Hallo Forum,
bei uns steht die U4 bevor und somit auch das erste Impfen... ich habe mir dazu bereits das Buch von Hirte besorgt "Impfen pro & contra" und gelesen. Nun weiß ich erst was in den Impfstoffen so alles drin ist...und bin kritisch geworden. Vorher hätte ich wohl einfach alles impfen lassen in gutem Glauben an die Empfehlungen der Impfkommissionen. Ich bin nun die ganze Zeit am Überlegen was ich mache... es gibt halt diese zwei Lager "Impfgegner" und "Impfbefürworter". Die sind meist wohl recht festgefahren mit ihrer Meinung. Das hilft mir momentan aber nicht wirklich... ich bitte um eine objektive Stellungnahme meiner Gedanken. Ich ersuche Euch um Eure Hilfe, weil ich mich noch mit dem Kinderarzt auseinander setzen muss (und um selber natürlich auch klarer zu sehen: Fachfrau bin ich nun mal nicht und hoffe, die richtige Entscheidung zu treffen). Der hat uns bei der U3 die 6fach und Menigokokken empfohlen, er war da nicht zögerlich.
Menigkokken: nur bei Frühchen oder Immunkranken Kindern wichtig, trifft beides nicht zu - impfen wir deswegen nicht
6-fach:
Tetanus: möchte ich impfen,bloß wann ist der beste Zeitpunkt?
Polio: gibt es nicht mehr, daher haben wir uns dagegen entschieden (könnte man aber machen, um die Neuverbreitung zu vermeiden)
Diphterie: gibt es nicht mehr, daher haben wir uns dagegen entschieden (könnte man aber machen, um die Neuverbreitung zu vermeiden)
Keuchhusten: in den ersten vier bis sechs Monaten am gefährlichsten, wirkt erst nach der zweiten Impfung also erst ab vier Monaten, wo der "gefährlichste Zeitraum" bereits verstrichen wäre. Wirksamkeit ist schlecht und verschiebt die Krankheit - deswegen haben wir uns dagegen entschieden
Hib: signifikant geringes Risiko für Stillkinder (Jan wird gestillt), Keim führt nur ausnahmsweise zu schwerer Krankheit, Schutz der Impfung nicht 100%ig - deswegen dagegen entschieden
Hepatitis B: Übertragung durch Sex und Blut - sehr unwahrscheinlich bei einem Kind. Da bevorzugen wir die Aufklärung unseres Sohnes im entsprechenden Alter - deswegen dagegen entschieden.
Es scheint ja aber auch Probleme mit Einzelimpfsstoffen zu geben, dass es fast keinen Impfstoff alleine gibt... oder gibt es eine Kombination von Tetanus/Diphterie und Polio? Tetanus möchte ich auf jeden Fall, die beiden anderen wären rein aus (wie Hirte es nennt) "sozialem Charakter" denn die Gefahr einer solchen Erkrankung halte ich für nicht gegeben.
Es gibt aber wohl auch Leute, die behaupten, Hirte schreibt Müll ... daher habe ich Angst auf dessen Grundlage die falschen Entscheidungen zu treffen.
Danke!
Tammy
Kommentare
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Die Impfentscheidung ist wirklich schwierig. Ich kann dir noch das Buch "Impfentscheidungen selbst verantworten" empfehlen.
Für mich war übrigens auch der Impfzeitpunkt noch ein Thema über das ich nachgedacht habe. Wir haben uns dann dafür entschieden erst deutlich später zu impfen, damit das Imunsystem vorher wenigstens noch ein bisschen die Gelegenheit hat sich aufzubauen, bevor es sich gleich mit den ganzen Impfungen auseinander setzen muss. Die U4 war mir um einiges zu früh.
