Hallo
Mein Blutdruck ist erhöht und deshalb nehme ich 50 mg Metoprolol am Tag verteilt auf zwei mal. Nun laufen bei uns Gespräche und Planungen für das zweite Kind. Ich frage mich aber ob das überhaupt machbar ist mit diesem medikament. Es ist ja ein Betablocker und es steht auch in der Packungsbeilage das es eher schlecht ist in der SS. Momentan brauche ich es aber, das kann sich bis dahin natürlich noch ändern weil mein RR immer mal wieder ein Auf und Ab hat und ich auch schon Phasen hatte in denen ich keine Medis nehmen musste.
Momentan läuft noch die Hormondiagnostik ob da eventuell etwas ist was den RR hochtreibt. Nierenarterienstenosewar negativ.
Gibt es eventuell jemanden hier der dazu einen Erfahrungsbericht abgeben kann?
Gruß
Martina
Kommentare
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kann man Dich nicht umstellen auf ein anderes Medikament? alpha-Methyldopa ist doch ein Mittel, was man bei Hypertonus in der Schwangerschaft einsetzt.
Was sagt denn Dein Gynäkologe dazu?
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Alpha-Methyldopa möchte mir mein Hausarzt nicht geben weil es anders wirkt als ein Betablocker.
In der Stillzeit ist Metoprolol wohl das Mittel der Wahl weil es die wenigsten Nebenwirkungen hat. Es geht aber in die Mumi über.
Mein HA hatte damals einen Gyn gefragt und der meinte das die das auch immer in der Schwangerschaft verschreiben wenn es da zu einem Hypertonus kommt. Nur mich würde jetzt interessieren wie es ist mit so einem Mittel schwanger zu werden.
Ich habe hier schon von Leuten gelesen die trotz Hypertonus schwanger geworden sind. Von denen würde ich gerne wissen wie es bei ihnen war, ob das einfach so machbar ist oder ob man das vorher besser absetzen sollte.
Mein RR ist auch nu leicht erhöht denn ich benötige auch nur eine leichte Dosis. Mein HA hat auch schon anklingen lassen das sie gerne einen Versuch wagen würde mich medikamentenfrei zu bekommen, aber ich bin mir da halt sehr unsicher denn das ist ja gar ich so ohne.
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ich hatte teilweise auch ziemlich hohe dorierungen.. ich glaube es hat keinem der kids geschadet. wenns nunmal nicht anders geht...
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ich hab jetzt in einem anderen Forum einen Gyn gefragt und der meinte Methyldopa wäre das Mittel der Wahl, aber Metoprolol wäre auch ok, es bedarf dann nur einer Überwachung des Kindes nach der Geburt. Ansonsten könnte er noch Beloc als unbedenklich angeben.
Ich denke ich sollte das dann mal mit meinem HA klären. Letztendlich muß sie entscheiden ob ich Medis nehmen muß oder nicht.
Der FA wird aber auf jeden Fall auch nochmal einen Besuch abgestattet bekommen wenn ich tatsächlich mit den Medis schwanger werden sollte damit sie auch weiß was da kommt.
Vielleicht kommt ja aber auch etwas bei der Hormondiagnostik raus und man findet die Ursache des Hypertonus.
Ich weiß das ich nicht die erste bin die das Problem hat, aber wenn man es selbst hat kommen plötzlich 1000 Fragen auf.
Ich weiß auch das Frauen mit viel gravierenderen Krankheiten absolut gesunde Kinder bekommen, aber trotzdem möchte ich alles was man als Risikofaktor ausmerzen kann schon im Vorraus ändern. Und wenn dazu ein Medikamentenwechsel gehört würde ich auch das machen.
Majonie warst Du besonders beobachtet in der SS? Ich hab gelesen Hypertonuspatientinnen müssen ab der 24.SSW daheim bleiben und alle Woche zur Kontrolle. War das bei Dir so?
Hast Du trotzdem spontan entbunden oder wurde ein bzw. vier KS gemacht?
Hast Du gestillt?
Sorry, Du hast Dich als Insider geoutet, deshalb muß ich das mal nutzen und meine ganzen Fragen loswerden.
Gruß
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bei johannes musste ich tatsächlich alle zwei wochen hin zur anpassung im bearfsfall- ich schwanke sehr stark. er nkam ja dann zu früh, 32. woche und wurde schon von daher engmaschig kontrolliert. nikolas wurde nicht beobachtet, ich musste nur wieder alle zwei wochen zum arzt. bei luisa hab ich das ganze gleich selbst in die hand genommen- bei der erfahrung-gg- ich habe zuhause gmessen und bin wenn was war zum doc. auch sie ist nicht engmaschig kontrolliert worde, wir sind ja auch gleich am nächsten morgen heim...
was jetzt allerdings besser ist kannich dir nicht sagen bin ja kein fachmann/frau.
allerdings hatten die kinder keine probleme die auf das meto gedeutet hätten...
ach so: nein ich habe bis auf den ersten- der war eine einleitung - sehr spontan entbunden :biggrin:
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Von daher wäre das keine Arbeit für mich.
