Hallo,
nachdem Sven nun 3 Wochen alt ist und in der vergangenen Woche eigentlich mit 1,5 Std. Stillzeit (ZTag und Nacht) und dann ca. 2 Std. Schlafen ganz lieb war, ist er jetzt wieder nicht von der Brust wegzubekommen - manchmal bin ich fast 3 Std. mit ihm beim Stillen, und danach will er immer noch nicht schlafen. Nuckel oder Finger helfen leider nur kurzfristig, er will an die Brust, obwohl er eigentlich nicht wirklich hungrig sein kann. Wie kann ich ihn denn dazu bewegen, weniger lang zu brauchen? Ab und zu schläft er mittendrin ein, aber dann ist er nach 10 Min wieder voll da.
Er hat auch so mit der Verdauung zu kämpfen - obwohl meine Hebamme meint, Blähungen seien es nicht, er weint auch nicht, er ächzt und stöhnt und windet sich nur so häufig, und gerade nachts, dass ich schon in einem anderen Zimmer schlafen muss, damit ich überhaupt einmal etwas zur Ruhe komme.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich weiß, ich muss durchhalten, und es bessert sich sicher irgendwann, aber im Moment bin ich nur noch am Weinen vor Erschöpfung. Und wegen seiner Verdauung mache ich mir auch Sorgen - obwohl er genug von allem in die Windel macht. Aber er strengt sich so fürchterlich an dabei, ist das normal?
Beim Doppler-Ultraschall seinerzeit hatte man erweiterte fetale Darmschlingen festgestellt, nach der Geburt aber gemeint, das hätte keinerlei Auswirkungen - aber vielleicht doch?
Ich habe Angst, ich schaffe es alles nicht mehr und denke daran, die Flasche zu geben. Er bekommt mehr als genug aus meiner Brust - er hat in der letzten Woche satte 360g zugenommen - manchmal quillt es ihm nur so zu den Seiten raus...
Brauche dringend Rat!!!
Danke
Marcella
Kommentare
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Das die Kleinen im Schlaf so "arbeiten" kenne ich auch, bei uns hat es irgendwann mal nachgelassen.
Das Dein Zwerg so oft an die Brust möchte, hängt vielleicht damit zusammen, daß er erst 3 Wochen alt ist und noch unheimlich viel Mama-Nähe sucht. Hast Du schon mal ein Tragetuch ausprobiert?
Wie schläft er denn, wenn Du ihn nachts mit in Dein Bett nimmst?
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Schläft er denn beim Stillen zwischendurch ein?
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schlafen,da kann er trinken,ohne dass er dich wecken muss.ja,und wie meine vorschreiberinnen schon sagte:tragetuch!
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So eingewickelt fühlt er sich geborgen und sicher und furchtelt sich nicht ständig "in Action" und wach. Das muß man nur recht fest wickeln, sonst haben sie sich raztfatz ausgepackt ;-)
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Gegen die Blähungen haben wir Bäuchlein-Massage mit Windsalbe gemacht und Sab Simplex gegeben sowie Max (auch nächtelang) im Fliegergriff getragen. Allerdings kann ich nicht sagen, daß das alles viel oder gar schnell geholfen hat... Irgendwann (manchmal erst nach Stunden) ging es dann halt besser... Die Phase, bis sich die Verdauung bei Max richtig gut angepaßt hatte, dauerte insgesamt rund 3 Monate... Beim Schlafen hat er so gezappelt, daß er davon immer wieder selbst wach wurde. Da half mir über Wochen, ihn komplett incl. der Arme in eine Decke zu pucken (und meist auch wieder Schnuller).
Ich weiß, Schnuller ist umstritten - aber meine damalige Nachsorge-Hebamme und auch die KiÄ, bei der ich zur Untersuchung von Max echt elend aussehend kam und auf die Frage, wie´s mir geht zu heulen anfing, meinten beide, wenn es der Mutter nicht gut geht und sie nervlich KO ist, bringt das dem Kind auch nichts und ich denke, das ist auch so, da man durch ständigen Schlafentzug und Unsicherheit, wenn der Kleine weint etc. ohnehin genug Nerven und Energie benötigt.
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Oder probiere das Wechselstillen.
Du hörst ja, dass er saugt, wenn er hörbar und recht regelmäßig schluckt. Sobald das Schlucken weniger wird, legst du ihn an die andere Seite. Usw....