Stress mit Freundin meiner Tochter und.....

Sylvie33Sylvie33

305

bearbeitet 30. 11. 2008, 11:52 in Unsere "Grossen"
Hallo Ihr Lieben,

uns plagt ein Problem, schon seit längerer Zeit, und ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören!

Unsere "Große" ist 4 Jahre alt und hat eine "beste Freundin", ebenfalls 4 Jahre alt.
Die Mädels sind, vom Charakter her, grundverschieden. Angelina (unsere Tochter) ist der ruhigere Typ, sie ist zwar auch lebhaft und typisch Kind aber doch sehr vernünftig und hört (normalerweise ) auf uns.
Tamara (die Freundin) ist extrem aufgedreht, frech und ungehorsam. Das ist NICHT nur unsere Meinung, sondern die unseres gesamten Freundeskreises.Sie ist ein süsses Kind aber eben extrem anstrengend (unter anderem ein Grund warum ihre Eltern kein 2. Kind mehr wollen).
Die Mädels verstehen sich gut, spielen stundenlang zusammen, es gibt relativ selten Streit und das ist für uns Eltern natürlich prima.

Das Problem ist nun, dass Tamara einen sehr schlechten Einfluss auf unsere Tochter hat.
Dazu ein Beispiel: wenn die beiden spielen, liegt danach das ganze Kinderzimmer in Trümmern. Total. Komplett verwüstet, alles rausgezogen, durcheinandergewurstelt. Es ist nicht zu erkennen, ob und was gespielt wurde. Tamara stiftet das Unheil an, fängt an zu wüten und Angelina macht dann fleißig mit.
Wenn Angelina alleine spielt oder mit jedem anderen Kind war das noch so der Fall.
Dabei geht natürlich das eine oder andere kaputt, der Teppich wird versaut etc......
Zudem ist die Kleine frech und lügt wie gedruckt. Das hört sich jetzt vielleicht krass an aber es ist wirklich so. Gestern waren wir auf einem Kindergeburtstag, die Mutter des Geb. Kindes hat mir einiges erzählt was mich wirklich nur staunen lässt. Details erspar ich Euch, sonst bin ich morgen noch nicht fertig...
Durch die Freundschaft der Kinder haben wir uns in den letzten 2 Jahren auch gut mit Tamaras Eltern angefreundet.
Es gab viel gemeinsam verbrachte Zeit (meistens bei uns, da wir über wesentlich mehr Platz verfügen), wir haben uns toll verstanden und waren alle glücklich.
Die Problematik mit Tamara war uns bewußt aber wir dachten es sei eine Phase, die wieder vergeht, wir dachten auch ihre Eltern würden das Ruder rumreissen usw.
Leider haben die Eltern Tamara "nicht im Griff", dh., sie macht was sie will. Ein Verbot hört sie sich lächelnd an, zieht Angelina mit ins Zimmer und macht genau das Gegenteil..... :flaming01: :flaming01:
Nachdem vor ca. 2 Monaten Tamara alleine bei uns war und (mit Angelina zusammen) das neue Playmobil Zirkuszelt komplett zerlegt und zerbrochen hat, das ganze Zimmer aussah wie nach einem Wirbelsturm ( bücher mit ausgerissenen Seiten etc.) und Tamara danach noch meinem Mann gedroht hat, sie würde jemand bringen der stärker sei als er, bloß weil er angesichts der Verwüstung mit den beiden geschimpft hat, ist uns der Kragen geplatzt, wir haben Tamara heimgefahren und den Eltern erzählt was passiert ist. Der Kleinen war das ziemlich egal. Es folgte, sozusagen als Bestrafung, eine einwöchige Kontaktsperre seitens Tamaras Eltern.
Daraus wurde eine längere Zeit des nicht-sehens da ich irgendwie Abstand gewinnen wollte von der Situation.

