Meine zweite Tochter ist nun einen Monat alt. Natürlich supersüß usw., eigentlich recht lieb und ausgeglichen, auch wir sind viel entspannter als nach der Geburt unserer ersten Tochter. Diese hat nach einer schwierigen Geburt viel geweint, wurde viel rumgetragen bzw. im Kinderwagen kutschiert und ist sehr lange früh aufgewacht und unausgeschlafen/unausstehlich gewesen:-((( Sehr sehr anstrengend. Wenn ich mich darin erinnere, kommen mir wieder die Tränen hoch. Lange habe ich mein "Mutterglück" nicht genießen können. Das ist nun zum Glück mittlerweile ganz anders.
Leider haben wir mit der Schlaferei wieder einige Probleme:
- die kleine Maus schläft getragen/ im Arm ohne Probleme ein, lässt sich aber nicht weglegen (kann ich auch verstehen/ nachvollziehen) und wacht fast sofort wieder auf.
- tagsüber schläft sie manchmal im Bettchen (durch nette Worte begleitet) ein, schafft es aber nicht länger als eine Stunde und ist dann immernoch müde. Auf dem Arm schläft sie dann meist weiter.
- nachts ist schläft sie nach dem Stillen nicht weiter bzw. sehr überflächlich mit vielen Geräuschen. Habe ein Babybay, nehme sie aber nun zu mir ins Bett. Das hilft leider auch nicht richtig, besser schläft sie bei mir auf der Brust. Das geht natürlich auch nicht immer, muss ja schließlich auch mal irgendwann schlafen. Die Große fordert schließlich auch... Nix mit Schlafzeiten des Babys zur eigenen Erholung nutzen.
Nun die Frage: soll ich einfach nur ausharren, sie weiterhin häufig wach ins Bettchen legen und einfach warten bis es besser wird? Merke wie meine Reserven wieder an die Grenzen gehen...
Lieben Dank für hilfreiche Antworten.
Kommentare
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Tragetuch kann ich auch nur empfehlen, da ist unsere kleine Dame quasi sofort komatös in den Schlaf gefallen :biggrin:, sobald sie auch nur in Kontakt gekommen ist damit und nebenbei kannst du dich um deine anderes Kind kümmern.
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Wann meint ihr denn, dass es besser wird? Bin sooooo müde....
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Hast du für tags eine Tragehilfe, vielleicht wird sie dadurch schon insgesamt ruhiger?
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wann es besser wird, kann keiner vorhersehen. befriedige die bedürfnisse deines kindes und du wirst merken, dass sich bald alles entspannt :troest:.
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Jaaaa ;-) Ich kann nur bestätigen, gib ihr, was sie verlangt und es wird schneller besser als wenn man versucht es ihr abzugewöhnen....Denk dran, sie war 9 Monate seeeeehr nah bei dir ;-) ...Ein gutes Tragetuch hilft auch sehr im Tagesverlauf!
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(wenn ich mich recht entsinne, dann ist sogar etwas in der MuMi, dass auf das Kind einschläfernd wirkt - das ist also auch so vorgesehen)
Ich habe mein Kind noch nie wach ins Bett gelegt, für diese ewige Prozedur hätte ich keine Nerven, denn sie schläft nie einfach so ein.
Wenn es bei uns gar nicht klappt mit dem Schlafen, ist unsere Tragehilfe das beste was es gibt. Ich kann entspannt alles machen, was ich machen muss und mein Kind schläft irgendwann darin ein ohne Gequengel.
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trage das Schätzchen also gerade wieder brav rum nachdem sie für ein halbes Stündchen brav im Bettchen schlief. Habe einfach nur Sorge, dass wenn sie nur mit Hilfe schläft, die Nächte auch schwierig bleiben...
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Hier ist das auch so, dass ich Cornelia nie einfach ins Bettchen legen kann. Der Normalfall ist, dass ich sie in den Schlaf stille und dann schlafend rüberlege in ihr bettchen. Manchmal liegen wir auch nebeneinander, sie an mich gekuschelt, während sie noch am Daumen nuckelt. Das funktioniert aber nur, wenn sie wirklich satt und sehr müde ist. Durchgeschlafen hat sie eine zeitlang, aber seid Oktober ist das auch wieder vorbei. 2-3 mal stillen/wieder in den Schlaf begleiten pro Nacht ist dabei üblich. Jede zweite Nacht mindestens verbringt sie dabei auch den letzten Teil der Nacht auch bei mir im Bett mit. In letzter Zeit braucht sie dazu auch gern mal eine Stunde, bis sie wieder schläft, wenn es schon auf den Morgen zugeht.