Ich kontrolliere ihn eh fast täglich zu Hause.
Methyldopa wirkt anders als Metoprolol und man kann es wohl gegeneinander tauschen. Aber mein HA wollte es mir damals ja nicht geben weil es eben anders wirkt.
Letztendlich sind es ja noch ca. 6 Monate bis wir wirklich anfangen möchten.
Also werde ich mal diverse Gespräche mit den entsprechenden Ärzten führen und mir deren Meinung anhören.
Danke trotzdem für die Infos.
Gruß
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Also ich habe seit zwei Jahren einen erhöhten Blutdruck, der mit Medikamenten behandelt wird. Bin dann Schwanger geworden und die Medikamente wurden umgestellt. Zur Zeit bin ich in der 24. + 1 SSW und werde alle zwei Wochen vom FA kontrolliert und jede Woche vom Hausarzt. U. a. bekomme ich auch seit einiger Zeit den Beta-Blocker Metoprol und das wird von beiden Ärzten in der Schwangerschaft empfohlen, damit der Blutdruck konstant bleibt, vor allen Dingen die Frequenz (Puls). Mir wurde das so erklärt, dass es für das Baby im Bauch das Beste ist. Es muss nur kontrolliert werden, ob die Versorgung des Kindes im Bauch gewährleistet ist und deswegen die ständigen Kontrollen beim FA (Doppler-Ultraschall 1X, ansonsten schaut mein FA nur ob Herztöne O. K.) Ab übernächster Woche bin ich mit CTG dran.
Tja, und wie das bei schwangeren Blutdruckpatientinnen ist (je nach dem was diese beruflich tun) bin ich seit zwei Monaten schon zu Hause krankgeschrieben. Jede Stressform ist für mich tabu, um den Blutdruck nicht hochzutreiben. Bewegung wie Schwimmen und Spazieren ist in Ordnung. Es muss nur für genügend Ruhe gesorgt werden.
Ich denke, dass bei Dir eine erneute Schwangerschaft kein Problem sein dürfte, wenn Du von Anfang an wegen Deinem Blutdruck betreut wirst.
LG
ET: 17.07.2005
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Ich nehme zur Zeit 1 X Nepresol 25 und 1 X 50 Metoprolol morgens und 1 Nepresol 25 und 1 X 25 Metoprolol abends.
LG
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Das baut mich echt auf, vielleicht sollte ich mir wirklich nicht so viele Gedanken darüber machen, sondern es einfach auf mich zukommen lassen.
Ständige Kontrollen hatte ich auch schon bei Cecilia wegen eines beidseitigem Notch und zu wenig FW.
Von daher würde sich für mich nichts ändern.
Man sagt ja aber das der RR gerade am Anfang einer SS runter geht und erst ab der Halbzeit wieder steigt.
Darfst Du spontan entbinden?
Ich glaube zwar das eine Sectio der bequemere Weg für eine Frau ist aber ich möchte das absolut verhindern wenn es geht.
Aber ich habe gelesen das bei RR-Patientinnen von einer Spontangeburt abgeraten wird.
Cecilia kam aber auch spontan obwohl ich damals RR-Probleme hatte.
Ruhe bewahren, naja dürfte mit einem Kind daheim schwierig werden, ich glaube an der Arbeit hätte ich dann mehr Ruhe .
Aber soweit sind wir noch lange nicht.
244
die Dosierung der Medikamente verändert sich je nach dem, wie der Blutdruck während der Schwangerschaft steigt. Wurde erst kürzlich bei mir erhöht und wird sicherlich noch erhöht werden, wenn der Druck weiter ansteigen sollte.
Beide Ärzte sind der Meinung, dass nichts gegen eine Spontangeburt spricht. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Man muss natürlich schauen, wie die Schwangerschaft weiterhin verläuft.
Sicherlich ist es bei Dir schwieriger, den Punkt "Ruhe" umzusetzen, wenn Du schon ein Kind hast. Ich denke aber, dass man zu Hause einen anderen Rhythmus und Elan hat, als auf der Arbeit. Mir geht es zumindest so. Wie gesagt, ich sitze normalerweise im Vorzimmer der Abteilungsleitung im Jugendamt und da geht es echt streßig zu. Na ja, jetzt schweife ich ab....
Ich hoffe, Dir etwas Mut gemacht zu haben für Dein/Euer erneutes Vorhaben ;-) Dann übt mal schön :eek02:
LG
ET: 17.07.2005
2,744
Ja ich glaube das ist recht stressig bei Dir an der Arbeit. Das geht bei mir, im Fall der Fälle würde ich eh wieder ins Büro versetzt werden weil ich dann nicht mehr im Labor arbeiten darf.
Aber das sind ja noch ungelegte Eier und noch üben wir.
Alles Gute weiterhin.
Gruß