Uns fehlen unsere Freunde und die gemeinsam verbrachte Zeit aber wir fragen uns wohin die Freundschaft der kinder noch führt. Angelina ist leicht beeinflußbar, Tamara nutzt das voll aus.
Ich möchte nicht, das meine Tochter so wird wie ihre Freundin, ich möchte aber unsere Freunde nicht verlieren. Selbstverständlich haben wir das problem mit Ihnen auch schon diskutiert, jeddoch ohne Erfolg. Wir haben versucht unseren Standpunkt zu vermitteln aber es hat sich nichts geändert. Es endet dann z.B. so, dass nach einem Besuch bei uns , wir 4 Eltern abends über eine halbe Stunde das verwüstete Zimmer aufräumen.Sagt bitte nicht, dass das normal ist.

Was tun?????
Hat jemand einen Tipp für uns?Eine Meinung dazu??

Sorry, dass es so lang geworden ist.Ich hör auch bloß auf weil das Abendessen auf dem Tisch steht ;-)

Danke

Gruß von überforderter Sylvie

Kommentare

  • Umm NuzaUmm Nuza

    515

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo

    Phu das ist schwierig! Ich kann euch gut verstehen, dass ihr euch da ueberfordert fuehlt.

    Ich denke ein Ansatzpunkt waere mal mit eurer Tochter zu sprechen und auch ihr mal ins Gewissen zu reden. Warum macht sie das mit Tamara mit? Ist sie sonst immer so brav, aber eigentlich steckt auch ein "Hexlein" in ihr? (Ist nicht boese gemeint, jedes Kind hat manchmal seine "Hexlein"-Phasen) Wie koennte sie sich gegen Tamara besser abgrenzen?

    Immer auch waehrend dem Spiel ins Zimmer gehen, Tueren bleiben offen, ect. Auch konkret nachfragen, was da jetzt gespielt wird. Warum jetzt das halbe Zimmer umgestellt werden muss... ect.

    Ein anderer Ansatzpunkt mit den Eltern von Tamara klare Regeln abmachen. Sie sind ja Freunde von euch und scheinbar mit der Situation auch ueberfordert. Wo koennen sie sich Hilfe holen? Ist Tamara zu Hause auch so? Schon immer?

    Dann als Loesung jetzt im Sommer: Gemeinsamer Grill Nachmittag im Wald. Da ist man draussen und es kann nciht viel zu Bruch gehen und es gibt viele Anregungen zum Spielen. Trefen auf den Spielplatz verlegen, ect. Ausfluege machen, ect.

    Ich weiss noch, ich hatte mit so ca. 5 Jahren auch eine Freundin, mit der haben wir immer solch wilde Spiele gespielt. Eimal wollten wir in unserem Zimmer nach einem Zoobesuch Affenstall spielen und da ist auch einiges zu Bruch gegangen. Mein e Mutter hat dann die Abmachung mit uns, das die Spielideen besprochen werden. Also, wenn Affenstall, dann draussen, ect.

    Ganz liebe Gruesse Umm Nusaybah
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    ich würde auch vorschlagen, sachen wie playmobil (sind ja wirklich zerbrechlich und man braucht viel geschick, um sie aufzubauen - zirkuszelt stelle ich mir auch sehr anspruchsvoll vor für 2 4-jährige) wegzuräumen und eher raus zu gehen. alte sachen an, steine matsch und stöcke zusammensuchen und damit spielen lassen (wenn die damen das akzeptieren?). oder anderes robustes zeug, wie fingerfarben (natürlich nicht im wohnzimmer oder kinderzimmer), und am besten mit etwas aufsicht (eltern auf terasse zum kaffeetrinken, kinder im garten so dass man wenigstens ungefähr sehen kann was sie treiben)
  • Sylvie33Sylvie33

