersalze usw. reingepfiffen, um nicht wie beim ersten mal die schallgrenze von 46kg zu erreichen, aber leider keine chance, es ist nix an mir hängen geblieben.....alles an meinen wonneproppen weitergeleitet.

    Alles gute für dich und deine kids
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi,

    mein alter steht wie bei euch vorne in der beschreibung: 29 jahre :)

    abnehmen tue ich leider nicht vom stillen.... ganz im gegenteil...
    ich esse viel studentenfutter zwischendurch, schüsslersalze, aufbaumittel von stadelmann, also ich bin echt fit!

    liebe grüße,
    sandra
  • zoezoe

    181

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :oops: ....ja peinlich, habs echt bnicht gesehen.

    Lg Anja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    3 Kinder stillen echt alle Achtung!!!!
    Danke für Eure Beispiele!!!
    Habe eine Hebamme gefunden, die auch Tandem gestillt hat und sehr viele Informationen darüber hat...(eine Freundin meiner Bekannten...siehste man muß sich nur mal trauen das Thema anzusprechen, und schwups trauen sich andere Mamis auch davon zu berichten!!!!! Ist nämlich gar nicht mal sooo selten das Tandem-stillen!!!!) :bounce02: :bounce02: Ich bin begeistert!!!

    Das bestärkt mich noch mehr meine Tochter nicht vorzeitig abzustillen, nur weil evt. ein Baby unterwegs ist!!! :grin::grin:

    Zum Thema loslassen: Ich zwinge meine Tochter zu NICHTS!!!! :flaming01: Feste Nahrung habe ich ihr immer wieder angeboten und sehr auf ihre Impulse geachtet..(Neugierde auf unser Essen...) Ich habe gefallen an Ihrer Selbstständigkeit die sich immer mehr ausbaut und weiterentwickelt! Sie ist aufgweckt und alle staunen wie sehr sie in sich ruht und "Stärke" / "Ausgeglichenheit" ausstrahlt!!!!
    Und das alles schreibe ich dem zu, das ich ihren EIGENEN Rythmus akzeptiere, ich sie gewähren lasse, so lange sie will, sie findet ihren eigenen Zeitpunkt meine Brust zu "verlassen" , klar finde ich es auch schön das kuscheln und ich hoffe das es noch lange so geht, aber meine Gefühle stehen nicht über ihre! Ich denke ich spreche für alle die Langzeitstillen! In den dritte Weltländer ist die Thematik Hygiene, Geld natürlich primärer wie bei uns, dennoch gehen diese Menschen freier, sebstverständlicher und ohne Scham an das Stillen heran. Wir Frauen hier werden verunsicher, werden belächelt, werden angesprochen, werden als Übermütter bezeichnet, werden angemacht, gelten als unnormal...in unseren Köpfen herrscht das frühe abstillen, das frühe sauber werden, das frühe ZWINGEN zur selbstständigkeit, egal ob die Kinder bereit sind oder nicht! Das individuelle Temperament wird außer acht gelassen! :mad: Eine gute Mutter ist eine Mutter die ein autonomes BABY hat....das alles alleine kann und keien Mutter braucht, das passt nicht und das sollte uns zu denken geben!

    Langer Vortrag, aber das musste sein, hatte nämlich erst vor ein paar Tagen eine Diskussion über das Thema loslassen mit meiner Familie...weil ich ja noch stille... :flaming01:
  • zoezoe

    181

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So nun muß ich leider mal etwas kritisches loslassen.

    Erst mal an alle NICHTLANGZEITSTILLERINNEN ihr seit KEINE Rabenmütter nur weil Ihr das nicht tut, wollt, könnt oder wie auch immer!

    Einige haben ja hier auch ganz ehrlich schon versucht etwas kritisch zu werden, aber so richtig registrieren wollte das hier wohl auch keiner.

    Es gibt ja auch Frauen heut zu Tage die mehr als nur Muttertierdasein leben wollen, müssen oder wie auch immer und trotz allem können Kinder von sollchen Müttern bewußt und glücklich aufwachsen!!!

    Ganz ehrlich ich würde mir vor kommen wie ein Tier an dem 2, 3 oder 4 kleine Welpen hängen und sich bedienen und da ich mit Tieren aufgewachsen bin und nachwie vor umgeben (wohne auf einem Kinderferienreithof mit 80 Pferden, freilaufenden Hasen, Ziegen, Streichelzoo, Schweine, Gänse, Frösche usw. wachsen auch meine Kinder idyllisch auf.....aber auch Tiemütter wollen ab einem ganz gewissen Zeitpunkt nicht mehr säugen lassen).....

    Meine Beste Freundin kommt aus einer Familie (Französin) deren Mutter alle Kinder 4 Jahre lang gestillt hat, die 3 Ältesten sind in einer Kommune aufgewachsen deren Anführer Jahre später für acht Jahre in den Knast gewandert ist....weil bei all dem alternativen, künstlerischen, freien, Dasein es auch ganz normal war, das alle pupertierenden Kinder Mädchen wie Jungen vom Kommunenchef vergewaltigt wurden.....freie Liebe wurde das ganze gepriesen :shock: :shock: ...

