Hilfe! Brauche Argumente für kritische Oma!

ShortyShorty

459

bearbeitet 26. 04. 2005, 23:28 in Langzeitstillen
Hallo Ihr Lieben,

ich habe eben 2 Stunden lang das Forum durchforstet und hier und da auch Antworten, nach denen ich suchte, gefunden, bin jetzt aber so durcheinander, dass ich mich doch für einen neuen thread entschieden habe. Nicht schimpfen, bitte!!! :oops:

Also ich stille meine Tochter vom ersten Tag ihrer Geburt an voll. Das sind nunmehr 4 Monate. Und ich möchte es noch gaaaaanz lange weiter tun, denn ich fühle mich pudelwohl damit und auch Antonie findet es perfekt. Für mich stand nie zur Debatte nach den von der WHO empfohlenen 6 Monaten abzustillen oder zuzufüttern. Jetzt habe ich hier im Forum einerseits gelesen, dass das durchaus okay sei, aber andererseits auch immer wieder etwas von "Beikost ab Monat 6". Jetzt bin ich verwirrt. Und es stellen sich mir viele Fragen.

- Kann ich denn nun davon ausgehen, dass mein Kind beim Vollstillen über den 6.Monat hinaus immernoch alle nötigen Nährstoffe bekommt? (auch wenn ich nur aller 2,5 bis 3 Stunden stille, weil Antonie einfach nicht öfter hungrig ist)

- Gibt es überhaupt einen Zeitpunkt, ab wann generell zugefüttert werden MUSS? Oder ist das - wie ich mir am ehesten vorstellen könnte - individuell verschieden?

- Wie lange "darf" man maximal vollstillen, ohne dem Kind zu schaden (Mangelerscheinungen, Unterernährung etc.)?

- Woran merkt man, dass Muttermilch nicht mehr ausreicht?

- Woran merke ich, dass sich mein Kind selber abstillt bzw. Beikost möchte?

Und zu guter letzt: wie erkläre ich meiner kritischen Mutter, dass es okay ist, länger als 6 Monate zu stillen?????
Ostern steht an und damit ein Besuch im Elternhaus und wie immer wird die Frage kommen - wie lange willst Du eigentlich voll stillen? Und bisher stieß meine Antwort "So lange wie möglich und so lange es Antonie und mir gut tut. Am liebsten mindestens ein Jahr." leider immer auf Kopfschütteln und den tollen Spruch "Irgendwann muss die Kleine doch mal was RICHTIGES essen..." :flaming01: Jetzt möchte ich Ostern gern mit vielen guten Argumenten für das Vollstillen über den 6.Monat hinaus nach Hause fahren, um mich rechtfertigen zu können. (Schlimm genug, dass ich das Gefühl habe, das überhaupt zu müssen.) Bitte bitte helft mir dabei!!! Das Argument "Antonie und ich fühlen uns wohl damit" zieht leider überhaupt nicht... :sad:

Vielen Dank schonmal!

PS: Die Freundin meines Bruders hat ihre Tochter (inzwischen zweieinhalb Jahre alt) 1 Jahr lang voll gestillt und ich weiß (LEIDER) wie meine Mutter darauf immer reagierte... :sad:

Kommentare

  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    - Kann ich denn nun davon ausgehen, dass mein Kind beim Vollstillen über den 6.Monat hinaus immernoch alle nötigen Nährstoffe bekommt? (auch wenn ich nur aller 2,5 bis 3 Stunden stille, weil Antonie einfach nicht öfter hungrig ist)
    Es bekommt alles, was es braucht, denn Dein Körper stellt es durch die Milch zur Verfügung, egal, ob es jetzt der Oma passt oder nicht ;-)

    - Gibt es überhaupt einen Zeitpunkt, ab wann generell zugefüttert werden MUSS? Oder ist das - wie ich mir am ehesten vorstellen könnte - individuell verschieden?
    Das hängt vom Kind ab, manche mögen im ersten Jahr nichts anderes, andere wollen unbedingt gefüttert werden, aber füttern MÜSSEN muss keiner.

    - Wie lange "darf" man maximal vollstillen, ohne dem Kind zu schaden (Mangelerscheinungen, Unterernährung etc.)?
    Du schadest Deinem Kind nicht, wenn Du stillst solange es will. Denn gegen Seinen Willen kannst Du nicht stillen, aber gegen seinen Willen abstillen ist eigentlich der Schaden. Solange Dein Kind zufrieden ist, zunimmt (egal wie viel) gehts ihm besser als mit Fertignahrung

    - Woran merkt man, dass Muttermilch nicht mehr ausreicht?
    Muttermilch reicht aus, und das teils über wesentlich längere zeit als 12 Monate.

    - Woran merke ich, dass sich mein Kind selber abstillt bzw. Beikost möchte?
    Wenn es Dir das Essen vom Löffel giert. Also nicht nur schaut, sonder wirklich Terror veranstaltet.