    305

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Das mit der Kontrolle ist nicht so einfach, da Angelinas` Zimmer in einem anderen Stockwerk, weit weg von Wohnzimmer, Küche etc. liegt. Wir (also mehr mein Mann und ich ) schauen schon regelmäßig vorbei und ermahnen die Fräuleins aber irgendwann kommt wieder der Punkt wo man reinkommt und :shock: .
    Heute waren Tamy + Mama auch wieder da, wir saßen auf der Terasse und wollten, daß die Kinder draussen spielen. Unter Aufsicht eben. Tamys Mutter sagte das mindestens 3 mal zu ihr. Ergebniss: keins.
    Es wurde in Linas Zimmer gespielt.
    Ich als "Gastgeberin" kann doch nicht verbieten, dass die Kinder im Kinderzimmer spielen? Oder bin ich irgendwie " :paranoia: ".
    Ich find es doof andauernd einem fremden Kind Sachen vorzuschreiben, wenn die Eltern danebensitzen.
    "Geh da nicht hin, mach das nicht kaputt "etc... Ich komm mir da echt vor wie die Supernanny. Oder wie eine Zicke die um ihre Sachen Angst hat und nur Stress macht. Hm.....
    Wir haben schon sehr oft mit Lina gesprochen. Ihr alles lang und breit erklärt. Sie ist dann auch immer sehr zerknirscht, weint und ist traurig, dass sie Mecker bekommt. Sie verspricht uns beim nächsten mal zu rufen, bevor es wieder ausartet und......................sie tut es nie!!!!!! Sie läßt sich von der kleinen Kröte zu jedem Mist anstecken.
    Ich bin natürlich gar nicht begeistert davon, dass Lina so wenig Durchsetzungsvermögen hat. Uns gegenüber kann sie Ihre Wünsche immer sehr, sehr, sehr deutlich ausdrücken :razz: .


    Playmobil ist längst weg, aber vieles ist eben noch da. Wenn Tamy nicht da ist, ist das ja auch noch nie ein Problem gewesen.
    Die Eltern haben mit der Kleinen daheim und sogar z.T im Kindi ähnliche Probleme.
    Sie wollen auch nie alleine sein. Jeder Tag muß verplant sein, es wird rumtelefoniert und nach Bespielung gesucht. Könnte mich nicht erinnern, wann die 3 mal als Familie was gemacht haben. Immer andere Leute dabei, Tamy bei Oma, Tamy bei uns, Tamy bei Freunden, etc...

    Aber das jetzt mal so locker ansprechen und sagen was wir von der Entwicklung Tamaras und der Situation der Familie halten ist schon knackig, finde ich.......
    Also wenn mir das jemand sagen würde :fies101: .

    Sie müßten ihre Tochter eben konsequenter erziehen und das tun sie nicht. Wo das in ein paar Jahren endet....
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hui! Das ist natürlich eine verkappte Situation....

