Früher Krippenstart - Erfahrungen?

sopie74sopie74

2,615

bearbeitet 26. 02. 2008, 11:56 in Kita- Kiga- Tagesmutter
Hallo,

so, bei uns wirds in einer Woche 'ernst', der Zwerg wird in der Krippe eingewöhnt :shock: Es wird nich sooo dramatisch, wir wollen ihn zunächst nur vier Tage die Woche ca. 3 Stunden, langsam gesteigert auf 5-6 Stunden im ersten LJ. Ist ne private Krippe, auf zehn Kinder kommen eine Erzieherin, eine Kinderpflegerin und eine Praktikantin... Am Anfang geb ich abgepumpte MuMi mit, später wohl Gläschen... Soviel zu den Eckdaten, jetzt wollte ich mal nach euren Erfahrungen fragen. Nicht dass ich sonderlich unsicher wäre, er ist ein sehr aufgewecktes Kind, seit gestern kann er krabbeln und freut sich immer wenn was los ist. Trotzdem würd ich gern wissen, wie das bei euch so war mit Krippenstart vor dem ersten Lebensjahr... welche Probleme gabs, haben sich die Kinder verändert? Worauf würdet ihr achten?

LG Sophie

Kommentare

  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Edit: so das klingt jetzt so, als ob ich das gaaanz :cool: hinnehme. Natürlich ist er mein kleines, wunderbares Baby und den Gedanken ihn 'wegzugeben' find ich schon sehr gruselig. Hätte mir das jemand vor der SS gesagt, hätte ich ihm nen Vogel gezeigt :roll:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    ich kann nicht aus eigenen erfahrungen berichten, da lilly erst mit knapp 18 monaten in die krippe kommen wird, aber freunde von uns haben ihrfe kindern in dem alter in die krippe gegeben. es hat bei beiden gut geklappt. ob sie sich verändert haben, kann ich dir leider nicht sagen.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Danke dir, Franziska, dass macht mir immer Mut wenn ich sowas von anderen höre! :grin:

    Ich schieb das jetzt nochmal hoch in der Hoffnung, dass noch jemand vorbeikommt, der mir seine Erfahrung mitteilen mag???

    Lieben Dank, Sophie
  • Newmum23Newmum23

    537

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Habs jetzt erst gesehen :oops:

    Also Robin ist mit acht Monaten in die Krippe gekommen. Leider hatten wir damals keine Möglichkeit für eine Eingewöhnung. Das ist natürlich der schlimmste Fall, aber ich hab damals von einem auf den nächsten Tag einen Job bekommen und musste sofort voll anfangen.

    Die erste Zeit war schon schwer. Ich musste Robin gleich allein da lassen und dann auch noch so lange. Grundsätzlich glaube ich nicht, dass es schlimm ist, ein Kind in dem Alter in die Krippe zu geben, nur dran gewöhnen sollte es sich schon können. Aber das ist bei Dir ja gegeben.

    Ich schätze, ich habe mehr unter der Situation gelitten, als Robin. Ich war einige sehr traurig. Ist schon eine enorme Umstellung, wenn man den Zwerg erst den ganzen Tag hatte und dann nur noch so wenig. Ich muss im zwei Wochenrythmus auch bis 20 Uhr arbeiten und da sehe ich Robin nur morgens. Ist nicht schön, aber man gewöhnt sich dran und finanziell ist es leider nicht anders möglich.

    Verändert hat Robin sich in der Form, dass er anhänglicher geworden ist. Früher wollte er nie kuscheln oder auf dem Schoß sitzen. Mittlerweile genießt er die Tage an denen wir zusammen sein können viel intensiver. Er konnte durch die Krippe schon mit zehn Monaten laufen und spricht schon sehr gut. Es ist halt doch viel wert, wenn sich die Kleinen etwas voneinander abschauen können. Mittlerweile geht er sehr gerne hin und hat auch nie groß geweint morgens. Wenn ich heute noch ein Abschiedsküsschen bekomme, kann ich mich glücklich schätzen. Er saust sofort zu den Anderen und Mama ist vergessen. Wenn ich ihn dann Nachmittags abhole, freut er sich sehr und zeigt mir erstmal alle Spielsachen und was er so den ganzen Tag gemacht hat.