    Deiner Mutter wirst Du das nicht begreiflich machen können, wen sie es nicht verstehen will. Du wirst leider die Grenzen zwischen Deiner eigenen Kindheit und jetzigen Mutterschaft klar festlegen und ihr den Status einer Oma zuteilen müssen. Was heißt, sie darf Ratschläge geben, aber keine Regeln festsetzen.
  • eritasiaeritasia

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    jauchzerle hat eigentlich alles schon gesagt. geh es locker an, dein zwerg zeigt dir, was er will. vielleicht hilft dir ja stöbern in der rubrik "langzeitstillen", um dir selbst ein wenig den rücken zu stärken.

    und deiner mutter muß einfach klar sein, dass es auf ihre meinung in diesem fall nicht ankommt, du bist nämlich die mama.
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Ihr beiden. Naja - im Grunde weiß ich ja, dass ICH nunmal die Entscheidungen für meine Tochter (und mich) treffe, aber ich würde mich halt sicherer fühlen, wenn ich meiner Mutter Fakten nennen könnte, wenn sie mal wieder mit "Die Kleine braucht was Richtiges." oder "Sie wird doch bestimmt nicht mehr satt." oder "Sie braucht doch mehr als NUR Milch." kommt. Mir fällt halt immer nur "Muttermilch ist das Beste was ihr passieren kann." oder "Solange sie zunimmt und gut wächst." ein. Aber das reicht meiner Mutter nicht... :sad: Auch wenn ich ihr sage, dass es früher zu Urzeiten als wir noch fern von Hipp, Alete, Milupa und Co. waren ja auch Nachwuchs gab, der groß wurde, überzeugt sie das nicht wirklich. Ist dieses Argument denn sooo falsch?

    Ich werde mal im Netz nach der Zusammensetzung von Muttermilch in den einzelnen Wachstumsphasen der Babies stöbern. Vielleicht kann ich meine Mutter ja besänftigen, wenn ich ihr sagen kann "Kinder in dem und dem Alter brauchen so und so viel Eisen (oder was auch immer) und in Muttermilch ist so und so viel drin." Falls jemand eine gute Quelle für solche detaillierten Informationen kennt, bin ich für jeden Tipp dankbar!
    Denn meine Mutter neigt auch zu der Ansicht, dass die Milch, die bei einem Neugeborenen gereicht hat, doch bei einem Krabbelkind nicht mehr genügen kann. Und da fand ich im Forum einen Satz von Marlies sehr schön "Die Brust kennt das Alter des Kindes." Finde ich gut!

    Ich hoffe sehr, dass ich Antonie noch ganz lange voll stillen kann, denn neben der körperlichen Nähe genieße ich den Gedanken, ihr damit so viel Gutes zu tun, sehr!!! Und mal ehrlich - es ist doch echt praktisch ihr Essen immer dabei zu haben - immer warm, immer keimfrei, immer trinkfertig!!! ;-)
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach ja:
    Ein Argument hab ich Dir noch ;-)
    Unsere Kinder sind Säuglinge, und keine Löfflinge, Traglinge und keine Leglinge.
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :lachen04: Seeeeehr gut!!!! Herrlich! Lieben Dank!
  • JulikaJulika

    111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch wenn Ostern vorbei ist: Ich habe ein Zitat von Desmond Morris (Verhaltensforscher) gelesen und finde es 100%ig geeignet, um Müttern, Schwiegermüttern oder sonstigen Andersgesinnten zu begegnen.
    "Die Frage, welche Nahrung für ein Baby das Beste ist, würde ein Biologe nie stellen."
    Es ist schon unglaublich WIE weit weg wir Menschen von unseren Instinkten sind, was das Stillen betrifft.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir war die Argumentiererei irgendwann zu blöd (weil zu unfruchtbar) - ich muß mich nicht dafür rechtfertigen, daß ich meinem Sohn die Nahrung gebe, die die Natur dafür vorgesehen hat. Ich antworte auf die Frage "Wie lange willst du ihn denn NOCH stillen?" oder ähnliche inzwischen mit "Bis er Abitur macht." (Der Spruch kommt glaube ich von Lenchen). Auf die Bemerkung, daß er was Richtiges braucht und die Milch nicht reicht, kontere ich immer mit "Stimmt. Deshalb ist er auch so mickrig und entwickelt sich so schlecht." Meistens ist dann Ruhe.
    Denn wenn jemand genau hinguckt, dann würde ihm selber auffallen, wie dämlich diese Bemerkung ist, bei einem propperen, munteren, rotbackigen Krabbelkind...
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Julika: Na dieses Argument hätte ja von mir kommen können...wozu bin ich Biologin???? ;-) Und trotzdem lasse ich mich immer wieder verunsichern. So von wegen "Ab 4.Monat kriegen die Kleinen Eisenmangel" und so... Dabei denke ich immer, die Kleinen kriegen schon was sie brauchen und wenn das Eisen dann nicht reicht, dann wohl eher bei mir, weil alles in die Milch geht, oder? Außerdem kann man das doch testen lassen und ggf. Eisen einnehmen. Ein Grund abzustillen oder zu zu füttern, ist das doch bestimmt nicht, oder?