    Leider habe ich einen ziemlich Hals was dieses zum Teil vorgegaugelte , verherrlichte alternative tolle Dasein für Kinder und Erwachsene manchmal auch bedeuten kann......wenn man hinter die Fassaden schaut.

    Die Kommune wurde in den 70gern gegründet und war ein Vorzeigeding der ganzen Altenativen und Künstlerischen Weltszene damals.....meine Freundin heute 32 Jahre alt, Ihre Schwester und all diese Kinder die das gelebt haben, deren Eltern all das angeblich nicht mitbekommen hatten, leiden heute noch psychisch darunter, sie haben weder Ihr Leben noch Ihre Beziehungen wirklich im Griff.........diese vorgegaukelte Welt in der sie aufgewachsen sind, die verherrlicht wurde, die Ihr zu Hause war.....hat nichts mit dem wirklichen Leben zu tun.

    Die Mutter die ich auch persönlich kenne, die Langzeitstillerein....hat bis heute Ihren Platz als Frau, Ihre Bestimmung als Frau und nicht nur als Mutter, in dieser Welt nicht gefunden......

    Das ganze sind persönliche Familiengeschichten und Dramen einiger vieler die ich davon kennengelernt habe....und alle vorallem die Kinder die heute Erwachsene sind knabbern immer noch extrem daran.

    Natürlich will ich hier persönlich niemandem davon etwas unterstellen, ich wollte nur eine wenig all denen die ganz normal Ihre Kinder stillen und versuchen normal ihr Leben zu leben......sagen, das Sie gute Mütter sind.

    Davon abgesehen hat mich noch nie jemand beim öffentlich stillen angegriffen, oder beim Arzt, Schule, Kiga usw, rausgeworfen nur eil meine Kinder auch nicht geimpft sind.......ich fühle mich nicht anders oder besonders oder sonst wie, sondern ich stehe dazu und meine Haltung ist klar, weil ich aber kritisch bin und hinterfrage....weder das stillen noch nicht impfen usw. verherrliche......bin mir über die Konsequenzen bewußt,
    möchte einfach normal leben......wenn man klar ist dann bietet man der Aussenwelt auch keine Reibungsfläche zum Angriff.....selbst meine Mutter die mich nicht gestillt hat, nicht dieses Bewußtsein oder denken mit mir teilt greift mich nicht an, sie ist interessiert daran und sagt selber das sie heute vielleicht vieles anders machen würde wenn sie noch mal Kinder hätte.....aber selbst wenn sie etwas kritisieren würde, würde ich das wohl respektiern und nicht als Angriff sehen.....denn sie ist meine Mutter und in den 70gern wurde vieles anders gemacht und trotz allem bin ich ein gesunder, glücklicher erwachsener Mensch geworden....mit Fläschen, früh auf den Topf setzen, mit 3 Monaten in die Kinderkrippe usw. :grin:

    Man sollte seine Mütter, Großmütter, Schwiegermütter auch was sagen lassen dürfen, sich nicht gegen alles auflehnen, denn sie waren alle Mütter und haben sicher auch nicht alles falsch gemacht nur weil es anders war!!


    Sorry das war jetzt fast ein Roman......
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guten Morgen!

    Gute Mütter sind ALLE Mütter, die das Beste für ihre Kinder wollen, die nach ihrem Gefühl gehen und ihrem eigenem Weg treu bleiben! (egal ob sie stillen, LZ-stillen, Flasche geben oder nach kurzer Zeit wieder arbeiten gehen.)

    Jede Mutter ist mehr als NUR Mutter, auch da egal ob man arbeiten geht oder nicht..man gibt nämlich nicht nach der Geburt seine Identität auf!
    Es verschieben sich nur die Prioritäten und die sind nur von Frau zu Frau unterschiedlich!!!

    Wir LZ-Stillerinnen sind nichts Besonderes, wir gehen einen für uns eigenen natürlichen Weg...( aber zur Info. ein Kind stillt sich selten unter einem Jahr von alleine ab, wenn man es nicht dazu drängt...und manche
    Kinder stillen sich mit 8 Monaten ab, aber manche eben erst mit 3 Jahren)
    Den Vergleich mit den Welpen finde ich persönlich niedlich!

    Ich habe nie den Drang verspürt mich Aufzulehen...militant zu werden/zu sein. Ich möchte nur akzeptiert werden...das das mein Weg und das meines Kindes ist! Ich will mich gerne über das Stillen unterhalten wenn ich gefragt werde, warum meine "schon große Tochter" noch bei mir trinkt. Aber ich will nicht, wie es oft (jedenfalls bei mir) passiert mit Argumenten umgestimmt werden...die auch noch völlig falsch sind und auf Ammenmärchen beruhen, das ist definitiv ein Angriff auf meine Privatsphäre!