    Bei uns herrscht leider eine Ausnahmesituation. Robin muss täglich zehn Stunden in die Krippe, da wir beide lange arbeiten. Ich muss von acht bis fünf oder von elf bis acht. Das ist schon blöd, aber Robin hat sich daran gewöhnt und wenn ich Spätschicht habe, dann holt meine Schwiegermutter ihn schon etwas früher ab.

    Ich denke, Du musst Dir nicht allzu viele Sorgen machen. Geht es langsam an und dann wird das schon. Genießt die Zeit, die Ihr dann zusammen habt intensiv und dann lässt das schlechte Gewissen auch irgendwann nach. Man macht es ja nicht, weil man es will. Manchmal geht es eben nicht anders.

    lg romina
  • July78July78

    1,031

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Melina ist zwar "erst" mit einem Jahr hingekommen, aber ein Junge aus ihrer Gruppe kam mit 8 Monaten hin. Ich finde, wenn die Erzieherinnen sich lieb um das Kind kümmern, ist das ok. Bei uns im Kiga sind sie sehr sehr lieb zu den Kindern und nehmen sie auch viel auf den Arm und bemuttern sie total.

    Melina konnte auch sehr schnell sehr viele neue Sachen.

    Sehr anhänglich war sie eine ganze lange Zeit auch dadurch geworden, aber inzwischen geht sie ja seit über einem Jahr hin und jetzt ist sie nicht mehr so. Wenn ich komme, will sie gar nicht mit. Früher als ich kam durfte sie keiner mehr anfassen und sie wollte sofort zu mir und hat ganz doll geweint :sad:
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    oh mann, was hab ich geheult, bevor ich David mit 6 Monaten in der Krippe abgeben musste... und er hat sich von Anfang an dort sehr wohl gefühlt und geht bis heute sehr gerne. Die Leiterin meinte, sie hat die besten Erfahrungen mit Kindern gemacht ie kommen, bevor die fremdelphase anfängt. Wenn diese dann kommt, sind sie schon eingewöhnt. Nur Mut!
  • valerisvaleris

    136

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Meine Maus ist im gleichen Alter in die Krippe gegangen. Habe nach 2 Jahren keine "Spaetfolgen" feststellen koennen. Sie ist eine "Sorgerin". Immer, wenn ein anderes Kind im KiGa weint, troestet sie. Sie hat in der Krippe nie Aerger gemacht, hat alles gut gegessen (sie hat die Mittagsmahlzeit mitgenommen) und ich glaube, sie fand die vielen Kinder in ihrem Alter toll. Vom Entwicklungsstand wuerde ich sagen, sie ist im gruenen Bereich, was das motorische betrifft. Sie ist sehr intelligent, liebt mit ihren 2,4 Jahren Puzzle, Buecher, Lieder etc. (hat wohl eine kuenstlerische Ader). Die Eingewoehnung im Kindergarten ging auch recht schnell (war aber komisch, weil sie aus der Krippe nicht weg wollte. Sie kannte halt alle dort, aber es wurden zu viele Kinder auf zu wenig Betreuer und das war fuer mich kein Zustand mehr). Fuer ich war die Anfangszeit am Schlimmsten. Am ersten Tag war sie nur eine Stunde dort. Sie hat das gar nicht interessiert (keine Aenderung im Verhalten oder so) und ich habe Rotz und Wasser geheult.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    hallo zusammen,