    @Katja: Ein ähnlicher Spruch ist mir auch rausgerutscht. Als mal wieder die Frage kam. "Und - wie lange willst Du noch stillen?" habe ich geantwortet: "Bis sie 18 ist." Weil mir das einfach wieder tierisch auf den Keks ging! Hey Mann - Antonie ist gerade mal 4 Monate alt!!!!!!! Können die mich nicht einfach alle in Ruhe lassen? :flaming01: Beim Mittagessen habe ich dann aus Spaß Antonie auf den Schoß genommen und ihr einen Löffel mit ein bißchen Kartoffel drauf hingehalten. Sie war völlig unbeeindruckt und reagierte null! Ich dachte, das würde meine Mutter überzeugen, aber nein - es kam der Spruch: "Naja - Kartoffel ist ja vielleicht nicht der richtige Einstieg." Also zeigte ich ihr das Ganze am nächsten Morgen mit Banane, mit dem gleichen Ergebnis! Herr Gott nochmal - Antonie hat einfach kein Interesse am sogenannten richtigen Essen. Und sie steckt sich sonst alles in den Mund!!! Jedes Spielzeug, jeder Finger, einfach alles wandert in die Schnute, aber bei Essen macht sie nicht mal den Mund auf... Sie weiß eben, was gut für sie ist! Wenn ich ihr allerdings den leeren Löffel in die Hand gebe, erkundet sie ihn sofort mit dem Mund - Spielzeug halt...
    Zum Glück kam dann die Freundin meines Bruders zu Besuch, die meine Nichte wie gesagt 11 Monate voll gestillt hat, dann anfing zu zu füttern und nach 15Monaten abstillte, weil die Kleine nicht mehr an die Brust wollte! Und so möchte ich das auch machen - solange stillen, bis Antonie selbst der Meinung ist genug davon zu haben. Zum Glück hatte ich dann also Verstärkung... ;-) Und meine Nichte war ja auch mit (inzwischen zweieinhalb Jahre alt) und ihr hat das lange (?) Stillen weiß Gott nicht geschadet!!!!!! Sie ist klasse!

    Mensch - jetzt habe ich mich schon wieder so ausgelassen. :oops: Aber ich könnte halt manchmal platzen vor Wut!!! Danke, dass ihr mir zuhört!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    jaja, dei lieben Omis.

    Erstmal is es übrigens so, dass die WHO empfiehlt mindestens 6 Monate voll und dannach bis zu 2 Jahre teilzustillen und darüber hinaus wenn Mutter und Kind es wollen.

    Mein Sohn hat über ein Jahr alles andere verweigert als MUMI und er is trotzdem prächtig gediehn. Nun stillt er immer noch, obwohl er natürlich auch ganz normal vom Tishc mitisst. Er wird bald 2,5 jahre alt.
  • figarofigaro

    23

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Ihr Lieben,

    das macht mir auch Mut: unsere Kleine ist jetzt 8 1/2 Monate alt, und ich stille voll (nur abends gibts ein kl. Fläschchen zum Einschlafen). Seit 3 Monaten höre ich auch ständig diese dummen Kommentare. Jetzt habe ich mit sozusagen breitschlagen lassen und habe seit 2 Tagen angefangen, eine Mahlzeit mit Gemüse zu ersetzen. Sprich: wir haben einige Löffelchen Pastinake versucht. Magdalena hat sie nur ganz zögerlich probiert, und nach dem 4. Löffelchen einfach den Mund nicht mehr aufgemacht. Ansonsten steckt sie alles in den Mund: leere Löffelchen, Tassen, Papier, alles ist interessant. Ich hatte auch das Gefühl, sie schaut dem Essen ein wenig hinterher.
    Aber offensichtlich will sie es doch nicht.
    Ich bin mir jetzt unsicher, ob ich einfach die nächsten Tage weiterprobieren soll mit Löffelchen.

    Oder sollte ich einfach einige Löffelchen in die Abendflasche geben?