    Mir würde nur spontan einfallen, das ihr euch vielleicht mal ausserhalb der Wohnung trefft? Habt ihr ein Indoor SPielplatz in der nähe oder sowas?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Sylvie33 schrieb:
    Heute waren Tamy + Mama auch wieder da, wir saßen auf der Terasse und wollten, daß die Kinder draussen spielen. Unter Aufsicht eben. Tamys Mutter sagte das mindestens 3 mal zu ihr. Ergebniss: keins.
    Es wurde in Linas Zimmer gespielt.
    Ich als "Gastgeberin" kann doch nicht verbieten, dass die Kinder im Kinderzimmer spielen? Oder bin ich irgendwie " :paranoia: ".
    Also ich würde da als Gastgeberin schon auch Dinge verbieten, die ich nicht will. Und wenn ihr Mütter euch doch eigentlich einig wart dass draußen gespielt wird, dann müsst ihr das gemeinsam durchsetzen.
    Wenn wir hier Besuch haben und die Kinder überschreiten welche von unseren privaten Grenzen oder regeln, dann rede ich auch mit den Kindern, egal ob die Eltern daneben sitzen oder nicht. Ich finde schon dass man das als Gastgeber machen kann.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Sehe ich wie Eo.Ich sage auch wo gespielt wird. Das gilt auch für alle Besucherkinder egal ob die Mutter dabei ist oder nicht.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Wir haben ein ähnliches Problem, oder eher gesagt das gleiche, mit unserem Nachbarmädchen. Die beiden sind allerdings "erst" 3, sonst ist es in etwa deckungsgleich.
    Die sind unsere Mieter und wohnen im selben Haus, das macht die Situation für mich/uns nochmals schwerer, da mal "ordentlich die Meinung zu sagen".
    Melanie geht sogar u.a. extra deshalb in einen anderen Kindergarten! :shock:
    Erzählen denn Eure Freund mal was, ob und was die Erzieher vom Kindergarten sagen? In aller Regel gehen die ja auch auf die Eltern zu und geben Anregungen, wenn das Kind sich irgendwie "auffällig" verhält. Wie stehen die Eltern dazu?
    Bei unseren Mietern wurde nach 1 Woche (!) im KiGa gesagt, sie sollten das Mädchen unbedingt mal einem Psychologen vorstellen! Die Eltern haben das in den Wind geschossen und sich noch beschwert, dass die so "unverschämt" sind im Kindergarten. Das ist natürlich immens kontraproduktiv. Ich versuche dann immer, so gut das durch die Blume geht, sie in solchen Sachen zu bestärken und versuche auch zuweilen das Thema in Richtung des "Fehlverhaltens" zu lenken und erzähle dann, wie wir das machen und wie es bei uns läuft und was ich dazu für eine Meinung habe. Aber wie gesagt, ich halte mich da sehr zurück, weil das eben auch unsere Mieter sind. Wären das unsere Freunde würde ich sicher viel offener und deutlicher sprechen.
    Das würde ich mir von Freunden auch wünschen.
    Grundsätzlich denke ich, würde ich erneut das Gespräch suchen und nochmal klar und deutlich meinen Standpunkt darlegen, auch, dass cih/die familie letztlich darunter leidet. Ich würde versuchen zu erklären wo genau meine Bedenken/Befürchtungen liegen und die ELtern eindringlich bitten, selbst etwas zu ändern oder sich ggf. Hilfe zu suchen, sich beraten zu lassen oder was auch immer. Ansonsten würde ich den Kontakt schon versuchen zu minimieren und das den Eltern aber eben vorher auch sagen - und auch, dass das nur die letzte Möglichkeit wäre, weil die Freundschaft eben wichtig ist (so in der Art halt).

    Ich bin ehrlich gespannt, wie sich das bei uns weiterentwickelt, ich denke, wir werden irgendwann auch mal ein nicht so schönes klärendes Gespräch führen müssen (ich kann mir jetzt schon lebhaft vorstellen, welche lahmen Argumente dann kommen und wie sie versuchen, sich rauszuwinden :roll: :roll: - ich sag' nur: bei denen steht auch noch der beleuchtbare Weihnachtsmann im Vorgaten, weil sie noch keine "zeit" hatten, den wegzuräumen - und so sieht's in etwa auch mit Erziehung und allem anderen aus... ), aber ich habe da echt irgendwie auch Schiss vor.
    Mich würde es interessieren, wie es bei Euch weitergeht - berichte doch mal bitte.
    Ich wünsche jedenfalls viel Kraft, Mut und baldige Besserung! :confuded:
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    was meint ihr: es klingt so, als wäre das kind vielleicht auch ein bisschen sehr "reizüberflutet", wenn es überhaupt nie mal einfach so mit den eltern zuhause ist, sondern ständig unterwegs und mit anderen leuten. ich mag das schon auch sehr und der peter findet es auch klasse, wenn viele leute da sind. aber nach einer weile merke ich auch, wie ich davon gestresst bin und der peter auch (vom ständigen sozialkontakt, quatsch machen, dauerbespaßen etc.) ich denke ein kind muss auch mal "einfach so" zuhause herumgammeln können, sogar mal langeweile haben etc. vor allem kinder, die eh so aufgedreht sind.

