Fynn ist jetzt ein halbes Jahr alt. Nachdem ich praktisch 2 Jahre außer Schwangerschaftsgymnastik und Rückbildung nichts getan habe, möchte ich sehr gerne wieder mit dem Joggen anfangen, was ich vor den Schwangerschaften sehr regelmäßig gemacht habe. Ich bin mir aber unsicher, ob das schon wieder sinnvoll ist oder ob ich meinem Beckenboden schade. Rückbildungsgymnastik mache ich jetzt seit Januar, vorher hatte ich keine Gelegenheit. Ich mache neben dem Kurs aber auch noch 5x die Woche zu Hause Rückbildungsgymnastik.
Und eine andere Frage habe ich auch noch. Wie bei Mailin nehme ich durch das Stillen im Grunde nichts ab. Ich habe zwar mittlerweile das Gewicht, was ich vor der Schwangerschaft mit Fynn hatte, aber immer noch 14 Kilo mehr als vor der Schwangerschaft mit Mailin. Mein Bauch sieht aus wie ein überdehnter Luftballon, grauenhaft. Ich bin so unzufrieden mit meinem Körper. Meine Rückbildungshebi meinte, so lange wie ich stille wird das Gewebe aufgrund der Hormone wahrscheinlich lockerer und weicher bleiben. Ist das richtig? Ich find´s momentan echt schlimm, wie ich aussehe. Eine Bekannte hat Kinder im gleichen Abstand, die Tochter ist 7 Wochen jünger als Fynn und schlanker als jemals vorher *heul*. Sie stillt auch noch, also kann´s doch eigentlich auch nicht am Stillen liegen.
Kommentare
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Ich denke, joggen kann man nach einem halben Jahr wieder, wenn man Rückbildungsgymnastik macht /gemacht hat und nicht gerade Blasenschwäche hat. Ich persönlich traue mich momentan noch nicht wieder zu sporteln, weil ich Angst habe, dass mir die Milch zurückgeht. Und da ich zwei Kinder noch praktisch voll stille, wäre das wohl fatal.
Aber wenn Du es langsam angehst, wird es okay sein. Und wenn Du wegen dem Joggen Angst hast wegen dem Beckenboden, könntest Dus vielleicht mal mit walken versuchen, das ist ja viel schonender, auch für die Gelenke und zum Wiedereinstieg denke ich ganz gut geeignet.
Jedenfalls bist Du nicht alleine, was das Aussehen des Bauches und die Körperfülle betrifft :troest: . Aber ich denke, wir werden uns an den Gedanken gewöhnen müssen, dass wir nie wieder so aussehen wie vor unseren Sprößlingen (aber ein bisschen besser darfs schon noch werden, gell?).
LG
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Nur leider finden das einige Leute wohl nicht so toll und wollen mir einreden, ich wäre magersüchtig, bzw würde nichts essen, damit ich möglichst schnell mein Gewicht wieder habe. Allen voran ist da meine "beste" Freundin, die nach ihren Schwangerschaften fast nichts abgenommen hat. Sie hat übrigens nicht gestillt.
Ich habe zwar schon mehrfach versucht, die Leute vom Gegenteil zu überzeugen, aber sie glauben mir einfach nicht.
Nun frage ich mich, wie kann mein Kind sich nur so gut und propper entwickeln, wenn ich nichts esse??? :roll: Zumal ich dann ja auch bestimmt nicht mehr ausreichend Milch hätte...? Immerhin ist mein Kleiner, der vollgestillt wird, fast 2 Kilo schwerer als ihre Tochter, die knapp 3 Wochen älter ist.
Ihr seht also, jede Medaille hat zwei Seiten. Ihr leidet unter der einen und ich unter der anderen.
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Ob´s an den Genen liegt? Meine Mutter behauptet ja, sie hätte 6 Monate nach meiner Geburt (zwischen meiner Schwester und mir sind 16 Monate) weniger gewogen als je zuvor. Laut Bildern kann das stimmen, aber sie hat 1. nicht gestillt und 2. kann ich mich an meine Kindheit erinnern, dass sie ständig irgendwelche Diäten mit so Zeug wie Slim Fast gemacht hat. Das ist auch nichts für mich.
Aber du hast recht, wir müssen uns wohl dran gewöhnen, dass sich der Körper für immer verändert hat. Fällt nur irgendwie schwer, weil ich da so gar keinen Einfluss drauf hatte. Verstehst du, was ich meine?
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Und ob man abnimmt, zunimmt oder das Gewicht gleich bleibt ist einfach Sache vom Stoffwechsel. Da sind wir alle sehr unterschiedlich.
Habt Geduld mit eurem Körper! Auch wenn einem das jetzt endlos vorkommt, Schwangerschaft und Stillzeit sind auf unsere Lebenszeit gerechnet doch nur ein kurzer Zeitraum (es sei denn man geht in Massenproduktion ;-) ). Irgendwann ist das alles rum, und dann kann man sich immer noch wieder in Form bringen.