    Magdalena hat sich bis jetzt gut entwickelt. Sie ist kein Schwergewicht, aber nimmt beständig zu und ist aufgeweckt. Also kann es nicht so falsch mit der Ernährung gewesen sein.
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Doris,

    ich glaube, das grundlegende Problem für Beobachter unserer Kinder ist, dass sie das Interesse der Babies an allen Materialen mit Interesse am Essen verwechseln. Wenn sich die Kinder leere Löffel, Schüsseln, Papier, Socken und sonstwas in den Mund stecken, dann wohl kaum, um das alles zu essen... ;-) Und wenn sie den "Großen" am Tisch beim Essen zusehen, sind sie einfach fasziniert von den Abläufen: da wird ein Glas gefüllt, Papa steckt sich so'n Ding (Löffel, Gabel,...) in den Mund, Mama kratzt auf sowas flachem rum (Fleisch schneiden, Suppe löffeln...) usw.! Wenn sie dann ganz aufgeregt zappeln und nach den Tellern grabschen, wird das zu schnell als Interesse am Essen als Nahrung interpretiert. Und wir Mütter lassen uns dann durch Sprüche wie "Siehste - sie will auch endlich was Richtiges essen." völlig verunsichern. Am schlimmsten ist es dann, wenn sich Antonie z.B. voller Wonne eine leere Chipstüte oder so in die Schnute stopft, weil sie so toll knistert und ihre Form verändert. Und dann kommt so ein Spruch wie "Mensch Du Arme - musst schon Papier essen, weil Du nicht mehr satt wirst." :flaming01: Dass Kinder nunmal mit dem Mund entdecken, scheinen viele zu vergessen...

    Ich glaube Kinder zeigen sehr viel deutlicher ihr Interesse an Beikost. Sie greifen einem auf die volle (!!!) Gabel oder in den Mund, wenn man gerade kaut und und und...

    Ob Du es bei Deiner Kleinen weiter mit dem Füttern versuchst, kannst nur Du entscheiden. Wenn es für Euch beide jedes Mal ein Krampf ist, würde ich es lassen. Wenn es Spaß macht diesen neuen Schritt zu entdecken, würde ich weitermachen, aber ohne Erwartungen an eine bestimmte Menge. Ich finde 4 Löffel für den Anfang schon toll! Sieh es doch einfach erstmal als ZUSATZ zum Stillen und nicht gleich als ERSATZ für eine komplette Stillmahlzeit. Wenn Magdalena nach 4 Löffeln nicht mehr will, soll es halt so sein. Mit der Zeit wirst Du dann merken, ob sie von Mal zu Mal immer mehr will oder ob es länger einfach nur ein "Naschen" bleibt. Setze sie und Dich nicht unter Druck, sondern hör' auf Dein Töchterchen! ;-) Und so lange sie so gut wächst und gedeiht besteht doch auch kein ernsthafter Grund, sie auf Biegen und Brechen zum Brei essen zu kriegen, oder?!
    Ins Abendfläschen würde ich es nicht geben, denn da lernt sie ja nun gleich gar nicht das neue Esserlebnis kennen. Das wäre wenn überhaupt vielleicht nur nötig, wenn sie wegen Gedeihstörungen zugefüttert werden muss, aber den Löffel nicht nimmt. Aber da sie sich ja mit Deiner Muttermilch prima entwickelt, sollte das Brei essen doch eher eine Entdeckungsreise für sie sein - und das geht nur mit Sehen, Fühlen und Schmecken des Breis auf dem Löffel oder mit den Händchen...
    Aber das ist alles meine persönliche Meinung und soll keine "Anweisung" sein... Aber das weißt Du ja hoffentlich! ;-)
  • figarofigaro

    23

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Doreen,

    Danke für Deine interessante Antwort. Du schreibst mir wirklich aus der Seele. Die Kleinen sind einfach interessiert an allem Neuen, weniger an eigentlichen Essen. Die Sprüche habe ich genau so wortwörtlich immer wieder gehört...

    Ich denke, ich werde es auch genau so tun: spielerisch weiterversuchen und nichts erzwingen. Schließlich bekommt sie ja gute Nahrung, und offensichtlich werden viele Kinder eben auch länger voll gestillt, wie man so hier im Forum sieht.

    Doch eine Frage habe ich noch: sollte ich anfangs immer nur bei einer Mahlzeit am Tag versuchen, beizufüttern? Oder ist mit "Probieren" gemeint, ruhig auch bei den anderen Mahlzeiten immer wieder anbieten?