    meine kleine ist mit 8 monaten in den kiga gekommen (im mai ist sie schon 2 jahre dort). als eingewöhnungsphase hatten wie gerade mal eine woche, danach bin ich wieder 30 std/woche arbeiten gegangen.
    es war am anfang unheimlich schwer, sie dort zurück zu lassen. am anfang habe ich auch noch ne liste geführt, wieviel milch sie getrunken hat, damit ich da ein wenig kontrolle noch drüber hatte. aber ich muss sagen, alle haben sich dort super gekümmert. der mittagsschlaf funktionierte und funktioniert auch heute noch. sie fühlt sich einfach pudelwohl dort.
    mittlerweile beachtet sie mich schon gar nicht mehr, wenn ich sie morgens dort hin bringe. ich bin sofort abgemeldet. abends möchte sie nicht wirklich nach hause.
    unsere leiterin sagte auch, bis die fremdelphase kommt, hat sie sich eingelebt und dann haben wir auch keine probleme mehr damit.
    was leider immer wieder zu schaffen macht, ist der erzieherinnen wechsel. wir haben in den knapp zwei jahren schon die 4. neue in der gruppe. da sind die anfänge dann immer etwas schwieriger, aber das geht auch vorbei.
    meine maus macht sich prächtig. gelobt wird sie mittlerweile dort, weil sie schon so gut spricht, jeden mit namen nennt .... mittlerweile auch wie ein weltmeister läuft (sie hinkte etwas nach weil sie ein frühchen ist).
    also im endeffekt bin ich mit meinem kindergarten und der betreuung zufrieden und habe es auch nicht bereut.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo,

    soo jetzt komm ich endlich dazu, mich bei euch allen für eure 'Erfahrungsbericht' zu bedanke, das hat mir schon Mut gemacht! DANKE!

    Bei uns ist bisher alles ganz toll gelaufen, der Kleine ist hin und weg sobald wir morgens die Krippe betreten . Eine Eingewöhung haben wir zwar 'nach Plan' gemacht, aber es gab nicht ein einziges Mal Tränen, GsD!
    Er wird dort total lieb behandelt, er ist der kleinste und alle Erzieherinnen sind ganz begeistert von ihm. Und ich bin soooo froh, weil ich denke er ist da wirklich gut aufgehoben. Das Füttern (er trinkt ja noch hauptsächlich Mumi, in dem Fall abgepumt) und auch das Schlafen klappen gut. Lustig ist auch wenn wir ich ihn mittags hole, da freut er sich schon mich zu sehe. Sobald wir aber alleine in die Gaderobe gehen fängt er an die anderen Kinder zu suchen und mich mit großen Augen anzuschauen, nach dem Motto: Hey, wo sind den auf einemal alle hin... das ist soo süß.

    Ist also alles wunderbar und ich kann in Ruhe wieder ein bissl arbeiten gehen.

    LG, Sophie
  • maxymaxy

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    hi sophie,

    max war 12 monate als er in die krippe kam. mir ist es anfangs sehr schwer gefallen, ihn abzugeben. zu der zeit konnte er nicht laufen. wir hatten 4 wochen eingewöhnungszeit eingeplant und eigentlich war max schon nach 2 wochen so weit auch dort sogar mittagsschlaf zu machen etc. anfangs lief auch alles ohne tränen. und ich war sehr sehr froh. bei uns ist es auch private elterninitiative und wir haben sehr tolle und liebe erzieh. und aushilfen. nach 2 wochen krippe lief max selbständig, nach einer weiteren woche aß er selbständig mit löffel und gabel (davor habe ich ihn meistens gefuttert)...er hat sich so toll dort entwickelt...ich bin einfach total begeistert und froh dass wir ihm dies ermöglichen konnten. die bastel-std. liebt er dort, musik unterricht findet er super, bei rhytmik-unterricht ist er als erster immer dabeo obwohl er auch zur zeit der jüngste in der krippe ist.
    du sollst nicht verunsichert sein, falls sich mal die träne ankündigen, das kann gut sein. nach 4 wochen. fing es bei uns an...max weinte immer beim abgeben...dieser zustand dauerte ca. 2 wochen und seitdem hat er nie wieder geweint...das war für mich die hölle...ihn weinend zu verlassen :sad: :sad: :sad: mit arbeiten und konzetrieren dannach war auch nix...ich habe auf dem weg von der krippe bis zu arbeit auch selber geweint :sad:

    ich wünsche euch alles gute!!!
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