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wenn es nur nicht so schwer geschrieben wäre.. für einen Nixblicker wie mich liest sich das wie...... schwer eben. :???:
Ich habe bezüglich des Bauchkrümels noch immer keine "Vorgehensweise" für mich festgelegt. Es IST einfach ein verdammt heikles Thema und egal wie man es dreht und wendet, man hat immer das Gefühl doch etwas falsch zu machen (so geht es mir jedenfalls)
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Polio ist so gut wie ausgerottet..vereinzelte Fälle gibt es noch in Indien und Afrika. Deshalb ist Polio noch in der Impfempfehlung drinnen, wird aber als nächstes wohl verschwinden.
Diphterie ist keineswegs ausgerottet....allein in Russland ect gibt es jedes Jahr mehr als 50 000 Neuansteckungen und durch die Einwanderungswellen schwappt die Diphteriewelle immer auch zu uns rüber.
Leider erkennen viele Kinderärzte einen Diphterie nicht mehr und halten sie für eine Mandelenzündung..und das kann gefährlich werden.
Also Polio und Diphterie sollte man schon impfen lassen.
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Im Frühjar(als er dann 2 1/2 J) war, habe ich noch Masern impfen lassen, weil mir die Komplikationen, die entstehen können mehr Angst gemacht haben als ein möglicher IMpfschaden.
Rötelen und Mumps warte ich bis zum Schulalter, wenn er es bis dahin nicht hatte, dann bekommt er die 3fach, quasi die MAsern dann als Auffrischung.
Die ganzen Kokken- Impfunen find ich unnötig und Windpocken ist in meinen Augen der totale Quatsch.
Bei Krümel Nr2 werde ich eventl noch länger warten mti der 1. Impfung aber dann wohl genauso vorgehen.
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:laola01:
25,096
Es gibt noch Restbestände an Masernimpfstof..aber leider gibt es Mumps und Röteln nicht mehr einzeln. Und da Jungs ja auch gegen Mumps geimpft werden sollten bleibt nix als die Kombie über
aber 1x reicht ja auch aus..
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Meine Schwester hat/te Keuchhusten (sie ist 12) und das hat sich vom letzten Jahr September bis jetzt hingezogen. Sie hatte ständig Fieberschübe und keiner wusste so richtig woher (wir hatten schon Angst wegen Leukämie...). Zusätzlich hatte sich noch eine Lungenentzündung entwickelt. Ihr ging´s echt besch...
Die Pulmologin meinte das die Impfung aufgefrischt werden muss (seit diesem Jahr empfohlen), aber da meine Schwester die Impfung hatte verlief die Krankheit weit weniger schlimm, als wenn sie gar keine Impfung gehabt hätte.
Neulich bei einer Schulaufführung war ein Kind mit Masern unterwegs (das Gesicht sah richtig schlimm aus), 2 Reihen davor saß eine Schwangere und eine Mama mit Baby... :fingers:
Vor ein paar Monaten ist ein Baby gestorben, welches noch nicht geimpft war, weil es sich bei einem viel älterem Kind mit Röteln angesteckt hatte. Mit einer Impfung bei dem größeren Kind, hätte das vermieden werden können.
Ich weiß, das die Entscheidung ziemlich schwierig ist, aber ich würde die Impfungen lieber etwas später geben, als gar nicht.
Hepatitis B z.B. kann dein Kind auch noch mit 15 bekomme.
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Wir haben haben nach dem ersten Geburtstag angefangen. Ab diesem Zeitpunkt fand ich einen Tetanusschutz wichtig und um nicht immer wieder impfen zu müssen haben wir uns zur 5-fach Impfung durchgerungen. Heute bin ich froh, dass Miriam gegen Keuchhusten geimpft ist, wenn bald das Baby da ist.
Ein Jahr später haben wir dann MMR geimpft (Masern alleine hätte mir auch gefallen - laut unserem damaligen KiA gibts das aber nicht mehr :roll: ) und etwas anderes impfen wir sicher nicht.
Beim Geschwisterchen werden wir das wieder ähnlich machen. Was mir geholfen hat, war das bessere Gefühl, das ich bei meiner schon robusteren 1-jährigen hatte. Mit 3 Monaten hätte ich sie einfach nicht impfen lassen können.