    Wie sieht es jetzt bei Dir aus mit der Ernährung Deiner Kleinen?
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    figaro schrieb:
    Schließlich bekommt sie ja gute Nahrung, und offensichtlich werden viele Kinder eben auch länger voll gestillt, wie man so hier im Forum sieht.
    Du sagts es. Und mir hilft es immer sehr mir hier im Forum den Zuspruch zum Stillen zu holen. Denn manchmal strotze ich vor Selbstbewusstsein und manchmal reicht eine kleine Anmerkung und ich verfalle in totale Zweifel. Als neulich die Cousine meines Freundes - ihres Zeichens Kinderärztin auf der Neugeborenenintensiv - meinte, dass ab dem 6. Lebensmonat Muttermilch nicht mehr ausreicht und das Vollstillen über diesen Zeitpunkt hinaus ernährungsphysiologisch extrem ungünstig sei, wurde ich gleich wieder total unsicher. Aber Dank des Forums stehe ich jetzt wieder fest hinter'm Vollstillen weit über 6 Monate hinaus...
    Meine Nichte wurde übrigens 11 Monate voll gestillt und stillte sich mit 15 Monaten selber ab. Und sie ist prächtig geraten (inzwischen zweieinhalb Jahre alt). :grin:
    figaro schrieb:
    Doch eine Frage habe ich noch: sollte ich anfangs immer nur bei einer Mahlzeit am Tag versuchen, beizufüttern? Oder ist mit "Probieren" gemeint, ruhig auch bei den anderen Mahlzeiten immer wieder anbieten?
    Ich würde es erstmal nur bei einer Mahlzeit probieren. Das ist ja dann auch wieder ein Stück Regelmäßigkeit für Deine Kleine. Und die ist ja wichtig für Kinder. Wenn Ihr es also z.B. bisher immer beim Mittagsstillen gemacht habt, würde ich es beibehalten. Dann gehört es bald für sie fest zum Tagesablauf dazu bei dieser Mahlzeit auf Entdeckungsreise zu gehen. Und wer weiß - vielleicht freut sie sich irgendwann dann ja richtig drauf. Wenn Du es mal dann und mal dann machst, weiß sie ja gar nicht, was ihr wann blüht... ;-)
    figaro schrieb:
    Wie sieht es jetzt bei Dir aus mit der Ernährung Deiner Kleinen?
    Antonie ist ja erst 5 Monate alt und deshalb sind wir noch voll und ganz im Stillwahn! ;-) Sie wird nach wie vor voll gestillt und wenn es nach mir ginge, soll es noch bis zu ihrem 1.Geburtstag so weitergehen - vorausgesetzt sie wächst und gedeiht. Meine Eltern haben einen Garten mit Gemüse. Im Spätsommer möchte ich dort Möhren und Kartoffeln ernten, alles kochen und pürieren und einfrieren. Denn dann habe ich tolles Biogemüse auf Vorat und wann immer Antonie bereit für Beikost ist, kann ich sie damit dann füttern und erspare mir das ein oder andere industrielle Gläschen... Aber ich hoffe, bis dahin ist noch laaaaaaaange Zeit.
    Im Moment versuchen wir sie seit 3 Tagen ans Fläschen zu gewöhnen. Immer nur abends für wenige Minuten (Regelmäßigkeit lässt grüßen ;-) ). Ich möchte ab Juli 2x pro Woche wieder zum Training gehen und für den Fall der Fälle, dass sie in den jeweils 2,5 Stunden Hunger kriegt, soll der Papa mit abgepumpter Muttermilch aushelfen können. Deshalb versuchen wir sie schon jetzt gaaaanz langsam und ohne Druck (weil bis Juli ja noch Zeit ist) ans Fläschen zu gewöhnen. Damit im Notfall dann alles klappt. Allerdings hält Antonie bisher so ziemlich nüscht von diesem Brustersatz... Sie kennt ja seit 5 Monaten auch nix anderes (kein Nuckel, keine Flasche, nur Brust). Aber wir haben ja auch gerade erst angefangen... Wird schon werden. Und wenn nicht, muss Mama nach'm Training eben noch schneller duschen, um fix wieder zu Hause zu sein und stillen zu können... ;-)
  • figarofigaro

    23

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Doreen,

    ja, Du sprichst mir aus der Seele. Mir geht es auch oft so, daß ich unsicher werde, wenn "Spezialisten" ihre weisen Ratschläge geben. Nun ja, die meisten sind sicher gutgemeint, aber das Gegenteil von gut ist ja bekanntlich gutgemeint.
    Aber wenn ich dann im Forum ein bißchen lese und sehe, daß ich nicht alleine stehe mit meinen Zweifeln, dann hilft mir das sehr.

    Um nicht zu sagen, alle Ratschläge und Kommentare hier im Forum sind das Einzige, was mir wirklich geholfen hat, bis jetzt dem Stillen treu zu bleiben. Allen ein herzliches Dankeschön dafür!

    Denn ich stille sehr gerne, es klappt wunderbar und ist sooo praktisch und einfach!
    Und das allerschönste daran ist: ich kann essen und essen und nehme nicht zu! Da ich wirklich gerne esse, kann das sonst schon mal zu Problem werden und zieht wieder harte Tage des Fastens nach sich...
    Ich würde es erstmal nur bei einer Mahlzeit probieren. Das ist ja dann auch wieder ein Stück Regelmäßigkeit für Deine Kleine. Und die ist ja wichtig für Kinder. Wenn Ihr es also z.B. bisher immer beim Mittagsstillen gemacht habt, würde ich es beibehalten. Dann gehört es bald für sie fest zum Tagesablauf dazu bei dieser Mahlzeit auf Entdeckungsreise zu gehen. Und wer weiß - vielleicht freut sie sich irgendwann dann ja richtig drauf. Wenn Du es mal dann und mal dann machst, weiß sie ja gar nicht, was ihr wann blüht...