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Mach dir wegen der Milch bloss keine Sorgen. Als ich die sportlichen Aktivitäten wiederaufgenommen hatte, hatte ich dieselben Bedenken. Aber glaub mir, bei ein paar Stunden joggen in der Woche merkst an der Milchmenge bestimmt nichts. Und wenn, dann reduzier halt einfach den Sport wieder - nichts leichter als das. Meine Freundin hat fünf Monate nach der Entbindung ein umfangreiches Trainingspensum von etwa 17 Stunden wöchentlich (Leistungssportlerin). Glaub bloss nicht, dass sich das Kind deshalb abgestillt hätte - nein der wurde die erste Zeit weiterhin voll gestillt - erst mit gut sechs Monaten wurde langsam Beikost eingeführt. Und der Junge war ein echter vollgestillter Wonneproppen: er knackte die 10kg Marke bevor er acht Monate alt war :shock:
Ach ja, und was ich noch dazu sagen wollte: Joggen ist an sich ja gut, aber zum Wiedereinsteigen in sportliche Betätigung würde ich was Beckenbodenschonenderes bevorzugen: Schwimmen etwa. Oder Radfahren, was natürlich von der Jahreszeit her nicht wirklich passt. Aber am Hometrainer zum Beispiel ginge das. Aber allgemein ist nach so langer Zeit und gewissenhaftem Beckenbodentraining auch gegen Joggen nichts mehr einzuwenden, meine erste Wahl wäre es allerdings nicht (nur wenn alles andere oben erwähnte und eben andere schonende Sportarten ausschließe).
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Danke für die Info. Ich dachte echt, wenn man sportelt, hat man gleich weniger Milch. Hab das mal irgendwo gelesen / gehört: "Wenn Sie die Milchmenge reduzieren wollen, treiben sie Sport" oder so ähnlich.
Joggen hab ich noch nie gemacht, das ist mir zu anstrengend :biggrin: , aber ein bisschen Aeribic würde ich schon gern mal wieder machen. Dann werd ichs wohl einfach mal probieren.
@dadsmoonie
Ich hatte zwar erst einen KS, aber durch die Zwillings-SS war der Bauch extrem überdehnt. Mir hat man im KH auch gesagt, das kriegt man nur mit ner OP wieder weg. Sollte man aber erst machen, wenn man keine Kinder mehr will. Toll, ich bin 26. Ich kann beim besten Willen noch nicht sagen, ob und wann ich nochmal ein Kind möchte. Bei mir ist es auch so, dass im Liegen null Bauch da ist und wenn ich aufstehe, hängt dieser eklige Hautlappen runter, bähh. Meine Hosen passen zwar wieder, aber die überschüssige Haut steht über wie ein Fettröllchen (und an der Seite sind halt die echten Pölsterchen, hehe). Naja, das ist halt der Preis, den ich für meine drei Sonnenscheinchen zahlen musste. Eigentlich ja kein sehr hoher, das muss man sich immer vor Augen halten.
LG
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...Ammenmärchen.
Also ich kann das jedenfalls nicht bestätigen!
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Ich stille voll.
Übrigens kenn ich das Problem von evchen060382: obwohl ich gewichtsmäßig immer noch voll im Normalbereich liege fragen mich meine Mutter und meine jüngere Schwester fast jede Woche: "Wieviel willst du denn noch abnehmen? Bald ist ja nix mehr von dir da..." und das obwohl mein Gewicht konstant bleibt. Besonders nervt mich das weil meine jüngere Schwester früher immer mal rumgelästert hat ich wär zu fett (65 kg bei 1,68 cm Körpergröße... fand ich selbst jetzt nicht wirklich schlimm). :flaming01:
Man kann es seiner Umwelt halt nicht recht machen... entweder ist man zu fett oder zu dünn...
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Naja, schaden tut Sport da sicher nicht, aber die Erfolge, wenn es sich nur um gedehntes Bindegewebe handelt und die Muskulatur drunter ohnehin schon straff ist, werden wohl eher bescheiden ausfallen. Wenn es allerdings schlaffe Muskeln sind dann müsste das Trainig gute Erfolge bringen. Ich würde es halt probieren, lass dir aber was zeigen, was über Bauchklappen hinausgeht und am besten den Beckenboden gleich mitstrafft. Ich weiss ja nicht, ob du vor der SS schon Sport oder auch spezielle Gymnastik etwa für den Beckenboden betrieben hast. Beckenbodentraining wird heute gerne bei alltäglichen Gymnastikstunden in den Mund genommen, keine Gymnastikstunde kommt mehr ohne dieses Schlagwort aus, im Prinzip habe ich aber schon verschiedene Formen davon erlebt. Manches erscheint mir dubios, bei manchen Übungen war für mich tatsächlich ein Trainingseffekt spürbar - auch im Bauchmuskelbereich. Damit könnte man ja beginnen. Isometrische Übungen (und Beckenbodentraining ist ja sowas) halte ich für einen Anfang des Bauchmuskeltrainigs als sehr geeignet, weil es schonend und zunehmend effektiver ist. Das Gefühl für den Körper verbessert dadurch auch enorm. In einem zweiten Schritt würde ich dann tatsächlich auch klassische (exzentrisch, konzentrisch) Übungen für die Bauchmuskeln ausführen. - So theoretisch halt. Bei mir selber ist es so, dass ich Bauchmuskeln nur sehr ungern trainiere ;-)
Es ist halt auch eine Alterserscheinung, dass die Haut irgendwann mal schlaff wird
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Ich würde daher auch eher eine etwas Beckenboden freundlichere Sportart auswählen.
Was Bauch/Stillen/Gewichtsabnahme betrifft, so habe ich im Freundeskreis verschiedene Varianten erlebt, die einen nehmen durch das Stillen superschnell ab, andere dagegen halten während der Stillzeit ihr Gewicht, dafür reguliert sich das nach dem Abstillen dann. Von daher würde ich eher abwarten, was nach dem Abstillen passiert.
Nach der ersten SS habe ich durch das Stillen eher abgenommen, aber nicht übermäßig schnell und auch nicht übermäßig viel, mein Bauch war fast der Alte, vielleicht insgesamt trotz guter Bauchmuskulatur etwas weicher. Wie das nun nach der 2. SS aussieht, werde ich sehen. Ich kann euch aber gut verstehen, dass ihr unglücklich über die Veränderungen seid. Auch wenn man weiß, woher es kommt, möchte man sich in seiner Haut wohlfühlen.