Auch wenn ich mir manchmal wünsche, dass ich einfach mal durchschlafen könnte, hab ichs im Prinzip halt so aktzeptiert. Es funktioniert hat nicht jedes Kind nach Schema F.
Mehr als diese Erfahrungen kann ich dir leider nicht mitgeben. :troest:
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Das ist die falsche Schlußfolgerung...du musst das Pferd von hinten aufziehen ;-) . Gerade weil du ihr die Geborgenheit, den Schutz gibst, wird die Schlafsituation irgendwann einfacher, da sie genügend Vertrauen hat, auch allein zu schlafen ohne dass sie ständigen Körperkontakt braucht.
Bei uns ist es bspw. momentan so, dass meine Tochter sich nicht mehr in den Schlaf stillen lässt. Das haben wir bisher immer so gemacht.
Dafür wippe ich sie jetzt ein paar Mal auf den Armen bis sie ganz ruhig wird und sie sich an mich rankuschelt, dann kann ich sie in unser Bett legen und sie schläft mit Streicheln ein. Sonst ging das auch nur im Tragetuch, dass sie sich an mich rangekuschelt hat um zu schlafen.
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Alleine einschlafen ist zum einen, wie durchschlafen auch, eine Typfrage aber auch eine Frage der Reife. Mein Sohn hat mit 10 Wochen durchgeschlafen und die unruhigen Nächte kann ich an einer Hand abzählen. Er hat mit ~ 6 Monaten alleine geschlafen, ist mit 9 Monaten ins eigene Bett gezogen und mit 12 Monaten aus dem Schlafzimmer ausgezogen. Meine Tochter war noch nie eine "Alleinschläferin". Man kann sie zwar in der Zwischenzeit schlafend ins Bett legen, aber sie wacht stündlich auf und schläft nicht wieder ein, ohne dass jemand bei ihr ist. ... und wir haben bei ihr nix anders gemacht als bei meinem Sohn auch. ;-)
Tips gabs hier zur genüge, denen schliesse ich mich allen an... aber vergiss die Vorstellung, dass Du Dein Kind verwöhnst ganz schnell. Mit Körperkontakt, Nähe, Liebe und Geborgenheit kann man kein Kind verwöhnen.
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Ich begleite sie jeden Abend und auch tags in den Schlaf. Sie war noch nie eine, die einfach so eingeschlafen wäre. Das ist insgesamt bis jetzt 3x vorgekommen. Zumindest war es dann irgendwann einmal so weit, dass sie nicht mehr auf meinem oder Papas Bauch schlafen musste, sondern auch zwischen uns liegen konnte.
Die Schlafsituation ändert sich aber auch immer wieder phasenweise. Manchmal braucht sie enorm viel Körperkontakt und schläft nur im Tragetuch oder auf mir ein und ein anderes Mal reicht ihr einfach Stillen oder sogar nur ausdauerndes Streicheln.
Ich erwarte aber auch nicht von ihr, dass sie allein einschlafen muss oder in einem Kinderbett schlafen muss.
Ich schlafe auch viel lieber und besser (ein), wenn ich mich an meinen Mann rankuscheln kann.
Außerdem brauche ich selbst auch immer eine sichere Umgebung für mich selbst - im Zug einschlafen wäre für mich undenkbar.
Genauso handhabe ich das auch bei meiner Tochter.
Sie weiß nun mittlerweile, wenn sie in einem anderen Raum schläft, dass wir da sind, auch wenn sie uns nicht sieht. Dein kleines Schätzchen weiß das aber noch lange nicht, dass Mama da ist, obwohl sie sie nicht sieht und fühlt. Wenn sie in ihrem kleinen Bettchen liegt, weiß sie nicht, dass es da eigentlich sicher genug für sie wäre, deshalb wacht sie dort schnell wieder auf um sich zu versichern, dass sie beschützt und geborgen ist.
Wie gesagt, ich kann dir ein Tragetuch (oder eben Bondolino oder Storchenwiege Babycarrier) nur ans Herz legen. Bei uns hat das die ganze Situation so vereinfacht, denn ich konnte tags den Haushalt machen und alles was anfiel, während Töchterchen seelenruhig stundenlang darin geschlafen hat. Im Bett war das nie der Fall. Ich müsste sie sonst auch stundenlang auf den Armen in den Schlaf tragen und hätte für sonst nichts mehr Zeit.
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Die vergangenen Nächte waren übrigens schon etwas besser. Lasse sie einfach bei mir im Bett liegen (der Mann zieht das Sofa vor und kümmert sich dankenswerterweise gegebenfalls ums große Kind) und stille im Liegen. Damit haben wir zur Zeit alle unseren Frieden (aber das kann sich ja jeden Tag verändern:-))