    Ja, Du hast Recht: ich sollte da wirklich auf eine gewisse Regelmäßigkeit achten. Nun ja, sofern wir überhaupt von Regelmäßigkeit sprechen können. Ich stille Magdalena immer bei Bedarf, d.h. so etwa im Abstand von 2-3,5 Stunden, wie sie Hunger hat. Wie klappt das bei Euch mit den Abständen?
    Ich habe mich immer auf den interessanten Artikel von Marlies berufen, wo sinngemäß steht, daß bestimmte feste Zeitabstände nicht der eigentlichen Natur der Babies entsprechen. Ich lasse die Kleine also den Rhythmus bestimmen, aber da stehe ich auch allein auf weiter Flur in meinem Umfeld. Jeder hat genau feste Zeiten, wann der Sprößling speist.
    Das hat sicher Vorteile, denn man kann den Tag genau planen.
    Oder sollte ich das wirklich versuchen, immer zu bestimmten Zeiten zu füttern?

    Manchmal denke ich: schön und gut, ich habe ja nur ein Kind und kann mich ganz darauf ausrichten. Aber was machen Muttis, die mehr als ein Kind haben und die auch den Tag mitbestimmen? Da muß man wirklich Regelmäßigkeit drin haben, sonst funktioniert's wohl nicht.

    Ach, vielleicht ist es besser, gar nicht so viel nachzudenken.



    Ich habe Magdalena von Anfang an immer Tee angeboten. In den ersen drei Monaten hatte sie viel mit Bauchschmerzen zu tun und hat auch Tee getrunken. Seit diese vorbei sind (Gott sei Dank!), lehnt sie den Tee kategorisch ab. Aber es hatte den entscheidenden Vorteil, daß sie an die Flasche gewöhnt war. Insofern habe ich es da leichter gehabt... Aber Du hast ja noch viel Zeit bis Juli... Und wenn die Kleinen merken, daß es ganz toll ist, selbst die Flasche zu halten und Unfug damit zu treiben, dann freuen sie sich darauf. So war es zumindest bei uns...
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Shorty schrieb:
    Und trotzdem lasse ich mich immer wieder verunsichern. So von wegen "Ab 4.Monat kriegen die Kleinen Eisenmangel"
    passende Antwort "kannst du mir biste die Studie zeigen, in der das belegt ist."
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Doris: Ich stille Antonie auch absolut nach Bedarf. Und mit der Zeit hat sich ein ungefährer Rhythmus von 3 Stunden zwischen den Stillmahlzeiten eingepegelt. Ich schaue da nicht auf 10 Minuten mehr oder weniger, deshalb haut das mit den 3 Stunden immer in etwa hin. Aber natürlich hat Antonie manchmal auch nach 2 Stunden wieder Hunger (vor allem, wenn wir viel getobt haben... ;-) ) und da kriegt sie natürlich auch die Brust. Ich richte mich da auch voll nach ihr und kann mir den Tag trotzdem einteilen, denn ich weiß, so lange Antonie satt ist, kann ich überall mit ihr hin... Und wenn sie vor einer Stunde gegessen hat und mich plötzlich eine Freundin anruft und ein Treffen vorschlägt, kriegt Antonie eben gleich nochmal die Brust und dann mache ich mich mit ihr auf den Weg... Mit Muttermilch kann man ja zum Glück nicht überfüttern... Und ich muss sagen, ich finde es deutlich entspannter mich nach Antonie zu richten, als fest nach der Uhr. Außerdem sind es doch kleine Menschen und keine Maschinen mit Zeitschaltuhr!!!!

    Mit der Flasche bleiben wir am Ball und schauen mal, wie es sich weiterentwickelt. Man muss der Kleinen ja auch Zeit lassen zu üben...

    @Eowyn: Ach - das ist gar nicht mit einer Studie belegt? Gut zu wissen. Wie kommen dann diese Sprüche immer zustande? Vor allem von Kinderärzten??? Mir graut schon vor der U5 in 2 Wochen. Mal sehen was der Kinderarzt zum Thema Ernährung sagt. Bisher war das ja noch kein Thema, weil er unter 6 Monaten ja konform mit dem Vollstillen geht und wir noch nie drüber sprechen mussten. Seine weitere Meinung kenne ich noch gar nicht. Bin sehr gespannt. Aber ich hoffe, meine tollen Erfahrungen mit ihm (impfen, ...) werden auch da nicht enttäuscht! *flehend guck*
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @shorty
    ich glaube dieses Ammenmärchen vom Eisenmangel kommt daher, dass in Muttermilch eben wirklich nicht viel Eisen drin ist. Wenn man andere Nahrung mit einem solch geringen Eisengehalt zu sich nehmen würde, bekäme man tatsächlich Eisenmangel. Die Zusammensetzung der Muttermilch ist aber so, dass der Körper das Eisen viel besser aufnehmen kann. Daher bekommt man trotz relativ geringem Eisengehalt eben trotzdem keinen Eisenmangel. Es gibt Studien, die belegen, dass eher Kinder, die bereits sehr früh Beikost bekommen an Eisenmangel leiden als lange Zeit vollgestillte Kinder.
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich könnte Dich knutschen für dieses Argument!!!! :knutsch01: Tausend Dank!!!!!
  • jssy69jssy69