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Mein Großer hatte diesen Monat übrigens die Auffrischung Tetanus-Diphterie-Keuchhusten (mit 7 Jahren) also ist der Impfschutz auch zeitlich begrenzt, aber meiner Meinung nach notwendig.
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Bei der MMR ist es aber doch so, dass 90 % (oder so) der Geimpften bereits nach der ersten Impfung immun sind. Wenn Du als Kind dann die Masern trotzdem hattest, musst Du ja praktisch zu den 10 oder sowas Prozent gehört haben, bei denen eine Impfung eben nicht ausgereicht hat. Ich habe ja bei Leander auch zweimal MMR machen lassen. Da die Kleinen diese Impfung nicht wirklich gut vertragen haben (eine Woche lang nur Gequengel und Geschrei, v.a. nachts), werde ich diesmal den Titer bestimmen lassen und dann sehen, ob eine zweite MMR sein muss oder nicht. Von daher denke ich, dass die zweite MMR nicht zwingend erforderlich ist, wenn man den Titer nach der ersten Impfung bestimmen lässt.
LG
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Wir haben bei Julia mit nem halben Jahr mit den Impfungen angefangen. Allerdings erst nur 5-fach, Hepathitis bekommt sie später. Meningokokken und Pneumokokken lassen wir nicht impfen.
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2,503
LG
601
Mein Kinderarzt ist da recht gut. Er informiert über alle Impfungen und setzt sich kritisch mit der Mutter auseinander, aber wenn er merkt, dass die Mutter sich informiert hat und das nicht nur macht, weil es gerade "Trend" ist, akzeptiert er die Entscheidung und trägt sie auch mit.
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Irgendwie bin ich mir noch immer nicht sicherer, außer darin, dass ich wohl erstmal warten werde. Aber auch das ist ja schon ein Fortschritt
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Bei der Angina meines jüngeren Sohnes vor ein paar Monaten gab es auch leider keinen Abstrich, den machte erst die Ärztin vom Notdienst(andere Stelle), als die dritte Angina innerhalb von zwei Monaten auftrat. Ergebnis war negativ, daher gab sie dann auch keine Antibiotika mit.
Ich wundere mich, dass mich der KiA nicht schon längst aus der Praxis geworfen hat, bei meiner selektiven Impfverweigerung. Ich könnte ja mein Gedankengut im Wartezimmer verbreiten (was ich noch nie getan habe, da die meisten Eltern gar nicht nachfragen, was da auf sie zukommt. Insofern kann ich die Ärzte ein wenig verstehen, die sagen sich, lieber durchimpfen, solange die Eltern noch zu den U's kommen, weil die späteren Vorsorgeuntersuchungen längst nicht bei allen Kindern gemacht werden, weil einige Eltern "es vergessen" haben oder es ihnen schlicht egal ist.).
Aber begründet habe ich meine Ablehnung bestimmter Impfungen immer mit Quellenangabe (beispielsweise das Deutsche Ärzteblatt wegen der Windpocken-Impfung).
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Und Masern? Kann man die so einfach erkennen?
Und wenn es welche waren, hätte die erwachsene Frau auch gehen können. Aber vielleicht ist sie ja auch geimpft oder hatte schon Masern.....
Es sind aber nachweislich noch letztes Jahr Kinder an einem Sechsfachimpfstoff gestorben, der jetzt hoffentlich vom Markt ist. Leider kann ich dazu nichts Aktuelles finden.
Aber hier in der Suche steht sehr viel dazu.
Die Mutter bildet aufgrund der Impfung oder einer Erkrankung Antikörper, die gegen den Erreger oder dessen Gift, etwa bei Tetanus, vorgehen und ihn unschädlich machen. Manche dieser Antikörper wie bei Masern, Mumps, Röteln und Tetanus können durch die Plazenta in das Kind gelangen und schützen dieses dadurch mit. Dies gilt nicht für alle Infektionen: Antikörper gegen Keuchhusten werden beispielsweise nicht von der Mutter auf das Kind übertragen.