    Deine Beispiele mit der Mutter die "Lebensunfähig " ist deren Kinder, die Kommune, das alles ist furchtbar! Aber nun sei mal ehrlich, das sind schreckliche Erfahrungen, aber die extreme Seltenheit, die mit dem Thema LZ_Stillen eigentlich nichts zu tun haben, da gab es bestimmt in dieser Gruppe auch welche die die Flasche gegebn haben oder nur kurz stillten, darauf gehe ich deshalb nicht näher ein...
    mütter von damals, haben sicherlich das Beste getan oder gewollt, nur waren sie der damaligen "Erziehungsmode" unterworfen! ( nicht stillen, alleine schlafen, schreien lassen , alleine, das brauchen Babys, sonst verwöhnt ihr es...) Ich kenne Mamis von damals die gesagt haben: Wenn ich das gewußt hätte, ich hätte viels anders gemacht!
    Ich glaube ich habe erst einmal alles gesagt...
    Alles Liebe Eure Blume :bounce02:
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mich Blume nur anschließen, das hat doch nichts mit dem Stillen zu tun, genauso könnte es doch eine Flaschenmutter sein, die ihre Identität nicht findet.

    Ich denke, der weit überwiegende Teil der Langzeitstillerinnen sind ganz normale Frauen.
    Ich sehe mich auch nicht als besonders aufopfernd an oder dass ich immer nur an die Bedürfnisse der anderen denke. Ich bin nicht nur Mutter, ich bin auch Frau, Tochter, Ehefrau...

    Ich weiss aber auch, dass meine Kinder Bedürfnisse haben, die sie (im wahrsten Sinne des Wortes) stillen möchte und dass sie (manchmal ganz extrem) die Nähe ihrer Mutter (bzw. ihrer Eltern) brauchen. Da kann ich auch mal zurückstecken, denn ich bin erwachsen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Janina! :razz:

    Wie lange hast Du denn vollgestillt? Und schlafen Deine auch im Familienbett? ;-)
  • yaseminyasemin

    22

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Sandra,
    finde ich toll wie du das machst.Ich habe selber sechs kinder die alle lange gestillt wurden bis4,5 Jahre bis sie selber aufgehört haben . Mein Tageskind habe ich auch mitgestillt und hatte in der Zeit auch drei Stillkinder.Alles Hausgeburten ausser leider der ersten und alle im Tragetuch großgeworden. Natürlich haben sie bei uns im Bett genauer die ersten 3 Monate ausschließlich auf mir und danach halb auf mir geschlafen.Natürlich finden mich meine Schwiegereltern völlig daneben, weil" wir unsere Kinder nicht erziehen"durch das lange stillen und Familienbett werden natürlich die Söhne schwul und die Mädchen ich weiß nicht was ,laut Aussage meiner Schwiegereltern.Tatsächlich sind sie zu sechs wundervollen Menschen geworden jeder auf seine Art.In der Nachbarschaft werden wir auch gemieden weil das ist alles suspekt oder vielleicht haben sie Angst das ihre Kinder auch manche s was sie sehen einfordern .ich weiß es nicht.
    alles Gute yasemin
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ kleine Blume:

    Sorry, hab das ganz überlesen. :oops:

    Ja, wir schlafen alle im Familienbett.

    Alexander wurde ca. 8 Monate voll gestillt, aß danach "homöopathische Mengen" und griff erst nach dem ersten Geburtstag richtig zu.

    Benjamin hatte nach 6,5 Monaten schon richtig Hunger. :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ;-) Janina, das mach doch nichts...ich habe geduldig gewartet!!!!! :knutsch01:

    Wir schlafen auch im Familienbett! Aber seit ein paar Wochen, haben wir Lunas Kinderbett ( das sie in dem Jahr nie benutzt hat ;-) ) an unserem Elternbett heran geschoben und die eine Gitterseite entfernt, so das wir praktisch, unser Bett vergrößert haben... :grin:
    Jetzt schiebe ich Luna, wenn sie bei mir eingeschlafen ist, einfach rüber, dann habe ich mehr Platz. :razz:
    Und wenn Luna Hunger hat oder Nachts kuscheln will, dann rollt sie zu mir rüber, dann kann sie trinken und wieder einschlafen. :idea:
    Aber Nachts schiebe ich sie meistens nicht mehr rüber, es ist einfach zu kuschelig, wenn Mann und Kind sich an einem ranschmusen! :biggrin:

    Sicher habt ihr euer Bett auch irgendwie vergrößert oder? Mit zwei Kindern und dann auch noch einem älteren ist es bestimmt arg eng???!!!
    Habt ihr Euch eine "Grenze" gesetzt, wann das Familienbett aufgelöst wird? :neutral:

    Luna wird noch immer fast voll gestillt, feste Nahrung interessiert sie nicht die Bohne...bin gespannt was der Kinderarzt nächsten Donnerstag dazu sagt! :twisted:
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