Hi alle,
Das neue Thema der Woche ist: "
Unser Schlafritual."
Der Schlaf eines Kindes verändert sich von der Zeit im Bauch bis zum Schulalltag und darüber hinaus meistens sehr oft und lässt sich weder vorhersagen noch mit dubiosen Ratgebern in 7 Tagen "unter Kontrolle bringen". Viel mehr ist es wie bei uns selbst. Rituale unterstützen das Einschlafen, Durchschlafen, Weiterschlafen oder "am Nachmittag schlafen". Wir selbst brauchen die innere Ruhe, geordnete Finanzen, einen frischen Deckenbezug, eine warme Milch, gehalten werden oder schlichtweg mehr Melatonin durch einen Spaziergang an der Luft. Ähnliche Bedürfnisse haben unsere Kleinen.
Diese in Erfahrungen zu bringen, wenn Kinder sich noch nicht ganz genau ausdrücken können, ist aber alles andere als einfach. Ob die richtige Temperatur, der richtige Zeitabstand nach dem Stillen oder dem Fläschchen, das richtige Licht im Zimmer, im Schlafzimmer oder lieber auf der Couch oder das Schlaflied gesungen vom Papa zum Abend.
• Welche Rituale helfen euren Kleinen in den Schlaf zu finden?
• Wie habt ihr herausgefunden, was eure kleinen beim Einschlafen unterstützt.
• Wie oft haben sich die Gewohnheiten eures Kindes geändert?
• Was habt ihr alles probiert und hat nicht zum Ziel geführt?
• Welche Möglichkeiten habt ihr für euch gefunden in der Zeit des unregelmäßigen Schlafes den Kopf halbwegs über Wasser zu halten?
• Was würdet ihr anderen Eltern für Tipps mitgeben?
Wie immer sind diese Fragen als
Impulsgeber zu verstehen. Ihr könnt diese gerne beantworten oder wie gehabt auch frei schreiben was euch dazu einfällt. Wovon ihr berichten wollt, obliegt schließlich euch. Spannende, lustige und schöne, vielleicht manchmal auch nicht so schöne Geschichten, wollen wir hier lesen.
Hier haben wir übrigens auch einen passenden
Artikel zum Thema Babyschlaf.
Freue mich darauf,
Admin
#themaderwoche #TdW
Kommentare
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Unsere beiden Mädels haben beide den 1. Monat im Stubenwagen bei uns im Zimmer geschlafen und danach in ihren eigenen Betten. Ritual ist Pijama anziehen, Milch trinken, kuscheln, Zähne putzen, ins Bett, Musikdose aufziehen und gute Nacht wünschen und dann gehe ich raus und sie schlafen prima alleine ein (anfangs gab das schon Arbeit, aber es klappte schnell und es hat sich absolut gelohnt). Die Grosse ist 3 Jahre alt, die Kleine 15 Monate. Beide schlafen bis auf Ausnahmen (Krankheit/Zahnen) durch. Ich hatte deshalb nie eine Phase, in der ich den Kopf über Wasser halten musste.
Wir haben auch schnell einen Rhythmus reingebracht und so warens von Anfang an immer 3-4h Schlaf, die ich am Stück hatte, nach wenigen Wochen dann immer mehr und bald haben sie durchgeschlafen. Aktuell schlafen sie 11-12h durch. Mittagsschlaf machen auch beide noch (zum Glück 😂🙈).
Mein Tipp: Jeder soll es so machen wie es für seine Familie stimmt... Aber schon von Beginn weg überlegen, was der eigentliche Wunsch ist und dann in die Richtung hin arbeiten. Nix geht einfach von selber...
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Im ersten Lebensjahr konnte Leni wirklich nur auf oder an mir schlafen - was bedeutet entweder ich saß auf dem Sofa und sie schlief auf meinem Bauch oder eben in der Trage wenn wir unterwegs waren. Das ganze ging natürlich nur, da sie unser einziges Kind ist, mit Geschwisterchen wäre das sicher kaum machbar gewesen.
Danach haben wir es immer so gemacht, das ich Leni hingelegt habe, wenn sie müde wurde. oder sie selbst sagte sie ist müde (auch das kam vor). Die Zeiten haben sich immer wieder verändert - von mehreren Tagschläfchen bis hin zum klassischen Mittagsschlaf. Ich habe sie eigentlich immer in den Schlaf begleitet mit Kuscheln, bin dann rausgegangen wenn sie schlief. Nicht das es falsch rüberkommt: Leni kann allein einschlafen wenn ich nicht da bin - das geht im KiGa oder wenn sie bei den Großeltern übernachtet ohne Probleme - aber wenn ich da bin findet sie es eben schön zu kuscheln und ich auch 😊Vor Kurzem hat sie von einem auf den anderen Tag aufgehört Mittags zu schlafen (sie wird im Januar 5) 😣 Ich trauere diesem Schlaf sehr nach, aber sie kann selbst recht gut einschätzen wann sie Schlaf braucht und ich vertraue ihr da auch - dafür geht es abends früher ins Bett, was ja auch nicht schlecht ist 😉Zum Ritual: Abends wird sich nach dem Essen gewaschen und sie darf noch ein paar Minuten einen Trickfilm im Tablet schauen. Danach putzen wir die Zähne und gehen ins Bett. Dort lesen wir noch eine gemeinsame Geschichte, erzählen manchmal über den Tag, machen dann das Licht aus und ich bleibe neben ihr liegen bis sie schläft - wenn sie dies tut, dann gehe ich raus 😊Ich kann mich ansonsten Christine anschließen: das Thema Schlaf war hier zum Glück nie ein Problem. Ich denke Kinder wissen sehr früh, wann sie schlafen müssen. Und dadurch, das ich es auch nie erzwungen hab (dann hat sie den Schlaf eben nachgeholt wenn sie sich nicht hinlegen wollte) wurde es nie zum Streitthema - im Gegenteil, sie hat glaub ich recht gut gelernt, selbst wahrzunehmen, wann sie müde ist und sagt es dann auch zu mir.
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Was ich sagen will: Jede Familie muss selbst rausfinden, was funktioniert und sollte sich von außen wenig beirren lassen. Bei den einen geht das Familienbett bis zum Schulalter, bei den anderen liegt jeder allein im eigenen Zimmer und schlummert selig.
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