Der »mütterliche Nestschutz« hält je nach Krankheitserreger verschieden lange an: Bei Masern, Mumps und Röteln wurden mütterliche Antikörper noch bis zu einem Jahr nach der Geburt im Kind nachgewiesen. Aus diesem Grund sollte gegen diese Krankheiten erst relativ spät geimpft werden, da die Antikörper den Impfstoff sonst unwirksam machen. Gegen die meisten anderen Krankheiten, gegen die die Mutter Antikörper hat, hält der Schutz jedoch nur wenige Wochen an. Auch abhängig davon ob man stillt oder nicht.
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Wie ist das eigentlich bei Tetanus/Diphterie/Keuchhusten/Polio
Muss man da wirklich 4x impfen? (Wir haben mit 6 Monaten zum 1. Mal geimpft.)
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Heißt da werden die Antikörper geimpft und man braucht die Anzahl an Impfungen um genug Antikörper im Körper zu haben. Diese Impfungen müssen auch nach einigen Jahren aufgefrischt werden.
MMR ist ein Lebendimpfstoff. Da werden dem Kind abgeschwächte Krankheitserreger geimpft und der Körper bildet selbst Antikörper.
Oft reicht hier schon 1 Impfung aus um genügend Antikörper zu bilden. Deshalb bei dieser Impfung auch den Titer bestimmen lassen. ;-)
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was fuer mich noch ein wichtiger entscheidungspunkt war bei der impffrage: verreisen wir viel in fremde laender? auch schon die tuerkei und aegypten bieten andere krankheiten (aegypten polio).
da wir dies machen und auch in aegypten leben und dort auch oefters direkten kontakt mit der aermeren bevoelkerung haben, haben wir unsere kinder impfen lassen mit allem. aber auch einfach etwas verspaetet angefangen, als es hier ueblich ist. hier wird naemlich direkt nach der geburt mit impfen angefangen...
liebe gruesse umm nusaybah
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ich habe übrigends auch das buch von hirte gelesen und bin jetzt nach langem suchen auf eine kiärztin gestossen, die mich in meiner kritischen aber nicht ablehnenden haltung unterstützt!
sie ist die erste, die sich die zeit genommen hat, mich wirklich ausführlich über alle impfungen zu informieren.
wir haben jetzt die 4fachimpfung gegen tetanus, diphterie, polio und keuchhusten geben lassen (letzteres fand sie übrigends sehr wichtig, weil das auch im erwachsenenalter noch häufig vorkommt und dann kaum noch erkannt und demnach falsch behandelt wird) - und ich kann das mit gutem gewissen so verantworten!
und genau das ist denke ich der springende punkt: du und dein mann müssen voll hinter eurer entscheidung stehen - wie auch immer sie aussieht!!!
sonst gibt es später im fall des falles (egal ob impfschaden oder das genaue gegenteil) böse vorwürfe!
liebe grüsse
die lilly
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Masern waren es sicher, weil es eine ehemalige Klassenkameradin meiner Schwester war, mit der sie auch gesprochen hatte an dem Tag.
bei dem anderen mach ich mal nur :oops: :oops: :oops: *flitzundweg*
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den Impfzeitpunkt halte ich auch für sehr wichtig. 3 Monate finde ich furchtbar früh und die Wahrscheinlichkeit, daß sie sich vor dem Krabbelalter etwas einfangen, halte ich nicht für sehr groß.
Unser Kleiner wurde mit 7 Monaten das erstemal geimpft (Tetanus, Diphterie, Keuchhusten). Eigentlich wollte ich sogar damit warten bis er ein Jahr ist, aber er geht jetzt doch schon mit 8 Monaten in die Krippe und da war mir Tetanus (und Diphtherie) wichtig (auf Keuchhusten hätte ich zumindest in dem Alter auch gerne verzichtet, gibt aber nur dreifach). Außerdem krabbelt er schon seit ein paar Wochen (er ist reichlich früh...) und lutscht alles mögliche an. Letzteres für mich auch ein Zeichen, daß das Immunsystem jetzt was über Viren und Bakterien lernen möchte.