    258

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ shorty
    ich glaube manchmal das unsere muetter irgendwie verwand sind. :grin:
    meine sagt auch staendig das gleiche. hatte es in dem anderen beitrag schon geschrieben.. das ich mich mal wieder mit ihr gestritten hatte und sie mich damit mal wieder total verunsichert hat. so von wegen duenne ploerre, und gib den kind gequetschte banane- aus dem kind wird nichts!!
    und dann der hammer.... du tust deinem kind nichts gutes indem du nur mit ihm schmust.wie lange willst denn stillen ? bis er 3 jahre alt ist?aus ihm kann ja gar nichts werden. da war ich die letzten tage mal wieder so verunsichert, das ich wiedr mit brei versucht habe. er nimmt auch ne kleine portion mit frucht glas dazu,aberrrrrrrrrrr in den letzten beiden naechten , hat er dann mit dauertrinken angefangen...... habe ihn gar nicht von der brust weg bekommen, hat dann gleich geschrien...und auch nun tagsueber haelt er sich wie ertrinkend an der brust fest als wenn er angst hat das ich die ihm wegnehme.... durch das vermehrte naechtliche trinken, habe ich natuerlich voll wieder mehr milch!! jetzt hat mein mann auch schon angefangen....zu fragen ob ich mich denn nun entscheiden kann was ich machen will( so von wegen nun haste schon mit brei und flasche angefangen...) und die flasche ist ja auch gar kein problem.... denn er bekommt manchmal tee oder auch mal pre......
    aber meine mutter macht mich einfach immer fertig.
    und ich glaube auch das wenn ich hier nicht manchmal den einen oder anderen zuspruch bekommen wuerde .... haette ich schon laengst auf gegeben.
    DANKE!!
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    jssy69 schrieb:
    jetzt hat mein mann auch schon angefangen....zu fragen ob ich mich denn nun entscheiden kann was ich machen will

    Weißt Du was - ich finde, nicht nur DU, sondern vor allem TREY sollte diese Entscheidung treffen. Und ich finde, so wie Du sein Verhalten beschreibst, hat er eine eindeutige Einstellung: ER BRAUCHT DAS STILLEN!!!!! Und so lange er wächst und zunimmt, solltest Du ihm das geben, wonach er sich so sehr sehnt! Er ist doch noch so klein!!!! Und auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, aber ich habe hier im Forum mal den wunderbaren Satz gesagt bekommen "Ein Kind gegen seinen Willen stillen, geht nicht. Aber es gegen seinen Willen abstillen geht sehr wohl." und das halte ich mir immer vor Augen!
    Nicht falsch verstehen - wenn Du nicht zufrieden mit der Situation des Stillens bist, solltest Du Dich auch nicht zwingen. Ich finde aber eben, dass weder Dein Mann, noch Deine Mutter da in irgendeiner Weise Mitsprachrecht geschweige denn Entscheidungsgewalt haben!!!!! Das ist 'ne Sache zwischen Dir und Trey und IHR müsst Euch wohl fühlen. Und wenn Du gerne stillst und Trey so sehr danach verlangt - dann ist das das Einzige, was zählt!

    Und für Deine Mutter habe ich den Tipp, dass sie sich mal das Buch "Stillen und Muttermilchernährung" durchliest. Das kann man kostenlos im internet bestellen. Da stehen so handfeste wissenschaftliche Argumente drin (vor allem auch über die Qualität der Muttermilch), dass sich Deine Mutter dieses Gerede von wegen "dünne Plörre" endlich mal verkneifen kann!!! So!