    und generell: als gastgeber finde ich es total normal, grenzen abzustekcen. vor allem wenn wirklcih schon so viel zu bruch gegangen ist. ich würde mein kind in so einen fall auch nicht schimpfen, wenn es offensichtlich immer wieder zum quatsch machen "verführt" wird, d.h. wenn es solche sachen nur mit einem bestimmten kind macht. habt ihr eltern(paare) schon mal versucht, die damen in eine aktion wie backen oder sowas einzubinden? vielleicht mit einer "betreuungsquote" von 2 kinder/4 erwachsene, damit die küche nicht auch noch in schutt und asche liegt? oder was basteln, werkeln?
  • Sylvie33Sylvie33

    305

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Wenn ich ehrlich bin, denke ich schon das wir (im großen und ganzen) alles richtig machen in der Erziehung.
    Klar, es gibt immer mal wieder "Ausrutscher", z.B. man ist nicht immer konsequent, erlaubt Dinge, die man eigentlich verbieten sollte etc.

    Aber eigentlich denken wir das doch alle von uns, dass wirs draufhaben, oder?
    Kennt ihr jemand der zugibt, die Erziehung der Kinder nicht im Griff zu haben? ICH NICHT!!!!
    Wenn etwas nicht passt, dann hat das Kind halt mal nen schlechten Tag oder es ist eben "jedes Kind anders"......wißt ihr was ich meine?

    Ich trau mich einfach nicht, die Wahrheit zu sagen. Tamaras Vater ist ein netter Typ, aber sehr "speziell".
    Kritik an ihn oder seinen Nachwuchs anzubringen.........irgendwie reizt mich das gar nicht.

    Die gemeinsamen Aktionen (Plätzchen backen, basteln, etc.) scheitern nach max. 10 min. an Tamaras Desinteresse. Sie zieht Lina weg und dann gehen sie stiften. Hatten wir schon oft.

    Die Situation im Kindi kenne ich bloß aus Erzählungen dritter, uns erzählt man darüber nichts.
    Ich vermute mal, dass Tamys Vater gut dastehen möchte und nicht zugeben könnte dass es Probleme gibt.

    Vermutlich muß ich einfach auch mal härter durchgreifen und Grenzen setzen

    Zum Thema Gast:
    vor einiger Zeit waren Tamy+ Mama bei uns. Die Kinder haben sich zügig abgesetzt und gespielt. Obwohl ich mehrfach gesagt habe, sie sollen NICHT auf der Treppe spielen (die vom Gartengeschoss
    zum Wohn/Essbereich führt) haben die Mädels nicht die Treppe geräumt. An der Treppe steht auf einem Board vor dem Fenster eine Lampe,die die ganze Nacht an ist, damit Lina falls sie zu uns will, immer Licht hat.
    Auf einmal tuts nen Schlag, man hört zerbrechendes Glas und wir Erwachsene schauen uns an.
    Daraufhin bin ich sofort die Treppe runter um zu sehen was passiert ist. Klar: Lampe liegt in tausend kleine Splitter zerbrochen auf dem Treppe.
    Auf meine Frage hin, was passiert wäre, drücken die beiden rum, keiner wills gewesen sein. Als ich dann nicht nachgelassen habe, hat Lina zugegeben dass Tamy die Lampe runtergeschmissen hat.
    Obwohl Lina eigentlich nicht lügt, habe ich auch Tamy gefragt, ob das stimmt.
    Woraufhin diese mich anlächelt und "ja" sagt. Ohne schlechtes Gewissen, einfach ein frecher Blick der sagt: Ja, und ? Was willst du jetzt machen? :flaming01:

    Das schlimmste kommt jetzt: obwohl Tamys Mutter die Situation durch das offene Treppenhaus mitbekommen hat, gehört hat, dass ein Schaden entstanden ist und ihr kleiner Satansbraten das verbockt hat.......keine Reaktion.
    Ich hab die Scherben eingesammelt, Teppichboden abgesaugt, etc.
    War schon auf 180 weil von ihr gar nichts kam. NICHTS!!!! Bis zum heutigen Tag.Keine Entschuldigung, keine Frage ob sie die Lampe ersetzen sollen, kein Wort darüber.
    Ich war echt fassungslos. Wenn meinem Kind das passiert wäre, hätte ich mich sofort darum gekümmert
    die Misere zu beseitigen, hätte angeboten den Schaden zu ersetzen und hätte mich dafür entschuldigt.

    Solche Situationen gibts nicht oft, das war schon so ziemlich das extremste an das ich mich erinnern kann, aber selbst jetzt wenn ich daran denke, könnte ich mich noch aufregen.......auch über mich, das ich soooooooooooooo bescheuert war und so reagiert habe. Ich hätte sie sofort darauf ansprechen sollen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich glaube du musst dir wirklich einen anderen Umgang mit solchen Situationen angewöhnen. Zum einen setz durch, dass deine Verbote eingehalten werden. Wenn du sagst es darf nicht auf der Treppe gespielt werden, dann musst du auch dafür sorgen, dass sich die Mädels dran halten. Sonst brauchst du solche Verbote gar nicht mehr aussprechen. Die wissen doch mittlerweile, dass sie Narrenfreiheit haben.

    Und die kaputte Lampe hätte die Haftpflichtversicherung ersetzt. Für sowas sind wir alle versichert. Du musst doch nicht warten bis die Mutter anbietet den Schaden zu ersetzen. Du kannst selber direkt sagen, dass du dann eine Lampe besorgst und ihr die Quittung gibst, damit sie die bei der Versicherung einreicht.

    Indem du das alles so schluckst machst du dir das Leben nur schwer.
  • Ayse76Ayse76

    146

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich wäre schon lange explodiert. Und ich würde den Umgang vermeiden. Oder einfach zu ihr hingehen bei denen spielen.
    Meine Tochter hat auch so eine Freundinn im Kindergarten, die auch noch neben uns wohnt. Manchmal kommt sie unverhofft rüber. Letztens kam sie einfach in die Wohnung schaute in jedes Zimmer machte überall die Schränke auf und guckte was man da rausholen könnte. Ich dachte ich spinne. Sagte ihr sofort das ich das nicht in Ordnung finde. Dann rannte die durch das ganze Haus in den Garten und wieder rein. War furchtbar. Und meine Tochter natürlich hinterher. Hab ihr abends klar gemacht das ich solche Freundinnen nicht in meinem Haus dulde. Der Freundinn hab ich ebenfalls klar gemacht das es gewisse Regeln bei uns gibt. Sie schaute mich an und fragte warum, zu Hause darf sie das auch. :flaming01: :flaming01: :flaming01:

    ayse
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Also erstmal ist der Treath schon uralt.
    Und ich halte auch nichts davon meinem Kind Freunde zu verbieten. Dem Besucherkind werden die Grenzen klar aufgezeigt und wenn es die nicht einhält wird es durchaus nach Hause geschickt. Aber es darf natürlich jederzeit wiederkommen. Was kann das Kind dafür das es gewohnt ist alle Schränke öffnen zu dürfen?
    Es muß nur lernen das es das bei euch nicht darf
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    ich habe das mal bei einer Bekannten gemacht, mit der ich zusammen verreist bin. Ist mir heute noch peinlich, das mit den Schränken öffnen. Und ich war 17. Für seine Erziehung kann man in einem noch viel jüngeren Alter nichts. Und die Hausregeln stellt ihr doch auf. Wer sich nicht dran hält, darf halt nicht kommen. Aber von einem einmaligen Verhalten auf den Charakter zu schließen, finde ich nicht fair.
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