Polio lassen wir dann nächsten Sommer impfen (da braucht's nur 2 Impfungen, wenn ich es recht in Erinnerung habe). MMR weiß ich noch nicht so genau, ob und wann wir impfen. Am liebsten würde ich im Kleinkindalter nur gegen MAsern impfen und vor der Pupertät gegen Mumps, wenn er das nicht bekommen hat. Aber Mumps gibt's ja leider nicht einzeln.
Übrigens, die Dreifachimpfung Tetanus, Diphterie, Keuchhusten für die ganz Kleinen haben die meisten KiÄ nicht vorrätig, müßte man also bei der Anmeldung bescheid sagen und bestellen lassen.
Nochmal übrigens: haben die zwei Kleinen in meinem BEkanntenkreis, die (auch erst mit 6/7 Monaten) die Sechsfachimpfung + Pneumokokken bekommen haben, beide nach der Impfung Fieber gehabt, nach der Dreifachimpfung gab's weder bei meinem Söhnchen noch bei der Kleinen einer Freundin irgendwelche Nebenwirkungen. Nu is Fieber ja nix Schlimmes, aber war für mich doch ein Zeichen, daß die Kleinen da schon heftiger drauf reagiert haben.
LEtztendlich ist es aber so oder so eine schwierige Entscheidung und ich würde nach Bauchgefühl gehen. Mit welchem Risiko kann ich besser leben? Habe ich mehr Angst vor einem Impfschaden oder vor der jeweiligen Krankheit??
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Beim impfen hört meine Solidarität auf.
;-)
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LG
25,096
Da gebe ich dir recht ..ich gehe nicht mit einem Kranken Kind unter Menschenansammlungen aus Rücksicht auf meine Mitmenschen...aber das gilt eigentlich für alle kranken..
Heißt auch mit Magen_Darminfekt laß ich mein Kind vom KIGA zu Hause. Und selbstverständlich auch mit Röteln ect..
Aber ich muß nicht mein Kind impfen lassen damit mein Nachbar nicht krank wird... ;-)
2,503
LG
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Hallo Elena,
von dem Zusammenhang von Mumps und Unfruchtbarkeit hab ich gehört, daß ist genau der Punkt, wo ich nochmal genauer nachforschen will. Auch der Grund, warum Söhnchen spätestens vor der Pupertät die Mumpsimpfung bekommen soll.
Meine bisherige "Impfbibel" (Impfen- Pro und KOntra von MArtin Hirte), sagt dazu, daß es bei Jungs vor der Pupertät äußerst selten zu HOdenentzündungen führt und falls doch, dann höchstens einseitig. GEfährlich wird's dann definitiv ab der Pupertät. Aber hier mag ich mich nicht auf die eine Meinung verlassen, auch wenn ich das Buch sehr fundiert finde.
PS: ein Kind mit einer ansteckenden Krankheit auf Veranstaltungen zu lassen halte ich übrigens auch für unverantwortlich.
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Das ist eben auch so ein bißchen mein Problem... es scheint sehr gut zu sein, aber es ist auch wieder nur die Meinung/die Worte von einem Einzelnen... wem soll man als Laie Vertrauen schenken? Jeder sagt etwas anderes *seufz*
LG
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löst ja schon mal das spätere Verhütungsproblem :table2:
Spaß beiseite, mein Bruder hatte Mumps, war nicht geimpft, aber glücklicherweise gut überstanden
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Kann mir jetzt mal jemand erklären, was an folgender Argumentation falsch ist: Wenn ich die Impfung zum zweiten Mal verabreiche, dann hat das Immunsystem entweder schon Antikörper und schon den passenden Schlüssel, um mit der geimpften "Krankheit" fertig zu werden. Das Immunsystem wird also nicht gefordert. Oder aber es sind eben noch nicht ausreichend Antikörper gebildet, dann müsste man aber im Falle einer bloßen Titerbestimmung erst recht noch einmal impfen :fun11: :confused01:
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Aber einfach zu impfen weil er zu niedrieg sein könnte muß ja auch nicht sein.