    Und zu guter letzt noch ein ganz liebes :troest: von mir für Dich und 'ne Extraportion Kraft noch dazu!!!!!!!
  • jssy69jssy69

    258

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm...... wo kann man das buch denn bestellen?
    also ich denke auch das er noch das stillen braucht.. mir macht es auch gar nichts aus, habe gerade eben gestillt, als er fertig war hat er so schoen gebrabbelt.... und mit mir geschmust ,das ist es was ich auch geniese.... die knirpse werden leider so schnell gross.und mein mann... naja ich denke er meint es nur gut,. weil wenn er nachts die flasche nehmen wuerde koennte auch mein mann mal mit pre fuettern.aber gerade nachts scheint mein sohn das kuscheln zu moegen...und bei uns im bett ist es ja auch waermer!! ich moechte eigendlicha uch weiter stillen auch wenn ich hin und da mal brei gebe, und das naechtliche stillen , obwohl ich gerne mal ne nacht durchschlafen moechte, moechte ich schon auch weiter machen, da es einfach bequemer ist als durch haus zu laufen und ne flasche zuzubereiten .

    ich glaube das was mich wirklich geschockt hat , ist das sie ( meine mutter)meinte das er nichts kann... keine flache halten , nicht sitzen.... nicht umdrehen... das er keinen brei isst , das ich da jeden tag mit ihm 15 - 30 minuten ueben muesste sonst wird das ja wohl nichts.
    hoert sich an als wenn der kleine schon in den kindergarten geht!!!!
    arghhhhhhhhhhhhhh
    verhaetschel ich ihn denn nun? :???:
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier ist der link, wo man das Buch bestellen kann:

    http://www.bzga.de/?uid=1c5d1435d0bb77c ... 62&idx=628

    Und jetzt erstmal eins vorweg: NEIN - Du verhetschelst Deinen Sohn nicht!!!!!!! Er ist seit einem halben Jahr auf dieser Welt, er ist hilflos, klein und unschuldig. Das, was er am allermeisten braucht und verdient, ist eine Mama, die mit ihm kuschelt, ihm Geborgenheit gibt, ihm jeden Wunsch von den Augen abliest (und erfüllt!!!) und ihn nach Strich und Faden verwöhnt. In diesem Alter sind Kinder zum Knuddeln, Tragen und - ja - zum Verwöhnen da!!!! Der Zeitpunkt, wo sie Grenzen und Regeln lernen müssen, kommt früh genug und für den Rest ihres Lebens müssen sie immer wieder Zugeständnisse machen, Kompromisse schließen, zurückstecken.... Da ist es doch wohl ein Kleinstes, ihnen in den ersten Lebensmonaten (laut Freud sogar das erste Lebensjahr) alles an Aufmerksamkeit, Körperkontakt und bedingungslosem Liebhaben zukommen zu lassen!!!!! Laß Dir NICHT einreden, dass Du ihn verhetschelst!!!! Du gibst ihm das, was er braucht und das ist verdammt nochmal gut so!!!!!!!! DU machts das genau richtig und Dein Sohn fühlt sich sauwohl bei Dir! Das ist alles, was zählt. Erziehung im klassischen Sinne kommt meiner Meinung nach früh genug ins Spiel...

    Zum Thema nachts Schlafen und Dauernuckeln an der Brust haben wir jetzt seit 4 Tagen 'ne tolle Lösung gefunden. Aber das würde hier jetzt den Rahmen sprengen. Ich schicke Dir gleich noch eine PN.

    Zu diesen Äußerungen von wegen 15 bis 30 Minuten am Tag üben, fällt mir kaum noch was ein! *kopf schüttel* Klar sollte man Kinder spielerisch animieren, aber doch nicht nach Stechuhr!!!! Klar halte ich Antonie auch mal ihre Füße beim Wickeln hin, damit sie sie wahrnimmt. Aber wenn sie keinen Bock hat sie anzufassen - auch gut. Und egal wie mobil oder "faul" Trey ist - er ist doch ein Individuum und sagt sich nicht "So, jetzt bin ich so und so viel Wochen alt und muss das und das können, also mache ich das jetzt mal!" Jedes Kind entwickelt sich anders. Und wie gesagt - Antonie hat sich mit 16 Wochen gedreht - trotz ausschließlich dünner Plörre!!!! Dass Drehen bei Trey, mag ja später als bei anderen sein, aber das ist doch nicht schlimm und mit absoluter Sicheheit nicht der Muttermilch zuzuschreiben!!!! Und Sitzen mit 6 Monaten ist absolut noch nicht zu erwarten!!!! Das wäre wohl eher frühreif! Deine Mama soll ihn machen lassen, wie er will und ihn nicht schon jetzt irgendwelchem Leistungsdruck aussetzen! Menno!
  • jssy69jssy69

    258

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ shorty
    ja genauso sehe ich das auch.
    er ist doch erst 6 moante!!
    ich hatte mal einen lehrer der meinte:
    kinder sind wie uhren....
    man muss nicht bestaendig aufziehen
    man kann sie auch mal gehen lassen.

    vielen dank erst mal fuer den link da werde ich gleich mal schauen.
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    jssy69 schrieb:
    kinder sind wie uhren....
    man muss nicht bestaendig aufziehen
    man kann sie auch mal gehen lassen.

    Sehr sehr schöne Aussage!!!
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