27,156
ich erspare meinem Kind, wenn ich die zweite, meist unnötige Impfung weglasse, all die Zusatzstoffe, die in so einem Impfstoff enthalten sind. und die sind ja auch nicht ohne.
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Ja, das Impfen ist ein schwieriges Thema :???: Wir hatten darüber auch schon Diskussionen. Mein Sohn ist nun 11 Monate, wir stillen noch und bisher ist er noch nicht geimpft, wir planen jedoch eine Impfung gegen Tetanus.
Unser KiA hat zum Impfen extra eine Infoveranstaltung gehalten indem er die Krankheiten und Möglichkeiten erläuerte, was ich sehr hilfreich fand. Er empfiehlt auch den Zeitpunkt bis mind. zur U5 zu schieben, da dann nach seiner Erfahrung die Verträglichkeit und vor allem Effektivität höher ist. Mit 3 Mon. liegt der Impfschutz und die Effektivivität aufgrund des nichtausgereiften Immunsystems nämlich nur bei 20 %, mit 6 Mon. sei sie dann schon bei 60 %. Er empfielt Hib, da häufig und gefährlich und aufgrund persönlicher Erfahrungen und im Anschluß Tetanus und Diphterie. Zu den übrigen impfbaren Erkrankungen (Pertussis, Hepatitis, Röteln, Mumps, Masern, Kokken) hat er Hinweise gegeben, wenn Dich was interessiert, melde Dich. Die Studien auf welcher die Impfempfehlung der Stiko z.B. über Windpocken basieren, sei auch sehr zweifelhaft, was die Repräsention der Teilnehmer angeht, da nur eine kleine Versuchsgruppe, die aus freiwillig ausgewählten, die auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet wurden, teilnahm.
Der Druck und die Panikmache die mit dem Thema Impfen (Pro&Contra!) erzeugt werden, ist sehr bedauerlich finde ich, er führt dazu, dass es sehr schwer ist "neutrale" Informationen zu diesem Thema zu finden.
Daher bin ich froh, dass mein KiA einen vorsichtigen auf das Kind abgestimmten Umgang mit Impfungen hat. Besteht das Risiko auf Allergien, Asthma oder Neurodermitis, kann dies durch das Impfen ausgelöst werden. 6-fach Impfungen lehnt er aufgrund der Todesfälle die damit in Verbindung stehen ab, außerdem sieht er eine Überforderung des Organismus durch die Mehrfachimpfstoffe. Da ist dann abzuwegen, wie viel und wie oft man impfen möchte, denn mit jeder Impfung steigt die Gefahr auf allergische Reaktionen auf die Trägerstoffe.
Wichtig ist, hat das Kind einen Infekt, sollte die Impfung verschoben werden, da dann das Immunsystem bereits beschäftigt ist und dann das Risiko für Komplikationen steigt.
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Aber du hast recht, Juliane, ich hab mir auch schon Gedanken gemacht und 2 Bücher gelesen, weil ich nicht weiß, wie ich das handhaben würde. Irgendwie gibts nur die dafür und die dagegen. Richtig ausgeglichen ist keiner :???:
38,644
Mit solchen Infos kann man wenigstens etwas anfangen...Hat er keine Internetseite? :cool:
Ich habe hier eine Mutter gefragt. Sie sagt in Spanien wird so geimpft wie bei Euch. Will man es anders und einzeln, muss man das privat bezahlen.
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Eine Freundin von mir ist klassische Homöopathin und sagt, daß sie gegen Tetanus homöopathisch nicht viel ausrichten könnte (gegen andere häufige Kinderkrankheiten dagegen schon)! Weiß ja nicht, was deren HEilpraktiker für Wundermittel hat ... aber auch bei den Alternativen sollte man sich wohl besser eine zweite (und besser dritte ;-)) Meinung einholen ...
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Mich würde interessieren, was dein Kinderarzt zu der MMR meint.
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Tetanus kann man auch ein bisschen was machen, wenn auch nicht viel. Aber wie du sagst, gegen so die klassischen Impfungen anscheinend schon!